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Donnerstag, 18. Februar 2016

RUMS #7/16: Es ist immer gut zu wissen, wer Schuld ist. Charles Gandy, zum Beispiel (Between the Lines Sox)

Ich wollte nie Socken stricken. Es gibt genug schöne zu kaufen, auch dicke Wollsocken für kleines Geld. Außerdem ist das mit der Ferse doch so schwierig. Nee, also wirklich, Sockenstricken ist nichts für mich.

"Between the Lines"-Socken nach Charles Gandy.
Tscha, und dann kam dieser Moment, in dem ich bei Schachenmayr die Socken von Charles Gandy entdeckt. Von nun an war ich verloren. Als fette Fuffzigerin lernte ich auf meine alten Tage tatsächlich das Sockenstricken. Die Socken mit eingewebten Kordeln wurden mein erstes Paar.

Sehen auch beim Abhängen gut aus: Between the Lines-Socken.
Gut, ich hätte mir auch was Leichteres für den Anfang aussuchen können, aber Frau Schnuppschnüss, die mir hilfreich virtuell zur Seite stand, meinte, die Schwierigkeit mit der Ferse habe ich immer, egal, wie einfach die Socke ist, es sei denn, ich strickte Spiralsocken.

Die Ferse war übrigens gar nicht so schwer. Echt nicht. Das ist in der Strickschrift gut erklärt. Probleme machten mir die Hebemaschen, denn die hatte ich bislang noch nicht gestrickt und war mir nicht sicher, ob ich die Anleitung richtig verstand, zumal ersten Reihen in diesem Muster ganz anders aussahen als auf der Abbildung. Dank Tichiro schaffte ich die aber auch.

Die Kordeln im Detail. 
Da nicht nur ich fett bin, sondern auch meine Waden, habe ich den Schaft mit stärkeren Nadeln gestrickt als in der Strickschrift angegeben, damit sie weiter wurden. Das war ein Tipp von Frau Schnuppschnüss und klappte gut.

Die Kordeln habe ich gestrickt, nicht gestricklieselt, weil ich mir bei der Strickliesel die Finger verbog. Anders, als in der Strickschrift angegeben, habe ich die Kordel nicht in einem Stück gestrickt und dann auseinander geschnitten, sondern einzelne Kordeln gestrickt - etwas weiter als der Schaft, damit sie sich dehnen können. Die fetten Waden, Du erinnerst Dich.

Ich bin total verliebt in diese Farben!
Dieser Beitrag nimmt teil an den Linkparties "Stricklust" und "RUMS".

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3 Kommentare:

  1. Die sehen ja witzig aus! Ja, Sockenstricken kann zur Sucht werden. Mich hat dieser Virus auch schon seit einiger Zeit befallen.

    LG
    Renate

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  2. Da kann man nur eins zu sagen: saucool. Obwohl ich das Buch auch habe, sind mir die Socken noch gar nicht aufgefallen. Vielleicht sollte ich die Bücher auch mal anschauen, statt sie einfach nur ins Regal zu stellen. Und herzlichen Glückwunsch zum ersten selbstgestricken Sockenpaar. Bist Du jetzt infiziert?
    Grüße von Hansestadt zu Hansestadt
    Kristin

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  3. Danke Euch! Ich habe gerade das dritte Paar Socken beendet, von daher: Ja, ich bin jetzt sockenstricksüchtig.

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