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Montag, 27. August 2018

Ehemaliges Zwangsarbeitslager des Altonaer Krankenhauses an der Max-Brauer-Allee 164

Montags gegen Nazis
Montags erinnere ich daran, was passiert, wenn es mit der Demokratie bergab geht und wie es anfing, denn die Nazis fielen ja nicht 1933 vom Himmel. Die krochen schon Jahre vorher aus ihren Löchern, wurden nicht rechtzeitig aufgehalten, auch, weil man sie nicht ernst nahm, dachte, es wird schon nicht so schlimm. 

Wurde es aber.

In loser Folge gibt's hier also montags Kunst und Denkmäler gegen Faschismus, Nationalismus und Rassismus. Orte, die daran erinnern, gibt es nicht nur in unserer Stadt genug, denn wie gesagt: Wir hatten das schon mal.

Wie es zu dieser Beitragsreihe gekommen ist, kannst Du hier nachlesen. Alle Beiträge aus dieser Reihe findest Du, wenn Du hier klickst. Das braune Pack kündigte an, ab September 2018 wieder demonstrieren zu wollen, diesmal mittwochs und monatlich. Mal gucken, wie lange es den Wind, der ihm von der demokratischen Mehrheit der Stadt entgegen weht, aushalten.


Auf dem Grundstück der heutigen Max-Brauer Allee 164 befand sich im November 1944 ein Zwangsarbeitslager.
Bevor 1971 das Altonaer Krankenhaus in Othmarschen eröffnet wurde, befand es sich an der Max-Brauer-Allee. Heute erinnern noch einige denkmalgeschützte Bauten (wie zum Beispiel das einstige Hauptgebäude) und die Hospitalstraße daran.

Unter der Anschrift Allee 164 (heute Max-Brauer-Allee 164) ist für November 1944 ein Lager mit 19 Menschen nachgewiesen, die für das Krankenhaus Zwangsarbeit leisten müssen. In vielen Hamburger Krankenhäusern werden Zwangsarbeiter als Hilfspfleger, aber auch zum Putzen eingesetzt. 

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