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Montag, 17. Oktober 2016

#12von12 im Oktober 2016

Meine Arbeitstage laufen gefühlt immer gleich ab, aber wenn ich mir so die letzten 12von12-Beiträge anschaue, ist doch jeder Tag irgendwie anders.

#1: First things first -  im Büro erst mal 'nen Kaffee machen.
Mittwochs sind die Chefs normalerweise vormittags in einer langen Besprechung, so dass ich in Ruhe Zeitungen lesen kann. Ja, ich verdiene mein Geld mit Kaffeetrinken, Zeitunglesen und Fernsehgucken. Heute ist die Besprechung verkürzt, aber das mit dem Zeitunglesen klappt trotzdem.

#2: Arbeiten. Ja, Zeitunglesen ist Arbeit für mich.
Heute ist mein Chef ausgeflogen, deswegen ist mein wichtigstes Arbeitsgerät die Tastatur, um ihn auf dem Laufenden zu halten, mich mit ihm abzustimmen und Arbeitsaufträge umzusetzen. Das geht besser als Telefonieren. Am Ende des Tages habe ich bummelig zehn Mails pro Stunde nur an ihn geschrieben - und heute ist ein vergleichsweise ruhiger Tag.

#3: Arbeiten. Lippenpflegestift und Taschentücher zeigen: Ich bin erkältet.
Nebenbei telefoniere ich unter Termindruck viel - das Zeitfenster, um ein kurzfristiges Vorhaben umzusetzen, ist eng, es gilt, alle Beteiligten auf einen Stand zu bekommen. Mein Hinterkopf fragt sich kurz, was wir früher ohne PC und Mobiltelefonen machten. Vermutlich sagten wir öfter "Is' nich'" und hatten es insgesamt stressfreier.  Ob's mit der Umsetzung klappte, erfahre ich am Montag, wenn ich durch die Mediatheken gehe (in der Freizeit vermeide ich arbeitsbezogenen Medienkonsum).

#4: Späte Mittagspause im einigermaßen leeren Einkaufszentrum.
Über Mittag wird's richtig hektisch. Ich sehe nur noch Buchstabensuppe und kämpfe gegen Schwindel, ausgerechnet in dem Moment, als gerade Infos in die Welt sollen. Wir sortieren kurz telefonisch die Buchstaben, und dann kann ich einen Moment raus aus dem Büro. Eigentlich wollte ich eine Runde im Park drehen, aber ich vergaß morgens meinen Mantel zu Hause, und ohne ist es zu kalt.  

#5: Das 12-von-12-Fahrstuhlfoto.
So geht's dann nur kurz ins Einkaufszentrum unterm Büro (immerhin kann ich überhaupt vom Schreibtisch weg). Ich muss Hack für's Abendessen und ein paar Drogerieartikel besorgen. Ich bin froh über das Zentrum - im nächsten Jahr arbeite ich vorübergehend an einem anderen Standort, wodurch ich keinen guten Schlachter und Bäcker mehr in Reichweite habe, das Einkaufen komplizierter wird.

#6: Nein, keine Moppelkotze zum Löffeln, sondern Joghurt mit Kiwi-Weintrauben-Smoothie.
Mittagessen gibt's dann am Schreibtisch: Joghurt mit Kiwi-Weintrauben-Smoothie. Der Gatte kam am Vorabend auf die Idee, den ziemlich dickflüssigen Smoothie in Joghurt zu geben. Das schmeckte ihm, und so mache ich es ihm heute nach.

#7: Die Spülmaschine will ausgeräumt werden (und wird gleich wieder gefüllt und angeworfen). 
Pünktlich komme ich nicht aus dem Büro, aber zumindest bin ich dank neuer Strecke schnell zu Hause - noch vor dem Gatten, also mache ich ein bisschen Hausarbeit.

#8: Die Waschmaschine wird gefüttert.
Der Gatte ist wohlbehalten zu Hause, also kann ich aus den Büroklamotten raus und mich abschminken - ich habe ihn einmal zu oft in der Stroke Unit besuchen müssen und atme erst durch, wenn er zu Hause ist. Bis dahin bleibe ich straßenfein, für den Fall, dass ich ins Krankenhaus muss.

#9: Endlich kommt die Farbe aus dem Gesicht. 
Während der Gatte in der Küche das Abendessen (Klopse, Wurzeln und Kartoffeln) macht, gucke ich Fernsehen und stricke. Zurzeit gucke ich gerne "Kampf der Köche", weil dort Köche auftreten, die ich normalerweise nicht im Fernsehen sehe. Außerdem gucke ich den Auftakt von "The Taste", zumindest, bis der Gatte kommt und mit mir einen Nachruf auf Tamme Hanken gucken möchte. "The Taste" finde ich nicht so spannend, deswegen lasse ich den Gatten gerne umschalten.

#10: Entspannung.
Auf den Nadeln habe ich zurzeit "Candy Color" von Regia* für Holy Moly-Socken für mich. Die Farben sind wie aus der Quality Street-Konfekt-Dose* entsprungen. Ich mag sie sehr.

#11: Sinfonie von Socke, Nadelspiel und Konfekt.
Viel später als geplant gehe ich ins Bett. Ich lese gerade "Am Endes des Tages"* von Robert Hültner* - sehr spannend und bestimmt nicht der letzte Krimi, den ich von diesem Autoren lese.

#12: Gute-Nacht-Geschichte.
Dieser Beitrag macht mit bei "12 von 12" bei Draußen nur Kännchen. Die Rezepte zu diesem Tag gibt es in der Kombüse.

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