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Dienstag, 5. Dezember 2023

#pmdd2023: Der 28. November 2023

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2023 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite.

Ein letzter Bushaltestellen-Warteblick. Wenn ich dich das nächste mal mit auf den Weg ins Büro nehme, werde ich hoffentlich schon umgezogen sein.

Das übliche S-Bahn-Drama. Trotz Verspätung schaffe ich es pünktlich ins Büro.

Eine S-Bahn!

Heute habe ich einen sehr kurzen Arbeitstag: Mittags habe ich einen Termin, der länger dauert als gedacht, weil ich aufgrund einer Demo zu Fuß in die Stadt muss. Busse fahren nicht, und eine U-Bahn-Haltestelle ist wo weit entfernt, dass ich gleich zu Fuß gehen kann. Dann muss ich früher Feierabend machen, weil nachmittags ein Teppich geliefert wird. Den Termin könnte der Gatte alleine wahrnehmen, aber es geht ihm aktuell so schlecht, dass es nicht sicher ist, ich besser als Back-up bereit stehe. So komme ich dazu, ein paar Überstunden abzubummeln und bin noch im Hellen zu Hause. 

Ich bin gespannt, was eher eintritt: Die Beseitigung der Leckage, ein Büro-Umzug oder meine Verrentung. Ich tippe auf letzteres. 

Das Mammographie-Screening steht an, wie alle zwei Jahre.

Am Nachmittag wird geräumt. Der Umzug steht an, und es muss noch viel aussortiert werden. Kurze Aufregung gibt es, als der Teppichmensch zwar den gereinigten Teppich bringt, aber vergisst, den noch zu reinigenden auch mitzunehmen, ich in Puschen in den Schnee hinaus laufe, um ihn noch zu erwischen. Ansonsten ist der Abend ruhig.

Aufgrund einer Demonstration fahren keine Busse. Zum Glück ging ich früh genug los, um auch zu Fuß pünktlich zu sein. Nebeneffekt: Ich muss einmal über alle Weihnachtsmärkte in der Innenstadt ... Die füllen sich langsam, denn es geht auf die allgemeine Mittagspause zu.

Ich mag die neue, moderne Beleuchtung der Mönckebergstraße.

Geschafft! Über das Rappolt-Haus und seine Geschichte schrieb ich hier etwas.

Reicht dann auch für heute mit der Bewegung ... Auf dem Rückweg konnte ich eine Station mit dem Bus fahren.

Ich bin mir gegenüber ja meistens geizig, aber das Cover vom eReader* musste einfach ersetzt werden.

Der Blick zurück in die ersten drei Corona-Jahre: Am 28. November 2020 litt der Gatte unter neun Monaten Kurzarbeit und fühlte sich ein klein wenig erkältet. Wir ahnten noch nicht, was daraus werden sollte. Am 28. November 2021 waren wir zum Adventstee bei Schwiegermutter. Das fiel dieses Jahr erstmals aus, genauso wie das Plätzchenbacken. Am 28. November 2022 war es fast so wie früher, bevor der Gatte krank wurde: Er war vor mir wach und machte Kaffee, und wir hatte die Hoffnung, spätestens Ostern umgezogen zu sein, kämpften mit den Banken wegen eines Baukredits.   

Auf dem Heimweg kurz Twitter checken und feststellen: Es geht gerade 53 Jahre nach.

Dieser Blick begrüßt mich zum letzten Mal beim Ausstieg an der Bushaltestelle. Ich werde ihn vermissen. 

Laut diesem Internetz kann ich die Batterie im Opel-Schlüssel selbst wechseln, ohne dass die Programmierung verloren geht. Nach den Erfahrungen des Gatten klappt das nicht. Ich hoffe auf dieses Internetz, denn ich habe gerade keine Zeit, 40 km in die nächste Opel-Werkstatt zu fahren. 

Das wird ein Abschiedsgruß an die 90jährige Nachbarin aus dem Wohnblock gegenüber. Ich werde sie vermissen.

Ich hoffe, das versüßt den Abschied etwas. 

Der Teppich wartet auf Reinigung und Restauration. 

Relikte aus einem früheren Leben tauchen beim Räumen wieder auf. 

Bevor es in die Küche geht, gucke ich nochmal, wie's in der Herzensheimat aussieht. Heute hat Matan Angrest Geburtstag. Er ist seit 7. Oktober Geisel der Hamas. 

Das Rezept zum Tag gibt's in der Kombüse.

Heute gibt es reichlich Kalium. Der Gatte darf eigentlich nur Konserven wegen des hohen Kaliumgehaltes von frischem Gemüse, aber irgendwann will er auch mal wieder was Frisches ... 

Champignonzwillinge.

Aktuell habe ich mehr das Taschentelefon als das Strickzeug in der Hand. 

In diesen Tagen bin ich nicht die einzige, die erst schlafen geht, wenn die freigelassenen Geiseln sicheren israelischen Boden erreichten. 

Mich beeindruckt Mia Lemberg, die es schaffte, nicht nur sich, sondern auch ihre Hündin Bella durch mehr als 50 Tage Geiselhaft zu bringen. Die junge Frau ist erst 17 Jahre alt!

Passt. Aktuell esse ich meistens mehr, als gut für mich ist. Ich hoffe, das ändert sich nach dem Umzug. 

Vor dem Einschlafen wird noch etwas gelesen*. Sieht das neue Cover* nicht schick aus?!
*Affiliate links

3 Kommentare:

  1. Relikte aus einem früheren Leben, in der Tat! Ich besaß als Kind dieses Disney-Bilderbuch (auf Deutsch) -- ein kostbarer Besitz, mein einziges Kinderbuch aus dem Westen und daher etwas ganz Besonderes. Es ist seit mehr als vierzig Jahren nicht mehr in meinem Besitz, denn meine Mutter hatte die Angewohnheit, Dinge, von denen sie befand, dass ich sie nicht mehr benötigte, unvermittelt wegzugeben oder wegzuwerfen. Dennoch konnte ich mich gut daran erinnern -- Donald, Pluto und Mickey auf dem "Cover" und den Edelstein, der von der letzten Seite her "durchschien" (wie gesagt, das einzige Buch dieser Art, das ich kannte). Auch ein Reim mit den Worten "... Kaffee, oder willst du lieber Tee?" ist mir in Erinnerung geblieben. Ich hatte in den vergangenen Jahren immer mal wieder das Internet danach durchforstet, aber vergeblich (auch mittels Bildersuche mit Ihrem Foto findet man kein anderes Exemplar), aber zumindest weiß ich jetzt, dass ich es nicht geträumt habe! Falls Sie (natürlich nach dem Umzug!) mal Gelegenheit hätten, Fotos der anderen Seiten zu machen, würde ich mich sehr, sehr freuen.

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    1. Was für eine Geschichte! Ja, wenn ich das Buch nach dem Umzug wiedergefunden habe, kann ich gerne Fotos machen.

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    2. Oh, das wäre toll! Aber jetzt drücke ich erst einmal alle Daumen, dass der Umzug so stressarm wie nur möglich verlaufen wird. Toi toi, toi!

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Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.