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Sonntag, 30. Januar 2022

#pmdd2022: Der 28. Januar 2022

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2022 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite. 

Ein Garten voller Sperrmüll.

Ein komplett zerlegtes Schlafzimmer.

Wahnsinn, der erste Monat des neuen Jahres ist schon fast rum! Wie so oft in diesen Tagen gehen meine Gedanken ein Jahr zurück. Am 28. Januar 2021 versuchte ich gerade, Impftermine für Schwiegermutter zu ergattern, versuchte der Gatte, gesund zu werden. Inzwischen sind wir alle dreifach geimpft, und die damalige Hoffnung, dass sich mit der Impfung die Pandemie erledigt, hat sich zerschlagen, genau wie die Hoffnung, dass der Gatte wieder gesund wird. Wir lernen, mit der Krankheit zu leben und den aktuellen Status Quo zu schätzen.

Arbeiten ... 

... und nebenbei die heutige Corona-BPK verfolgen.

Heute ist erstmal Warten auf den Sperrmüll angesagt, wobei es Warten nicht so ganz trifft, denn coronabedingt muss die Abfuhr kontaktlos erfolgen. Ich habe also einen Zettel an die Haustür geklebt mit der Info, dass der Sperrmüll im Garten steht, wo sich die Müllwerker alles rausziehen, und bekomme ihr Eintreffen nur durch Zufall mit. Der Gatte hat von seinem Schreibtisch aus Gartenblick, ist aber beim Arzt, und mein Schreibtisch geht zur anderen Seite.

Der Fensterblick aus dem Heimbüro ist einfach schöner als der im echten Büro, vor allem, wenn tatsächlich mal die Sonne scheint.

Zum ersten Mal können wir beide auf dem Balkon in der Sonne sitzen und nutzen das, um den Einkaufszettel abzustimmen.

Briefmarkencollage.

Ansonsten ist heute ein ganz normaler Arbeitstag, an dem für einen Freitag ziemlich viel zu tun ist. Ich gönne mir eine Bildschirmpause, als der Gatte vom Arzt zurück ist - zum ersten Mal in diesem Jahr können wir zusammen auf den Balkon in der Sonne sitzen. Wir genießen es, dass der Himmel mal nicht grau und verregnet ist. 

Die heutige Einkaufstour beginnt im kleinen, vermeintlich leerem Einkaufszentrum. Der Gatte muss in den Drogeriemarkt; ich warte draußen auf ihn.

Teil 1 des Wocheneinkaufs ist erledigt. Wir freuen uns, dass wir Anzündholz ergatterten, denn ein Dänemark-Urlaub steht an. Der Gatte hat schon lange keine Lust mehr, selbst zu hacken, wenn's vermeidbar ist.

Teil 2 des Wocheneinkaufs. Der Gatte liebt die Suppenbecher ...

Mache ich sehr selten, aber heute will die Schoggi sofort angebrochen werden. Vorher wurden die Einkäufe verstaut, und jetzt warte ich auf den Gatten, der noch was besorgt.

Teil 3 des Wocheneinkaufs. Eigentlich stand für diesen Laden ja nur die Brause auf dem Zettel ...

Nach der Arbeit ist eine größere Einkaufstour angesagt. Wann immer möglich, erledigen wir den Wocheneinkauf am Freitag Nachmittag. Außerdem muss ich zur Post, die neue Maske für mein CPAP-Gerät abholen. Sie ist nach vier Wochen endlich da - Beatmungstechnik ist aktuell sehr gefragt. Ich bin gespannt, ob die neue Maske meine nächtliche Atemnot lindert.   

Das (fast) tägliche Ausräumen der Spülmaschine. 

Der zweite Schrank wird in Angriff genommen. Und: Die Wohnung ist gut geheizt, aber durch seine Erkrankung braucht der Gatte trotzdem Handschuhe.

Der zweite Schrank steht.

Es passt! Jetzt fehlen "nur noch" die Schubladen ...

Vor lauter Hasen ist kein Platz im Bett.

Und damit soll ich schlafen können?! Die neue CPAP-Maske macht mich erstmal ratlos. 

Einkäufe verräumen, Spülmaschine aus- und wieder einräumen, dann versucht sich der Gatte am Zusammenbau der Schlafzimmerschränke. Das geht sehr langsam voran, mehr als eine halbe Stunde am Stück kann er nicht daran arbeiten (ich helfe natürlich mit, soweit ich es kann). Immerhin steht abends der zweite Schrank. Es fehlen noch vier, darunter ein sehr breiter mit Schwebetüren und vielen Schubladen. Das wird uns noch ein paar Tage beschäftigen, aber es wird. Ich hätte schon lange den Aufbauservice bestellt, aber für den Gatten ist es wichtig, das Projekt alleine umzusetzen.  

Gleich ist das Abendessen fertig.

Die Spülmaschine läuft auch schon wieder.

Füße hoch und stricken.

Vor dem Einschlafen noch etwas lesen*

Teezeit, dann das Schlafzimmer so weit aufräumen, dass wir darin schlafen können - eine Woche Schlafsofa reicht, auch, wenn wir ein schönes Schlafsofa haben. Füße hochlegen und stricken. Ich muss heute nicht kochen, es gibt Fast Food. Einen ruhigen Fernsehabend genießen, dann früh ins Bett - ich brauche aktuell mal wieder locker acht Stunden Schlaf, gerne mehr. Morgen müssen wir früh raus, denn der Gatte braucht noch Fahrdienst zur Herzsportgruppe.

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2 Kommentare:

  1. Hallo,
    kontaktlose Sperrmüllabholung? So etwas habe ich auch noch nie gehört. In Köln und Leverkusen kann man eine Karte ausfüllen, dann bekommt man den Termin mitgeteilt und die Sachen müssen an den Straßenrand gebracht werden. Ein persönlicher Kontakt findet dabei nicht statt.

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    1. Das handhabt jede Kommune anders. In Hamburg wird ein individueller Termin vereinbart, und dann wird der Sperrmüll gegen Bezahlung aus Haus, Wohnung oder Keller geholt. Zu normalen Zeiten wird da nichts an die Straße gestellt.

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Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.