Kaum zu glauben, dass schon April ist! Heute ist wieder der fünfte Tag des Monats, und Frau Brüllen fragt "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?", kurz WMDEDGT? Vielen Dank für's Sammeln!
Ich schrecke um viertel nach sieben auf und befürchte, verschlafen zu haben, aber nein, ich muss erst morgen um sieben Uhr los zu einem Termin. Heute ist frei. Umdrehen, etwas lesen* und einschlummern, bis ich den Gatten in der Küche kruschteln höre. Während der Gatte Kaffee kocht, decke ich den Frühstückstisch, was schnell erledigt ist, denn vom gestrigen Frühstück bei Mudderns blieben noch belegte Brötchen übrig. Eins mit Rührei-Patty und Bacon backe ich dem Gatten im Ofen auf. Orangensaft dazu, fertig.
Der Gatte beschloss gestern, heute spazierengehen zu wollen, kann sich aber angesichts des ständig wechselnden Wetters nicht entscheiden. Ich sehe ihn schon die Stufen zwischen Wohnungs- und Haustür hin und her laufen, weil das Wetter schneller wechselt, als wir draußen sind. Während er überlegt, kruschtle ich in der Wohnung herum und telefoniere mit Mudderns.
Schließlich ist der Gatte dann doch zum Spaziergang bereit und entscheidet sich unterwegs sogar für die große Runde durch die Osdorfer Feldmark. Er hat Kälte und Wind unterschätzt und flucht die meiste Zeit, hält aber durch - sogar ohne Pause, denn die Bänke bieten ihm nicht genug Windschutz. Während der Gatte zetert, erfreue ich mich am stürmischen Himmel, an den springenden Eichhörnchen, der Vogelwelt, weidenden Galloways und Pferden.
Wir brauchen für die Runde etwas länger als sonst, erwartbar angesichts des Gesundheitszustands des Gatten. Zu Hause bekommt er zum Päppeln heißen Kakao mit Sahne und Hasenkeksen, bevor er sich in die Heizdecke einwickelt. Ich bekomme heißen Kakao mit Eierlikör und versuche, produktiv zu sein, gebe das dann aber irgendwann auf und kuschle mich zum Lesen* in die Heizdecke.
Nachmittags Tee mit den letzten Hasenkeksen, floddern auf dem Sofa, dann doch ein wenig Hausarbeit und irgendwann das Abendessen vom Vortag aufwärmen: Bratkartoffeln und Wiener Schnitzel. Die Restaurant-Portionen sind so riesig, dass wir grundsätzlich zwei Mal davon essen (wir könnten auch halbe Portionen bestellen, aber das wäre nur der halbe Spaß).
"Tatort" gucken, dabei natürlich stricken, dann die Sachen für den kommenden Tag zusammensuchen, dabei endlich eine verschollene (und deshalb überfällige) Rechnung finden. Ins Bett, noch etwas lesen* - und den Wecker eine Stunde früher als sonst stellen.
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Na das klingt doch nach einem gemütlichen Ostermontag :0) Die Männer muss man nur ein bisschen umhegen und pflegen, dann klappt das auch, sie sind bei Krankheit ja immer etwas mehr beansprucht als wir Frauen :0) ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
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