Mittwoch, 22. April 2015

Bad Nauheim VI: Modellbaumuseum Büdingen

Wenn wir verreisen, schaue ich mir vorab auch immer die Museen der Region an, und so kam ich auf das Museum des Modellbauclubs Büdingen. Es liegt im Oberhof, in der ehemaligen Witwenresidenz des Ysenburger Fürstenhauses. Ich war froh, dass auf der Homepage der Stadt wenigstens die Straße genannt wurde (Obergasse 23 f), denn so konnten wir das Navi programmieren. Doch auch mit Navi ist das Museum nicht so leicht zu finden.

Rummelplatz.
Rummelplatz.
Rummelplatz.
Das Museum befindet sich in den Arbeitsräumen des Modellbauclubs. Es ist mit 150m² vergleichsweise winzig, auf Schiffsmodelle spezialisiert und präsentiert über 150 Exponate, darunter auch welche, die im Film "Das Boot" eingesetzt wurden. Museum und Verein arbeiten ehrenamtlich.

Wir hatten uns beide ein wenig mehr erhofft, naja, nicht unbedingt mehr, aber eine andere Präsentation, denn die Modelle stehen dicht gedrängt. Dem Gatten machte die Ausstellung trotzdem Spaß, aber selbst er war nach einer Viertelstunde durch (wobei er vieles auch berufsbedingt kennt und anders durch eine Ausstellung geht als jemand, der Modellbau "nur" als Hobby hat).

Rummelplatz.
Sehr gut gefiel mir die ca 15m² große Modellbahn mit Rummelplatz und Hafenanlagen, die sehr liebevoll gestaltet ist. Sie ist auf den Fotos hier zu sehen.

Ausschnitt der Modellbahnanlage. 
Mein Fazit: Nur für das Museum lohnt sich die Reise nach Büdingen nicht, aber die Stadt ist wirklich entzückend. Wenn man schon mal da ist, es dann auch noch der erste oder dritte Sonntag im Monat ist, kann man gut einen Abstecher ins Museum machen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.