Am diesem Sonntag habe ich mich hauptsächlich mit meinem
Häkelkleid beschäftigt. Es ist nämlich nicht nur so, dass ich zum ersten mal seit über 3 Jahrzehnten wieder häkle, es ist auch so, dass ich das gewählte Modell von Größe 46/50 auf Größe 56 umarbeiten muss.
|
#1: Ich hab's befürchtet, das Kleid ist zu schmal. |
Bis ich das Kleid anfing, habe ich nur Topflappen gestrickt, und die wurden alle dreieckig statt quadratisch (okay, eine Tischdecke war auch dabei, die wurde tatsächlich rund). Bei dem Kleid ist ja aber eine vorgegebene Kästchenzahl, und solange ich die immer wieder erreiche, ist alles gut. Inzwischen zähle ich auch nicht mehr jede Reihe nach.
|
#2: Super, das mit dem Anhäkeln klappt! |
Aber Stricken fällt mir wirklich leichter. Beim Häkeln erkämpfe ich mir Masche um Masche und habe oft keinen Schimmer, ob das, wo ich rein steche, überhaupt eine Masche ist. Würde ich das Kleid nicht unbedingt haben wollen ...
|
#3: Okay, jetzt passt die Breite. Fehlt nur noch die Länge ... |
Aber eigentlich häkle ich gar nicht so langsam, wie es sich anfühlt, denn ich habe das Kleid erst am 15. Juni angefangen und musste es zwei Mal aufribbelen, weil die Maschenanzahl nicht stimmte. Mit dem Ausmessen tue ich mich nämlich schwer. So nahm ich dann kurzerhand ein Kleid, das ich gerne trage, als Vorlage. Dabei zeigte sich auch, dass ich das Kleid länger häkeln muss, denn die Gesamtlänge wäre mir zu kurz. Da werde ich sicher noch Wolle nachbestellen müssen. Und hoffentlich ist das Teil dann nicht so schwer, dass ich es nicht mehr tragen kann ...
|
#4: Die Schublade mit den Plastikschüsseln muss mal wieder aufgeräumt und ausgemistet werden ... |
Aber natürlich kann ich nicht nur häkeln. Eigentlich wollte ich einmal um die Weide laufen, um zu gucken, ob ich noch Fliederbeerblüten finde, nur nach dem Regen der letzten Tage machte das keinen Sinn. Mal gucken, ob ich am kommenden Wochenende einen neuen Anlauf nehme.
|
#5: Mittagspausenverpflegung für die nächsten Tage vorbereiten. |
Ich hatte dem Gatten versprochen, die beiden Schubladen mit den Plastikschüsseln aufzuräumen und habe rigoros das aussortiert, was wir nicht brauchen. Ganz fertig wurde ich nicht, denn die Gläser für meine
Mittagspausenverpflegung stehen immer noch blöd auf der Arbeitsplatte im Weg.
Insgesamt wollen anderthalb Kilo Erdbeeren verarbeitet werden. Es gibt sie einfach nur gezuckert, als Bananen-Erdbeer-Smoothie und als
Erdbeer-Fliederbeerblüten-Eis (das kommt auch mit ins Büro, denn ich kann momentan nicht so viel trinken wie ich müsste, da hilft das Eis).
|
#6: Abendessen vorbereiten. |
Für das Abendessen gucke ich in den Vorräten. Ich finde noch Halloumi, den es frittiert gibt. Und wie sonntags üblich, komme ich viel zu spät ins Bett. Ich lese gerade mit viel Vergnügen "
Kohle, Karnickel und ein Koffer voller Geld*" von Peter Kersken. Der Krimi spielt im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit, und ich beschloss sofort, dass Mudderns den zum anstehenden Geburtstag bekommt, da sie viele der Schauplätze aus ihrer Kindheit dort kennt.
|
#7: Lesen. |
Dieser Beitrag geht rüber zum Sieben Sachen Sonntag bei Frau Grinsestern. Die Rezepte gibt es wie immer in der Kombüse.
*Affiliate links
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.