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Samstag, 14. März 2015

Mal wieder am Sonnabend: H54F - High 5 for Friday #11/2015

Hm, was möchte ich diesmal für die wöchentliche Linkparty bei Pünktchen und Viktoria mit Euch teilen?

1. Ich habe drei Tage mit dem ÖPNV überstanden. Mit den Öffis zu fahren, finde ich noch immer wahnsinnig anstrengend. Theoretisch ist die Verbindung zwischen Zuhause und Büro kein Problem, bräuchte ich inkl. Fußwegen gut 60 Minuten. Praktisch muss ich damit rechnen, dass sowohl jeweils ein Bus als auch eine S-Bahn ausfallen. Das bedeutet 20 Minuten mehr Fahrzeit. Dann klappt der Umstieg nicht, ist die S-Bahn weg, wenn der Bus ankommt (und umgekehrt auf dem Rückweg), also muss ich weitere 10 Minuten einplanen (abends sind es schon mal 20 bis 40 Minuten, weil die Bustaktung dünner ist). Dann sind wir schon bei 90 Minuten Fahrtzeit tagsüber. Dazu kommt der Faktor X für Verspätungen, weil Personen auf S-Bahn-Gleisen sind, Kühe oder Erpel den Bus blockieren (und das ist kein Witz!) 

Mit dem HVV brauche ich also 90 Minuten plus X für 18 km Arbeitsweg, egal, in welcher Schicht ich Dienst habe (und meistens muss ich stehen, weil Bus und Bahn überfüllt sind). Mit dem Auto brauche ich im Mitteldienst normalerweise 45 Minuten (rechne aber sicherheitshalber mit 60 Minuten), bei Früh- und Spätdienst normalerweise 30 Minuten.

So sinnvoll ich die Unterstützung des ÖPNV in Großstädten finde, so sehr schätze ich die Zeitersparnis von ca. 8 Stunden in der Woche durch die Autonutzung. Ab April, wenn's wieder so lange hell ist, dass ich auch im Spätdienst im Hellen nach Hause komme, will ich versuchen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. 

2. Ich habe zwei Tage mit Kollegin II überstanden (und konnte sogar eine gaaaanz kurze Mittagspause machen). Der erste Tag war problemlos, da absolut nichts zu tun war. Am zweiten Tag wurde sie dann wieder vogelig, weil sie fünf Telefonate für mich entgegen nehmen müsste. Sie muss eigentlich nur Namen und Nummern aufnehmen, mehr (Grund des Anrufs beispielsweise) erwarte ich schon gar nicht mehr, aber selbst das ist zu viel.  

Als sie dann auch noch am Freitag lamentierte, sie wissen gar nicht, warum alle glaubten, sie sei nicht belastbar, musste ich mir schon sehr auf die Zunge beißen, um nichts zu sagen. 

Wenn sie im Raum ist, darf nur unter Zimmerlautstärke gesprochen werden. Wenn sie telefoniert, darf kein anderer telefonieren oder sich unterhalten. Wenn sie im Raum ist, darf die Kaffeemaschine nicht entkalkt werden. Wenn sie im Raum ist, darf nicht gedruckt werden. Dusseligerweise teilt sie sich das Büro mit Kollegin I (bzw. mir, wenn ich vertrete), arbeitet sie in einem Bereich, in dem permanenter Durchgangsverkehr garantiert ist. 

Da sie mir mehrfach vorwarf, ich wäre so laut und müsste so viel telefonieren (ich bin für zwei bis vier Telefonleitungen verantwortlich), bot ich ihr mehrfach an, die beiden Leitungen von Kollegin I in mein Büro zu stellen, damit sie ihre Ruhe hat, aber das wiederum ist ihr auch nicht recht. Es bleibt also schwierig mit uns. 

3. Wir wissen jetzt, wann des Gatten Kur beginnt und können den Termin mit ein paar gemeinsamen Urlaubstagen nutzen. Kollegin I übernimmt meine Vertretung, der Urlaubsantrag ist schon unterzeichnet. Das Hotel ist gebucht, und der liebe tmmd war mir beim Herausfinden günstiger Bahnpreise behilflich. Er teilt seine Tipps übrigens so gerne, dass er sogar ein Buch dazu schrieb.



4. Donnerstag war ich zum ersten Mal bei einem Food Swap. Der fand in Hamburg zwar schon zum sechsten Mal im Salon wechsel Dich statt, und zwei liebe Kochfreundinnen sind von Anfang an mit dabei, aber bislang schaffte ich es aus terminlichen Gründen nicht. 

So ein Food Swap ist eine feine Sache: Du bringst ein selbstgemachtes Produkt in fünffacher Ausfertigung mit und zahlst 5 Euro plus Getränke. Auf dem Tisch stehen leckeres Brot und ein Dip, alles andere bringen die Teilnehmer mit. Vier der mitgebrachten Produkte werden verköstigt, das fünfte kommt auf einem Tauschtisch. Am Ende darf sich jeder so viel vom Tisch nehmen, wie er / sie mitbrachte. Bis dahin sitzt mensch zusammen, probiert, stellt die mitgebrachten Speisen vor und kommt ins Gespräch. Probier' das mal aus, es macht wirklich Spaß!

Ich brachte übrigens Rhabarber-Orangen-Sirup mit. Einen ausführlich Bericht über den Abend gibt es nächsten Freitag in der Kombüse.

5. Freitag hatte ich einen sehr vergnüglichen Wochenabschluss bei Craft Beer Blind Tasting von Spiegelau und ein glückliches Händchen beim Roulette. Bald stehen daher nicht nur Craft Beer-Gläser im Schrank, sondern werden auch ein paar zerbrochene Weingläser ersetzt. Einen ausführlich Bericht über den Abend gibt es übernächsten Freitag in der Kombüse.

Jetzt bin ich gespannt, wie Deine Woche war!

1 Kommentar:

  1. Wie fein, dass ihr den Termin für die Kur habt. Das erleichtert doch immer die Seele und der Food Swap klingt ja spannend!!!

    Liebe Grüße,
    Viktoria

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