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Montag, 18. Juni 2018

Gedenkstein für die Zevener Opfer der NS-Herrschaft im Skulpturengarten des Christinenhauses

Montags gegen Nazis
Montags erinnere ich daran, was passiert, wenn es mit der Demokratie bergab geht und wie es anfing, denn die Nazis fielen ja nicht 1933 vom Himmel. Die krochen schon Jahre vorher aus ihren Löchern, wurden nicht rechtzeitig aufgehalten, auch, weil man sie nicht ernst nahm, dachte, es wird schon nicht so schlimm. 

Wurde es aber.

In loser Folge gibt's hier also montags Kunst und Denkmäler gegen Faschismus, Nationalismus und Rassismus. Orte, die daran erinnern, gibt es nicht nur in unserer Stadt genug, denn wie gesagt: Wir hatten das schon mal.

Wie es zu dieser Beitragsreihe gekommen ist, kannst Du hier nachlesen. Alle Beiträge aus dieser Reihe findest Du, wenn Du hier klickst.

Der Gedenkstein für die Zevener Opfer der NS-Herrschaft im Februar 2017.
Heute führt der Weg nach Zeven. Wenn man durch den Skulpturengarten des Königin-Christinen-Hauses streift, findet man auf der Rasenfläche am Durchgang zu Rhalandstraße einen recht unscheinbaren Findling mit der Aufschrift "Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart". Es ist ein Zitat aus der berühmten Rede Richard von Weizsäckers zum Befreiungstag 1985.

Der Gedenkstein. 
In den letzten Jahren wurde viel getan, um an die jüdische Geschichte Zevens zu erinnern. Besonders beeindruckte mich die Arbeit von Schülerinnen und Schülern der Berufsbildenden Schulen, die 2010 einen im Novemberpogrom 1938 zerstörten Betsaal rekonstruierten und die jüdische Geschichte der Stadt erforschten. Mehr zur Geschichte der Zevener Gemeinde und ihrer Zerstörung kann man auch hier lesen.

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