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Dienstag, 29. Mai 2018

Der Augustiana-Skulpturenpark (Augustenborg / Dänemark)

Ich mag die unkomplizierte dänische Art, mit Kunst umzugehen. So führt dann auch ein Teil des Augustenborgstien durch den Augustiana-Skulpturenpark, und wer mag, kann anschließend die Galerie im einstigen Prinzenpalais besuchen.

Das Prinzenpalais im Skulpturengarten.
Und welche deutsche Galerie empfiehlt schon seinen Besuchern, Badesachen einzupacken, damit man den Kunstgenuss mit einem Sprung in den Fjord verbinden kann?! Die kleine historische Badeanstalt unmittelbar am Ende des Skulpturengartens steht unter Denkmalschutz.

Henriette Lorentz, Dobbeldt udsyn. 
Vibeke Fonnesberg, Penalty.
Der Skulpturengarten ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet und frei zugänglich. Die ausgestellten Kunstwerke spiegeln etwa 100 Jahre Kunstgeschichte wider, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf zeitgenössischer Kunst liegt.

Ei, was guckt denn da? Schmitterlinks von Larry McLaughlin. 

Ausgangspunkt einer 1200 km langen Ameisenstraße durch Dänemark, Deutschland und die Schweiz: Die Skulptur des Schweizer Jörg Rohner. 
Die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk sind für mich fließend, und manchmal war ich mir nicht sicher, ob's eine Skulptur ist oder ein Wäschegerüst, aber Kunst entsteht ja ohnehin im Auge des Betrachters.

Jørn Rønnau, Augustiana træet.
Hier treffen sich des Nachts bestimmt Elfen und Feen zum Tanz: Sigrid Lütken, Døbefond.
Mir gefiel vor allem die Installation "Den blå skov" der Künstlergruppe AZUR. Die blauen Baumstämme sind oft am Wald und am Ufer dies- und jenseits des Fjords zu sehen.

Ole Lorin Rasmussen, Killerzone.
Mit Badesachen und Picknick ausgerüstet, lässt sich im Sommer gut und gerne ein entspannter Tag zwischen Barock, moderner Kunst, Wald und Fjord verbringen.

Natur schafft die schönsten Kunstwerke.
Mehr Südjütland-Impressionen gibt es hier.

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