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Donnerstag, 30. Januar 2020

Der Verspätungsschal im Oktober

Der Oktober begann einigermaßen entspannt. In den Herbstferien war der Citytunnel aufgrund von Bauarbeiten geschlossen, so dass alle S-Bahnen über die Verbindungsbahn fuhren. Das sparte Fahrzeit, musste ich doch nicht in Altona umsteigen.

Der Oktoberanschnitt des Verspätungsschals zeigt 257 Minuten Verspätung. 
In den letzten Oktobertagen kam's dann aber knüppeldick: Die A7 war mehrfach dicht, was zu Staus im gesamten Stadtgebiet führte. Die Busse, die mich zur S-Bahn bzw. von der S-Bahn nach Hause bringen, fuhren teilweise mit 50 Minuten Verspätung. Dazu kamen die üblichen S-Bahn-Ausfälle.

Ich hatte zum Glück keine Termine und blieb gelassen, stellte aber fest, dass mir nunmehr zwei Jahre ÖPNV-Nutzung Dauererkältungen und Krampfadern vom ständigen Stehen an zugigen Haltestellen oder übervollen Verkehrsmitteln einbrachte. Zwei Mal ließ ich Busse fahren, weil die so knüppelvoll fahren, dass niemand mehr reinpasste.

Ich zählte 34 Fahrten mit 257 Minuten, im Schnitt also 7,55 Minuten pro Fahrt. Fünf Fahrten waren über 20 Minuten verspätet. Spitzenreiter war eine Verspätung von 34 Minuten. Eine Fahrt war 20 Minuten verspätet, was beim HVV allerdings noch als pünktlich gilt. Dafür gibt's also keine Entschädigung, aber für die anderen fünf gab's jeweils einen Euro.

Das Verspätungssparschwein freute sich in diesem Jahr schon über 20 Euro. Dazu kämen noch weitere fünf Euro, aber die Verspätungen während des SEV in den Sommerferien werden ja nicht entschädigt, denn was nicht fährt, kann ja nicht verspätet sein.

Dieser Beitrag nimmt an der Linkparty "Du für Dich am Donnerstag" teil. Vielen Dank für's Sammeln! Wie ich zu dem Projekt kam, kannst Du hier nachlesen. Alle Beiträge zu dem Projekt findest Du hier.

2 Kommentare:

  1. Dein Schal ist schon ein beachtliches Röllchen.
    Solch ein Projekt könnte ich nie starten, ohne PKW wäre ich hier an den Hof gebunden. So ist das wenn man/frau auf dem Feld wohnt ;O))))
    Liebe Inselgrüße
    Kerstin

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    1. Oh ja, ÖPNV auf dem Lande ist großartig, wenn man ein Auto hat ;o) Wenn hier draußen am Stadtrand etwas fährt, dann tatsächlich alle 10 Minuten (außer spätabends / nachts), und da ich in der Innenstadt arbeite, ist der ÖPNV vernünftig. Hätte ich allerdings wieder einen bezahlbaren Parkplatz in Büronähe, nähme ich lieber das Auto - Staus sind berechenbarer als der HVV.

      Langsam wird der Schal wirklich sehr lang, aber es ist auch nur noch ein Monat zu stricken, dann sind die 12 Monate voll.

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Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.