Wurde es aber.
In loser Folge gibt's hier also montags Kunst und Denkmäler gegen Faschismus, Nationalismus und Rassismus. Orte, die daran erinnern, gibt es nicht nur in unserer Stadt genug, denn wie gesagt: Wir hatten das schon mal.
Wie es zu dieser Beitragsreihe gekommen ist, kannst Du hier nachlesen. Alle Beiträge aus dieser Reihe findest Du, wenn Du hier klickst. Das braune Pack kündigte an, ab übermorgen wieder demonstrieren zu wollen, diesmal monatlich. Mal gucken, wie lange sie den Wind, der ihnen von der demokratischen Mehrheit der Stadt entgegen weht, aushalten.
Die demokratische Mehrheit der Stadt trifft sich übermorgen, also am 5. September 2018, beispielsweise um 17 Uhr auf dem Stephansplatz oder 17.30 Uhr auf dem Hachmannplatz. Wir sehen uns.
Am Ende der Max-Brauer-Allee, rechts, wo heute die Bäume stehen, befand sich 1942 ein Zwangsarbeiterlager. |
Ganz am Anfang der Straße ist das Lager in Wensien's Gesellschaftshaus. Am Ende, in Hausnummer 91, befindet sich im November 1942 ein Gemeinschaftslager der Betriebe Norddeutsche Leichtmetall- und Kolbenwerke GmbH (Noleiko / Noleico) und Wienke & Co., Kohlen & Mineralöle / Sartosan-Gesellschaft. Wie viele Menschen in dem Lager untergebracht sind und woher sie kommen ist unbekannt.
Bei Wienke & Co. handelt es sich um einen alteingesessenen Betrieb, der auch über 1945 hinaus existiert hat, über den sich aber nur wenig herausfinden lässt. Ich vermute, die Firma handelt hauptsächlich mit hydraulischen Schmierstoffen bzw. Emulsionen. Für Altona lassen sich unterschiedliche Standorte nachweisen. In der Hamburger Straße befinden sich Büros in Hausnummer 77 und 99. Nach der Befreiung zieht die Firma nach Bahrenfeld, später nach Borgfelde.
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