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Samstag, 10. Januar 2015

Blick aus dem Bürofenster: Sturmtief "Elon" (9. Januar 2015)

In dieser Woche arbeitete ich in einem Büro, das nach Westen geht, wie immer, wenn ich Kollegin I oder Kollegin II vertrete.

Impression vom späten Vormittag, als uns der Sturm langsam erreichte.
Und da ich an hoher Stelle für die und in der Stadt arbeite, spürte ich beim Sturmtief "Elon" gestern erstmals, was die Kollegen, die schon länger dabei sind, berichten: Der Stahlbetonklotz wankt bei Sturm.

Der Sturm ist in vollem Gange.
Einer der Blaumänner meinte, bei Stahlbeton in der Höhe seien Schwankungen bis 48 cm normal.

Ich weiß nicht, wie viele Zentimeter das Haus gestern schaffte, aber irgendwann, als der Wind voll auf dem Haus stand, wurde mein Schreibtischstuhl samt mir darauf einige Zentimeter nach vorne katapultiert - bei meinem Kampfgewicht ist das eine reife Leistung für den Sturm. Kurzfristig dachte ich an ein Erdbeben und überlegte, meinen Arbeitsplatz wenigstens vierzehn Stockwerke tiefer zu legen.

Und Chef III verlor schlagartig jegliche Gesichtsfarbe, als ihm klar wurde, dass nicht nur ein kleiner Aktenschrank wackelt, sondern die Wand, an der er steht, gleich mit ...

Zum Glück war so viel zu tun, dass meine Höhenangst nur kurz aufflackern konnte.

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