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Sonntag, 31. März 2019

Ausgelesen: Bücher im März 2019

Im Januar entdeckte ich ja durch Zufall die Decker-Lazarus-Serie* von Faye Kellerman* für mich. In diesem Monat las ich als letztes der ausgeliehenen Bücher die Kurzgeschichten-Sammlung "Mord im Garten Eden*". Mit solchen Sammlungen habe ich immer Probleme. Ich mag lieber Geschichten, die Raum haben, sich zu entwickeln, bin nicht so der Kurzgeschichten-Typ. Einige Geschichten gefielen mir ganz gut, aber die letzten zwei, drei Geschichten schenkte ich mir. Sie langweilten mich irgendwie. 

Ich machte mich aber am 5. März daran, die noch fehlenden Bände aus der Decker-Lazarus-Reihe zu beschaffen. Die Bände 1, 2, 6, 9, 13 und 14 ergatterte ich auf eBay in einem Krimi-Paket, die Bände 3, 7, 8, 10, 11, 12, 16 und 17 ebenfalls, letztere praktischerweise beim gleichen Verkäufer. Jetzt fehlen mir noch die Bände 15 und 18 - und ein langer Urlaub, um sie alle nacheinander zu lesen. 

Die 14 Bücher gebraucht zu kaufen, war inklusive Porto unterm Strich tatsächlich etwa 5 Euro günstiger günstiger, als sie in der Bücherhallen vormerken zu lassen und auszuleihen. Verkehrte Welt. 

Während ich auf meine Kellerman-Lieferung wartete, las ich "Tidetod*" von Gerd Kramer. Sein Krimi-Erstling "Das Flüstern im Watt*" macte mir im Winter 2017 viel Spaß, und auch der Nachfolgeband mit Leon Gerber, dem Musiker mit dem hochsensiblen Gehör, dem Kommissarsgespann Flottmann und Hilgersen samt Kater Bogomil gefiel mir sehr gut. 

Diesmal jagen die drei einen Serien-Entführer, der seine Opfer scheinbar zufällig auswählt, und bis ziemlich weit zum Schluss ist unklar, um wen es sich handelt. Leseempfehlung, auch für den ersten Band! 

Harte Kost ist "Mit freundlicher Anteilnahme*" von Erling Jepsen. Vordergründig geht es um Allan. Der Sohn des Milchmanns aus einem Dorf in Südjütland, ist ein erfolgreicher Schriftsteller geworden, dessen Bühnenstücke und Texte hauptsächlich auf den Erinnerungen seiner Kindheit beruhen. Es sind böse Erinnerungen. 

Seit vielen Jahren schon hat er keinen Kontakt mehr zu seiner Familie. Der Vater hat ihm die literarische Aufarbeitung der Familienverhältnisse nicht verziehen und Allan verstoßen. Und so schickt er zum Tod des Vaters nur eine Kondolenzkarte nach Hause: "Mit freundlicher Anteilnahme". Die Mutter sieht darin einen Versuch der Annäherung und lädt ihn ein. 

Hinter der zerrütteten Familie steckt eine Geschichte voller Misshandlung und Missbrauch, das ist schnell klar (und ging mir aus Gründen sehr unter die Haut). Ich bin gespannt auf die anderen Bücher Jepsens. 

Dann trafen endlich die ersten Kellerman-Krimis ein und ich versank im Decker-Lazarus-Kosmos, beginnend beim ersten Band, "Denn rein soll deine Seele sein*", in dem sich Peter Decker und Rina Lazarus kennenlernen. Ich kam bis zum dritten Band, "Abschied von Eden*". 

Es macht Spaß, zu lesen, wie sich die Beziehung des Paares entwickelt, und die Kriminalfälle sind auch spannend. Solltest Du also Faye Kellerman noch nicht kennen, guck' unbedingt mal in die Serie rein! Ich bin wirklich verblüfft, dass ich die Autorin erst so spät entdeckte.

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