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Sonntag, 18. November 2018

Aussichtspunkt Mirador Es Colomar / Mirador del Mal Pas (Mallorca / Spanien)

Der Mallorca-Kollege empfahl mir die Fahrt zum Cap de Formentor, und da der Gatte, anders als ich, keine Höhenangst hat, gerne über steile, gewundene Bergstraßen kurvt, machten wir uns auf den Weg. Da wir im September dort waren, konnten wir mit dem Mietwagen fahren. Wir hielten am ersten Aussichtspunkt Mirador Es Colomar. Hier sind einige Impressionen.

Ausblick.
Nächstes Jahr ist das Cap tagsüber zwischen April und Oktober nur mit einem Shuttle-Bus erreichbar, denn pro Tag passieren etwa 7.000 Fahrzeuge die schmale Straße, stauen sich in der Sackgasse am Fuße des Leuchtturms, fahren sich dort nicht selten fest und quälen sich die Straße wieder zurück.

Nicht nur der Ausblick, auch die Wege sind atemberaubend.
Nicht alle haben die Bergfahrerfahrung des Gatten, so dass es zu Unfällen und gefährlichen Situationen kommt. Der Shuttle-Bus bringt Sicherheit und Entlastung. Er ist zudem mit 1,55 € / Fahrt kostengünstig, wird aus der Tourismussteuer finanziert.

Ausblick.
Den Reiseführer-Hinweis, sehr früh oder sehr spät zum Cap de Formentor aufzubrechen, sollte man ernst nehmen. Wir waren gegen 11 Uhr dort, standen im Stau, wendeten entnervt am Fuß des Leuchtturms und fuhren zurück. Der Parkplatz am Aussichtspunkt Mirador Es Colomar, eine Stunde vorher noch einigermaßen leer, war bei der Rückfahrt brechend voll.

Ausblick. Ganz oben rechts ist ein Wachturm aus dem 16. Jahrhundert, der im Spanischen Bürgerkrieg zur Luftbeobachtung genutzt werden sollte. Den Weg dorthin pflasterten Zwangsarbeiter.
Nächstes Jahr nutzen wir dann den Shuttle.

Mehr Mallorca-Impressionen gibt es hier.

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