Freitag, 15. Januar 2016

H54F - High 5 for Friday #2/2016

In dieser Woche kämpfe ich gegen die Erschöpfung an. Einen Abend schlief ich fast auf der Heimfahrt an - wenn man selbst am Steuer sitzt, nicht zu empfehlen. Statt zum Sport ging's gleich ins Bett. Dieses Wochenende ist das erste seit sechs Wochen, an dem ich keinen Wecker stellen muss oder nachts bis in die Puppen an irgendetwas werkle, das fertig werden muss.

Aber dieses Woche hielt auch Glückmomente für die wöchentliche Linkparty von Pünktchen und Viktoria bereit.

1. Sonntag besuchte ich Mudderns. Sie hatte mir Wolle rausgesucht für Frau Schnuppschnüss, die für eine Gemeinschaftsunterkunft, in der sie ehrenamtlich arbeitet, Wollreste sucht, weil sie den Frauen dort stricken beibringt. Wir hatten einen schönen Nachmittag beim Wollesichten, dem Aufribbeln unvollendeter Strickwerke und beim Konditorngehn. Beim Suchen nach Wolle fand Mudderns sogar mein altes Handarbeitskörbchen wieder. Das muss ich noch ein bisschen aufbereiten, dann kann ich es Dir mal zeigen.

Falls Du auch ein paar Wollknäuel, Strick- oder Häkelnadeln oder was mensch sonst noch zum Stricken braucht, übrig hast: Frau Schnuppschnüss würde sich freuen.

2. Die 80 km lange Autobahnfahrt zu Mudderns machte mir nichts aus. Krankheitsbedingt erwischen mich noch gelegentlich Panikattacken bei Autobahnfahrten, aber letzten Sonntag bewältigte ich die Strecke so souverän wie damals, als ich sie täglich zur Arbeit und zurück fuhr.

3. Montag hatten wir einen lustigen Abend mit Schwiegermutter und Tante beim Hausgriechen. So viel gelacht habe ich mit Schwiegermutter selten, denn ganz Hanseatin hat sie normalerweise einen Ladestock im Rücken. Tante ist jetzt leider erstmal wieder in Bayern, kommt aber im Mai wieder längere Zeit zu Besuch.

4. Der Gatte und ich haben nicht nur eine Woche gemeinsamen Urlaub, sondern auch noch zusätzlich ganze drei. Seit zweieinhalb Jahren war's die erste Urlaubsplanung, die ohne Nervenzusammenbrüche abging - anscheinend auch für die beiden neuen Kolleginnen, denn sie sagten beide, wie konfliktfrei die Urlaubsplanung ablief und dass sie es anders kennen.

5. Mein Ex-Chef II, der in eine andere Abteilung wechselte und daher nicht mehr mein Chef, sondern "nur noch" ein lieber Kollege ist, brauchte mir einen neuen "Tatort"-Kalender. Er macht die jedes Jahr selbst, mit ausgewählten Szenen und eigenen Texten voller eigenwilligem Humor, was ich sehr mag.
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