Dienstag, 31. März 2015

Ausgelesen: Bücher im März 2015

In diesem Monat habe ich viel gelesen. Es gab einiges zu rezensieren, außerdem habe ich einiges in der Onleihe ergattert.

Der März brachte reichlich Lesestoff. 
Der März begann mit "Tote essen keinen Döner" von Osman Engin - mein absolutes Lese-Highlight diesen Monat! Im Mittelpunkt steht die deutsch-türkische Familie Engin. Sie zieht in die sehr günstige Wohnung eines Kollegen, der diese verlässt, weil er seinen Nachbarn, einen faschistischen Skinhead, nicht länger ertragen kann.

Doch schon am Umzugstag erleben die Engins eine böse Überraschung: besagter Nachbar liegt ermordet im Keller. Osman hat sofort seinen linksradikalen Sohn Mehmet im Verdacht, doch der hat ein Alibi. Nun ist Mördersuche auf Osmansche Art angesagt.

Engins Stil und vor allem sein Humor gefallen mir sehr gut - ich habe oft schallend gelacht und mir gleich seine anderen Bücher ausgeliehen.

Anschließend las ich einen der Thriller aus der Temperance Brennan-Reihe von Kathy Reichs: "Hals über Kopf". Die forensische Anthropologin führt es diesmal auf eine idyllische Ferieninsel, zu archäologische Grabungen im Sand von Dewees Island in South Carolina.

Brennan und ihr Team fördern nicht nur bestattete Ureinwohner zutage, sondern auch eine Leiche, die erst vor wenigen Jahren verscharrt worden ist. Damit nicht genug. In einem Sumpfgebiet auf dem Festland werden Überreste eines vermeintlichen Selbstmörders entdeckt. Eigenartige Einkerbungen an den Halswirbeln des Toten sagen Tempe, dass eine makabre Verbindung zwischen den beiden Fällen bestehen muss.

Auch der neunte Band dieser Reihe ist solide Krimikost mit überraschenden Wendungen bis zum Ende.

Normalerweise lese ich nur ein Buch zur Zeit - ein Resultat meiner Erkrankung, denn seit dem dusseligen Burn Out kann ich mich nicht mehr auf mehrere Sache konzentrieren. Davor hatte ich immer mehrere Bücher parallel gelesen - das eine auf den Nachttisch, das andere in der Handtasche usw.

Diesmal machte ich eine Ausnahme, denn ich hatte ein Hörbuch zum Rezensieren: "Ostfriesenwut" von Klaus-Peter Wolf. Das hörte ich im Auto, während ich gerade "Küssen und küssen lassen" von Janet Evanovich las und auf dem Basteltisch "Made by yourself" von Peter Fehrentz lag. Als Appetithäppchen zwischendurch gab's "Tödlicher Gruß" von Vincent Voss.

Für Abwechslung zwischen den Krimis sorgte "Sprechen wir über Eulen und Diabetes" von David Sedaris, aber prompt folgte wieder ein Krimi: "Abendruh" von Tess Gerritsen.

Von Maine ging's nach Wien: Ich las "Der Tote vom Zentralfriedhof" von Beate Maxian. Es ist der viertel Fall für die Wiener Journalistin Sarah Pauli, die eine neue Serie über das mystische Wien starten will. Spannende Informationen dazu erhofft sie sich von der Fremdenführerin Erika, die Führungen zu den geheimnisvollen Orten der Stadt veranstaltet. Doch kurz vor ihrem Treffen verschwindet Erika spurlos.

Sarah macht sich auf die Suche nach ihr und stößt auf einen aufsehenerregenden Fall: Vor Kurzem wurde der Sarg eines verstorbenen Millionärs vom Wiener Zentralfriedhof gestohlen – ein Ort, an dem noch so manches dunkle Geheimnis begraben liegt ... Eine ausführliche Rezension folgt in der nächsten Woche.

Von Wien ging's literarisch ins ostwestfälische Bramschebeck zu Erwin und seiner Laufente Lothar.  Der Sohn des ehemaligen westfälischen Dorfpolizisten Friedhelm Düsedieker stapft gern mit Gummistiefeln an den Füßen und Papas alter Dienstmütze auf dem Kopf über Äcker und Wiesen, begleitet von Lothar. Ein Polizist könnte Erwin nie sein. Eines Tages aber strauchelt er in einen Kriminalfall mit geradezu höllischen Dimensionen und muss ihn lösen – zusammen mit Lothar, der sich im Zuge des Abenteuers als wahre Ermittlungsente entpuppt …

Ich tat mich schwer mit dem Einstieg in "Erwin, Mord & Ente" von Thomas Krüger, es dauerte lange, bis mich die Geschichte packte, ich mich an den Schreibstil gewöhnte. Aktuell lese ich das zweite Buch, "Entenblues". Da fiel mir der Einstieg leichter. Eine Rezension folgt demnächst.

Affiliate links zu meinen März-Büchern:

Montag, 30. März 2015

Rezension: Janet Evanovich "Küssen und küssen lassen" - Band 19 der Stephanie Plum-Reihe

Seit fast 20 Jahren schreibt die Amerikanerin Janet Evanovich über die chaotisch-liebenswerte Kopfgeldjägerin Stephanie Plum, und genauso lange lese ich schon ihre Bücher.  In diesem Tagen erschien der 20. Fall, "Küss dich glücklich" bei Manhattan. Ich habe gerade den 19. Band, "Küssen und küssen lassen", ausgelesen.

Die Reihe um Stephanie Plum und ihre Familie, allen voran Grandma Mazur, um den Polizisten Joe Morelli, die Ex-Nutte Lula und den geheimnisvoll-attraktiven Sicherheitsdienstler Ranger, gehört mit zu meinen Lieblingskrimireihen.

Das Strickmuster ist eigentlich immer das Gleiche, aber für mich trotzdem unterhaltsam: Plum, mittlerweile Mitte 30 und noch immer ledig, da sie sich nicht zwischen Morelli und Ranger entscheiden kann, ist chronisch pleite und daher auf der Suche nach Kautionsflüchtigen für das Büro ihres Vetters Vinnie.

Diesmal verschlägt es Plum in Trentons Krankenhaus. Im Central Hospital geschehen merkwürdige Dinge: Patienten verschwinden spurlos aus ihren Klinikbetten. Und weil unter den Vermissten ein Kautionsflüchtling ist, ermittelt Plum in dem rätselhaften Fall.

Ihre Spurensuche führt sie in ein Seniorenheim, dessen Bewohner um ihre Ersparnisse gebracht wurden, an den FKK-Strand und in ein leerstehendes Gebäude, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht.

Mit einem Mal schwebt Plum selbst in Gefahr. Doch sie hat neben Ranger und Morelli einen dritten Beschützer: ein Tiki, eine geheimnisvolle hawaiianische Schnitzfigur, die sich unverhofft als Lebensretter entpuppt.

Gleichzeitig bittet ausnahmsweise mal Ranger Plum um Hilfe bei einem Auftrag. Hätte er allerdings geahnt, wie sich sein Hilfeersuchen entwickelt, hätte er auf die Bitte wohl eher verzichtet, denn eines ist sicher: Bei Plum entwickelt sich nie etwas wie geplant.

Natürlich wiederholt sich in einer Buchreihe das eine oder andere Handlungsmuster. Der geneigten Leserin, die schon seit fast zwei Jahrzehnten den Irrungen und Wirrungen im Plumschen Leben folgt, ist schnell klar, dass Plum kein Auto fahren kann, ohne dass es in die Luft fliegt (vom hellblauen Plymouth ihres Großvaters abgesehen - der ist unkaputtbar), dass ihre Wohnung ebenfalls einen Hang zum Zerstörtwerden hat und dass die einzige Konstante in ihrem Leben ihr Hamster Rex ist. Und Rex ist ein echter Hamster-Methusalem, haben die kleinen Nager doch normalerweise keine lange Lebenserwartung.

Evanovich schreibt flüssig, ihre Bücher lassen sich in einem Rutsch lesen, am Besten eingekuschelt auf dem Sofa bei einer großen Kanne Tee und ausgeschaltetem Telefon - perfekt also für ein bevorstehendes langes Wochenende wie jetzt zu Ostern.

Fazit: Für Fans ist auch der 19. Band der Stephanie Plum-Reihe ein Muss! Aber auch Neueinsteiger können den chaotischen Plumschen Abenteuern problemlos folgen. Hier geht es zur Leseprobe.

Verlagsangaben zum Buch: Janet Evanovich / Küssen und küssen lassen / Ein Stephanie-Plum-Roman / Originaltitel: Notorious Nineteen / Aus dem Amerikanischen von Andrea Fischer / Deutsche Erstausgabe / Paperback / 320 Seiten / ISBN: 978-3-442-54711-1 / € 14,99 / Verlag:  Manhattan

Vielen Dank an Manhattan für das Rezensionsexemplar.

Sonntag, 22. März 2015

In Heaven #1: Sonnenfinsternis über Barmbek-Süd

Normalerweise hätte ich die Sonnenfinsternis kaum zur Kenntnis genommen, aber nachdem sich Donnerstag im Büro die Anrufe von Wahnwichteln und Aluhutträgern besorgter Bürger, ob man denn ohne Schutzbrille überhaupt auf die Straße dürfte, häuften, war sie dann auch Thema im Büro. Presseanfragen hatte wir eh schon seit Montag - irgendwie müssen Blätterwald und Sendezeit ja gefüllt werden ...

Sonnenfinsternis am 20.. März 2015.
Gegen 9.40 Uhr strömte dann die gesamte Belegschaft unserer Etage (und einige aus den anderen Etagen) auf's Dach. Ich wollte erst nicht mit, eine muss ja schließlich Stallwache halten, aber es gab kein Pardon.

Sonnenfinsternis am 20.. März 2015.
Der Freund von Kollegin II hatte für Filter gesorgt, die wir abwechselnd nutzen.

Sonnenfinsternis am 20.. März 2015.
Es war schon ein beeindruckendes Schauspiel, das ich allerdings nicht fotografisch festhalten konnte, denn meine Kamera verweigerte sich der Folie. Einige Kollegen hingegen hatten ein sehr professionelles Equipment aufgefahren.

Sonnenfinsternis am 20.. März 2015.
Ich hatte Glück, denn gegen 10.30 Uhr kamen Wolken auf, so dass sich die Sonnenfinsternis auch ohne Filter fotografieren und beobachten ließ.

Blick Richtung Elbphilharmonie. Der Turm gehört zur St. Gertrud-Kirche.
Als die Sonnen gegen 10.45 Uhr dann zu 80 Prozent verdeckt war, merkten wir, wie viel Kraft sie hat, wenn sie da ist: Es wurde bitterkalt.

Blick Richtung Eilenau.
Gleichzeitig wurde das Licht merkwürdig mystisch, was meine Kamera nur sehr unzureichend einfing. Ich verkroch mich schnell wieder hinter dem Schreibtisch, wo's schön warm war, und folgte dem Rest der Sonnenfinsternis im Livestream am PC.

Sonnenfinsternis live gucken, ist schließlich so 20. Jahrhundert.

Dieser Beitrag macht mit bei der Blogparty In Heaven.

Freitag, 20. März 2015

Rezension: Tess Gerritsen "Abendruh" - der 10. Fall für Rizzoli & Isles

Mit Büchern, die zu TV-Serien werden, habe ich meistens meine Probleme. So auch in diesem Fall. Nein, nicht, weil das Buch mir nicht gefällt, sondern ganz einfach, weil die Protagonistinnen im TV ziemlich anders sind als im Buch.

Die Rizzoli & Isles-Reihe von Tess Gerritsen war die Vorlage für - genau! - die Serie "Rizzoli and Isles", die seit einiger Zeit auf Vox läuft.

In der TV-Serie sind beide Frauen toughe Singels mit chaotischem Liebesleben. Im Buch sind beide Frauen tough, ist Isles Single und Rizzoli eine mit einem FBI-Mann verheiratete Mutter einer kleinen Tochter.

Ich kannte zuerst die TV-Serie und sah sie gerne. Dann stieß ich eher zufällig auf die Bücher, und es brauchte drei Rizzoli & Isles-Bände, bis ich die unterschiedlichen Bilder der Protagonistinnen aus Buch und TV voneinander trennen konnte. Resultat: Ich finde die TV-Serie inzwischen langweilig, lese lieber die Bücher.

Im aktuellen, zehnten Band der Rizzoli & Isles-Reihe, "Abendruh", geht es um drei Jugendliche, die die einzigen Überlebenden schrecklicher Familientragödien sind. Erst wurden ihre Eltern und dann, exakt zwei Jahre später, obendrein ihre Pflegefamilien brutal ermordet. Scheinbar haben weder die Jugendlichen noch ihre Familien etwas gemeinsam, denn alle Fälle ereignen sich an unterschiedlichen Orten, in unterschiedlichen Bundesstaaten.

Jane Rizzoli wird zum Bostoner Fall gerufen, den ihr Vorgesetzter nach einer spektakulären Verhaftung als geklärt ansieht. Jane Rizzoli und ihr Partner David Frost ermitteln auf eigene Faust im Bostoner Fall weiter.

Die überlebenden Jugendlichen treffen in 'Abendruh', einem Internat in der Abgeschiedenheit Maines, aufeinander. Hier sollen sie ihre Sicherheit wiedergewinnen und in ein normales Leben zurückfinden. Doch obwohl die Schule hermetisch gesichert ist, kommt es zu höchst beunruhigenden Vorfällen, und die drei Jugendlichen bangen um ihr Leben. Maura Isles, die eine persönliche Verbindung zum Internat hat, ist vor Ort, als die Bedrohung eskaliert.

"Abendruh" knüpft inhaltlich an "Totengrund" an. Die geneigte Leserin begegnet Julian und seinem Hund Bear wieder, die Maura Isles das Leben retteten, als sie in Kingdom Come strandete. Aber auch ohne "Totengrund" gelesen zu haben, kann mensch "Abendruh" problemlos folgen, zumal zwischendrin auch noch "Grabesstille" erscheint.

Angekündigt wird "Abendruh" als "der bedrohlichste Fall für Jane Rizzoli und Maura Isles" - nun ja ... Das Buch ist Spannung pur, aber ich persönlich fand "Totengrund" bedrohlicher und spannender. Das heißt aber nicht, das "Abendruh" etwa langweilig ist - im Gegenteil! Von Anfang bis Ende ist Spannung garantiert, und natürlich fehlt auch das Rizzolische Familienchaos nicht.

Der Plot schlägt die geneigte Leserin in sein Bann, es gibt viele Wendungen und Handlungsstränge. Mir blieb bis zum Showdown am Schluss unklar, wer der Mörder ist und aus welchen Motiven er handelt. Pathologie-Fans werden diesmal allerdings nicht so sehr auf ihre Kosten kommen, denn Maura Isles seziert nicht, überlässt die Arbeit einer jungen Gerichtsmedizinerin, da sie privat in Maine ist.

Fazit: Nicht nur überzeugte Rizzoli & Isles-Fans kommen mit "Abendruh" auf ihre Kosten! Hier gibt es einen Blick ins Buch mit einer Leseprobe.

Am 20. April erscheint übrigens der 11. Rizzoli & Isles-Fall, "Der Schneeleopard", bei Limes. 

Verlagsangaben zum Buch:  Tess Gerritsen / Abendruh / Ein Rizzoli & Isles-Thriller / Originaltitel: Last to Die / Aus dem Amerikanischen von Andreas Jäger / Taschenbuch / 416 Seiten / ISBN: 978-3-442-37483-0 / € 9,99 / Verlag: Blanvalet

Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar.

Affiliate links zu den genannten Büchern von Tess Gerritsen:


Mittwoch, 18. März 2015

Rezension: David Sedaris "Sprechen wir über Eulen und Diabetes"

Mein erstes Hörbuch auf CD war "Nackt" von David Sedaris, gelesen vom Autor und von Harry Rowohlt. Es erschien 2002, und mir gefiel der Humor des Amerikaners auf Anhieb.

Die Geschichten, die überwiegend von seiner Familie handeln, waren herrlich skurril, tragikomisch, manchmal tiefsinnig. Na ja, und Harry Rowohlt könnte mir eh das Telefonbuch von Arnis in Endlosschleife vorlesen, ich würde ihm begeistert zuhören.

Zu "Nackt" gesellten sich dann schnell die nächsten Bücher Sedaris, "Ich ein Tag sprechen hübsch", Holidays on Ice" und "Fuselfieber", teils als Hörbuch, teils als gedruckte Ausgabe, manchmal auch beides. Dann las ich lange nichts mehr von Sedaris, bis ich jetzt über "Sprechen wir über Eulen und Diabetes", dem aktuellen Buch von David Sedaris, stolperte.

In seinem neuesten Band mit 26 zum Teil absurden Alltagsgeschichten entführt Sedaris die Leser unter anderem in den australischen Busch, wo allerlei Getier verborgene Ängste und längst verdrängte Erfahrungen in ihm aufleben lässt; er erzählt von einer durchzechten Nacht mit wildfremden Alkoholikern im Zug von Chicago nach New York, weiht ein in die Geheimnisse der französischen Kieferchirurgie und in die Abgründe des britischen Handwerkertums, verrät seinem präpotenten Patenkind, wie Tagebuchschreiben funktioniert und wozu es gut ist.

Sedaris' Stil ist tagebuchähnlich, und tatsächlich ist er auch ein passionierter Tagebuchschreiber, der seine und die Erlebnisse seiner Umwelt akribisch festhält, gleichsam seziert. Ich mag seine Schreibe, die sich selbst wichtig nimmt und gleichzeitig auch wieder nicht. Sedaris hat selten Scham, sich und seine Umwelt in Geschichten der Lächerlichkeit preiszugeben. Gleichzeitig ist ihm bewusst, welchen Stellenwert seine Geschichten (und seine Tagebücher) für die Nachwelt haben: Sie sind belangloses Zeug. Das ist etwas, das wohl jeder Tagebuchschreiber, jede Tagebuchschreiberin nachvollziehen kann.

Wie in den Büchern zuvor, schildert Sedaris in kurzen Geschichten aus unterschiedlichen Perspektiven seine Beobachtungen des amerikanischen oder europäischen Alltags und Erlebnisse seiner zahlreichen Reisen. Ob er seine Kindheit aufarbeitet – die Hölle eines amerikanischen Vorortes –, seiner Jugend nachspürt – der Versuch, der Hölle durch haarsträubende Jobs und persönlichkeitsverändernde Drogen zu entkommen – oder sich über sein Leben im englischen Wahlexil wundert: Sedaris’ Beobachtungen und Erinnerungen sind immer präzise, gelegentlich überraschend und komisch.

Oft bleibt mensch aber auch das Lachen im Halse stecken, nimmt eine Geschichte eine tragikomische Wendung. Teilweise gehen die Geschichten abrupt zuende, so, als wenn der Autor nun auch nicht mehr weiß, was er eigentlich sagen möchte, oder die erforderliche Wortzahl erreicht hat und einfach aufhört zu schreiben. Das finde ich verstörend. Und als Dichter ("Sprechen wir über Eulen und Diabetes" endet mit einem Gedicht) gefällt Sedaris mir auch nicht, aber ich denke, damit können wir beide leben.

Fazit: Auch wer bislang Sedaris' Kosmos noch nicht kennt, findet in "Sprechen wir über Eulen und Diabetes" schnell einen Zugang zu seiner Welt, selbst in der deutschen Übersetzung von Georg Deggerich (wenngleich ich die Übersetzungen von Harry Rowohlt noch immer am Liebsten habe). Hier gibt es einen Blick ins Buch mit einer Leseprobe.

Verlagsangaben zum Buch:  David Sedaris / Sprechen wir über Eulen - und Diabetes / Originaltitel: Let's explore diabetes with owls / Aus dem Amerikanischen von Georg Deggerich / Taschenbuch / 288 Seiten / ISBN: 978-3-453-41812-7 / € 9,99 / Verlag: Heyne

Vielen Dank an Heyne für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Affiliate links zu den Büchern von David Sedaris:

Dienstag, 17. März 2015

Mit Washi Tape Flaschen und Deckel verschönern und Etiketten machen

Um Washi Tapes schlich ich schon lange herum, aber ich konnte mich lange nicht durchringen, welche zu kaufen, weil ich nicht wirklich wustte, was ich damit anfangen sollte. Und so günstig, um sie auf verdacht zu kaufen, fand ich sie dann auch nicht.

Klar, Tapes klebt man irgendwo hin. Aber wieso? Und warum?

Dann gewann ich eine große Box Tapes bei Tchibo ideas. Die kamen mir schnell in den Sinn, als ich kleine Flaschen vor dem Verschenken ein wenig hübscher machen wollte.

Für Selbstgemachtes nutze ich ja im Wesentlichen gebrauchte Flaschen. Die Etiketten lassen sich normalerweise ganz gut durch Einweichen und Nachhilfe mit dem Ceranfeldschaber entfernen. Aber die Deckel sind oft bedruckt und passen dadurch nur bedingt zum Inhalt. Gut, ich könnte neue Deckel kaufen, aber warum, solange die alten noch schließen?!

Um Flaschen mit Washi Tape zu gestalten, brauchst Du saubere, fettfreie Flaschen, eine Schere und natürlich Washi Tape, das breit genug ist für die Deckel. Für die Schildchen brauchst Du Papierreste, einen Locher und Band. Schon kann's losgehen!

Wir fangen mit den bedruckten Deckeln an: Als erstes ein breites Stück Tape auf den Deckel kleben.

Als erstes ein breites Stück Tape auf den Deckel kleben.
Schimmert dann immer noch ein Aufdruck durch, ein zweites Stück Tape darüber kleben.

Schimmert dann immer noch ein Aufdruck durch, ein zweites Stück Tape darüber kleben.
Zu guter Letzt das Tape seitlich um den Deckel wickeln, oben einschneiden und die Schnittflächen zur Mitte hinbiegen.

Zu guter Letzt das Tape seitlich um den Deckel wickeln, oben einschneiden und die Schnittflächen zur Mitte hinbiegen. 
Wenn hartnäckige Etikettreste auf der Flasche sind, hilft auch da Washi Tape.

Wenn hartnäckige Etikettreste auf der Flasche sind, hilft auch da Washi Tape. Das Rezept für den Rhabarber-Orangen-Sirup gibt es in der Kombüse.
Normalerweise gestalte ich die Etiketten für Selbstgemachtes am PC, drucke sie aus und klebe sie auf. Wenn ich aber weiß, dass etwas verschenkt wird, oder wenn ich es eilig habe, bastle ich Etiketten aus Papierresten und Washi Tape und beschrifte sie mit der Hand.

Zuerst schneide ich die Schilder zurecht und stärke die Lochseite mit Tape, damit sie nicht ausfranzt.

Die Schildchen werden mit Washi Tape verstärkt.
Dann kommt ein Loch in die Seite mit dem Tape.

Dann kommt ein Loch in die Seite mit dem Tape.
Ich beschrifte das Schild, ziehe ein passendes Band durch und befestige es an der Flasche - fertig!

Fertig zum Verschenken: Kleine Fläschchen mit Schlehen-Gin.
Dieser Beitrag nimmt teil an den Link-Parties Link your stuff, Upcycling Dienstag, Creadienstag und Crealopee.

Samstag, 14. März 2015

Mal wieder am Sonnabend: H54F - High 5 for Friday #11/2015

Hm, was möchte ich diesmal für die wöchentliche Linkparty bei Pünktchen und Viktoria mit Euch teilen?

1. Ich habe drei Tage mit dem ÖPNV überstanden. Mit den Öffis zu fahren, finde ich noch immer wahnsinnig anstrengend. Theoretisch ist die Verbindung zwischen Zuhause und Büro kein Problem, bräuchte ich inkl. Fußwegen gut 60 Minuten. Praktisch muss ich damit rechnen, dass sowohl jeweils ein Bus als auch eine S-Bahn ausfallen. Das bedeutet 20 Minuten mehr Fahrzeit. Dann klappt der Umstieg nicht, ist die S-Bahn weg, wenn der Bus ankommt (und umgekehrt auf dem Rückweg), also muss ich weitere 10 Minuten einplanen (abends sind es schon mal 20 bis 40 Minuten, weil die Bustaktung dünner ist). Dann sind wir schon bei 90 Minuten Fahrtzeit tagsüber. Dazu kommt der Faktor X für Verspätungen, weil Personen auf S-Bahn-Gleisen sind, Kühe oder Erpel den Bus blockieren (und das ist kein Witz!) 

Mit dem HVV brauche ich also 90 Minuten plus X für 18 km Arbeitsweg, egal, in welcher Schicht ich Dienst habe (und meistens muss ich stehen, weil Bus und Bahn überfüllt sind). Mit dem Auto brauche ich im Mitteldienst normalerweise 45 Minuten (rechne aber sicherheitshalber mit 60 Minuten), bei Früh- und Spätdienst normalerweise 30 Minuten.

So sinnvoll ich die Unterstützung des ÖPNV in Großstädten finde, so sehr schätze ich die Zeitersparnis von ca. 8 Stunden in der Woche durch die Autonutzung. Ab April, wenn's wieder so lange hell ist, dass ich auch im Spätdienst im Hellen nach Hause komme, will ich versuchen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. 

2. Ich habe zwei Tage mit Kollegin II überstanden (und konnte sogar eine gaaaanz kurze Mittagspause machen). Der erste Tag war problemlos, da absolut nichts zu tun war. Am zweiten Tag wurde sie dann wieder vogelig, weil sie fünf Telefonate für mich entgegen nehmen müsste. Sie muss eigentlich nur Namen und Nummern aufnehmen, mehr (Grund des Anrufs beispielsweise) erwarte ich schon gar nicht mehr, aber selbst das ist zu viel.  

Als sie dann auch noch am Freitag lamentierte, sie wissen gar nicht, warum alle glaubten, sie sei nicht belastbar, musste ich mir schon sehr auf die Zunge beißen, um nichts zu sagen. 

Wenn sie im Raum ist, darf nur unter Zimmerlautstärke gesprochen werden. Wenn sie telefoniert, darf kein anderer telefonieren oder sich unterhalten. Wenn sie im Raum ist, darf die Kaffeemaschine nicht entkalkt werden. Wenn sie im Raum ist, darf nicht gedruckt werden. Dusseligerweise teilt sie sich das Büro mit Kollegin I (bzw. mir, wenn ich vertrete), arbeitet sie in einem Bereich, in dem permanenter Durchgangsverkehr garantiert ist. 

Da sie mir mehrfach vorwarf, ich wäre so laut und müsste so viel telefonieren (ich bin für zwei bis vier Telefonleitungen verantwortlich), bot ich ihr mehrfach an, die beiden Leitungen von Kollegin I in mein Büro zu stellen, damit sie ihre Ruhe hat, aber das wiederum ist ihr auch nicht recht. Es bleibt also schwierig mit uns. 

3. Wir wissen jetzt, wann des Gatten Kur beginnt und können den Termin mit ein paar gemeinsamen Urlaubstagen nutzen. Kollegin I übernimmt meine Vertretung, der Urlaubsantrag ist schon unterzeichnet. Das Hotel ist gebucht, und der liebe tmmd war mir beim Herausfinden günstiger Bahnpreise behilflich. Er teilt seine Tipps übrigens so gerne, dass er sogar ein Buch dazu schrieb.



4. Donnerstag war ich zum ersten Mal bei einem Food Swap. Der fand in Hamburg zwar schon zum sechsten Mal im Salon wechsel Dich statt, und zwei liebe Kochfreundinnen sind von Anfang an mit dabei, aber bislang schaffte ich es aus terminlichen Gründen nicht. 

So ein Food Swap ist eine feine Sache: Du bringst ein selbstgemachtes Produkt in fünffacher Ausfertigung mit und zahlst 5 Euro plus Getränke. Auf dem Tisch stehen leckeres Brot und ein Dip, alles andere bringen die Teilnehmer mit. Vier der mitgebrachten Produkte werden verköstigt, das fünfte kommt auf einem Tauschtisch. Am Ende darf sich jeder so viel vom Tisch nehmen, wie er / sie mitbrachte. Bis dahin sitzt mensch zusammen, probiert, stellt die mitgebrachten Speisen vor und kommt ins Gespräch. Probier' das mal aus, es macht wirklich Spaß!

Ich brachte übrigens Rhabarber-Orangen-Sirup mit. Einen ausführlich Bericht über den Abend gibt es nächsten Freitag in der Kombüse.

5. Freitag hatte ich einen sehr vergnüglichen Wochenabschluss bei Craft Beer Blind Tasting von Spiegelau und ein glückliches Händchen beim Roulette. Bald stehen daher nicht nur Craft Beer-Gläser im Schrank, sondern werden auch ein paar zerbrochene Weingläser ersetzt. Einen ausführlich Bericht über den Abend gibt es übernächsten Freitag in der Kombüse.

Jetzt bin ich gespannt, wie Deine Woche war!

Freitag, 13. März 2015

Rezension: Peter Fehrentz "Made by yourself"

Durch diesen Blog und die Lust, nach der täglichen Brotarbeit am PC abends oder am Wochenende etwas mit den Händen zu machen, entdecke ich peu à peu auch allerlei Bastel- und DIY-Bücher.

Den alten Hasen unter Euch ist der Hamburger Designer Peter Fehrentz sicher kein Unbekannter. So erschien sein Buch "Made by yourself" auch schon im Oktober 2012 bei DVA. Für mich hingegen ist es neu.

„Made by yourself“ enthält 48 Ideen für individuelle Möbel, Design- und Deko-Objekte. Manches ist  verblüffend und leicht umzusetzen mit Hilfe der Chritt-für-Schritt-Anleitungen, Skizzen und Schnittmuster.

Die vielfältigen Werkstoffe sowie die fantasievollen Inszenierungen der Ideen in ihrem räumlichen Umfeld machen das Buch zu einem gleichermaßen praktischen wie atmosphärischen Ideenbuch.

Das Buch wird allen, die Spaß am Entdecken und Gestalten haben, Freude machen. Die acht Kapitel widmen sich jeweils einem Werkstoff: Stein, Holz, Papier/Karton, Glas/Porzellan, Metall, Kunststoff, Textil und Leder. Die benötigten Materialien und Werkzeuge sind übersichtlich aufgeführt, so dass das Wunschobjekt schnell gelingt. Dabei sieht sich Fehrentz als Ideengeber und wünscht sich ausdrücklich, dass auf Basis seiner Vorschläge und Anleitungen variiert wird.

Fehrentz nutzt viele altbekannte Materialien, macht daraus aber sehr stylische Objekte wie hauchzarte Origamivögel aus Tüll oder zarte Teelichthalter aus Gips.

Viele der Objekt sind allerdings nicht gerade klein – wer gerade seine Wohnung neu einrichtet, findet viele Inspirationen für das eine oder andere Möbel, während jemand, der eher auf der Suche nach Anleitungen für selbstgemachte Deko-Objekte ist, weniger fündig wird.

Durchblätter vor dem Kauf ist also dringend empfohlen, wenn „Made by yourself“ nicht nur schmückend im Bücherregal stehen soll (wo es sich allerdings auch wirklich gut macht). Hier gibt es eine Leseprobe mit Blick ins Buch und hier findest Du Videoanleitungen zu einigen Objekten.

Mir gefallen die vielen Fotos und die übersichtlichen Anleitungen sehr gut. Für jedes Projekt gibt es eine eigene, reich bebilderte Doppelseite. Einiges würde ich am liebsten sofort umsetzen, aber da hat der hier mitwohnende Gatte ja irgendwie auch noch ein Wörtchen mitzureden. Andererseits: Der ist ja bald zur Kur. Und was er kann, kann ich auch: Mal eben die Wohnung umgestalten.

Daher: Dem Tisch, der am Balkonfenster steht, werde ich nach Fehrentz‘ Anleitung bald mit internationalen Zeitungen eine neue Oberfläche geben, denn die alte ist völlig zerschrappt.  Die Idee, eine Wand mit Tapetenresten zu gestalten, möchte ich gerne im Esszimmer umsetzen. Das muss ohnehin umgestaltet werden.

Die beiden grauen Kommoden im kleinen Flur kann ich eigentlich auch nicht mehr sehen. Die würden in Dot Art nach Fehrentz bestimmt gut aussehen.  Und Teelichthalter kann mensch doch eigentlich auch nie genug haben …

Fazit: „Made by yourself“ ist eine wunderbare Inspirationsquelle für Bastler und Tüftler!

Verlagsangaben zum Buch: Peter Fehrentz / Made by yourself / Individuelle Möbel und stylishe Designobjekte. Ideen, Materialien, Anleitungen zum Selbermachen / Gebundenes Buch / Pappband / 144 Seiten / 150 Farbabbildungen / ISBN: 978-3-421-03866-1 / € 29,99 / DVA Architektur

Vielen Dank an DVA für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Affiliate Link zum Buch:

Samstag, 7. März 2015

Heute mal am Sonnabend: H54F - High 5 for Friday #10/2015

Hm, was möchte ich diesmal für die wöchentliche Linkparty bei Pünktchen und Viktoria mit Euch teilen?

1. Sonnabend war von meinem Wochenbudget noch genug übrig, um ein bisschen shoppen zu gehen. Seit Beginn diesen Jahres habe ich mir ja für jede Woche einen Etat gesetzt, den ich für mich selbst ausgeben darf, um meine spontanen Mittagspauseneinkaufstouren einzudämmen.

Als ich vor zwei Jahren meinen ersten festen Vertrag mit regelmäßigem Einkommen bekam, meinte J., wenn der Job blöde wäre, könnte ich immer noch in der Mittagspause frustshoppen, da ich in einem Einkaufszentrum arbeite. 

Nachschub zum Basteln.
Nun ist der Job zwar alles andere als Blöde, aber shoppen kann ich trotzdem gut. Da ich mit meinem überzogenen Konto nicht die Bankenkrise im Alleingang lösen will, setzte ich mut ein Budget. Das klappt nun seit zehn Wochen mal besser und mal schlechter, aber es klappt. 

Sonnabend gab's eine Bastelzeitschrift, viele kleine Perlen, eine Bastelanleitung und neue Knäufe für den Schrank neben meinem Basteltisch. 

2. Dienstag Morgen schaffte es ein schwarzer SUV aus Cuxhaven nicht, mich zu zerquetschen. Als ich auf dem Weg zur Arbeit war, wechselte der ohne zu blinken die Spur und reagierte auch nicht auf mein Hupen. Gott sei Dank war ging rechts von mir der Parkstreifen gerade in eine Busspur über, fuhr dort gerade kein Bus, so dass ich die Spur wechseln konnte.  

3. Dienstag Abend war die Kurbewilligung für den Gatten im Briefkasten. Wir warteten schon sehnsüchtig darauf, denn dem Gatten geht's immer schlechter. Jetzt hoffen wir, dass er bald zur Kur fahren kann. 

Er wird nach Bad Nauheim kommen - dichter dran wäre besuchstechnisch zwar schöner, aber wichtig ist, dass dem Gatten geholfen wird - und ich habe schon mit Kollegin I besprochen, dass ich ein paar Tage frei machen kann, um mit dem Gatten im Auto hin- und zurückzufahren und ihn mal für ein langes Wochenende zu besuchen, wenn er es will. 

Außerdem freue ich mich auf die Zeit ohne den Gatten - das hört sich vielleicht merkwürdig an, aber ich kann sehr gut alleine sein und freue mich, wenn die Wohnung eine Zeit lang mal ganz mir gehört.  

4. Freitag bekam ich ganz überraschend Blumen von Kollegin I geschenkt. Und ein Lob von Blaumann II für meine Vertretung von Kollegin II gab's außerdem. 

Ein bunter Blumengruß zum Wochenausklag.
5. Freitag Abend war von meinem Wochenetat noch so viel übrig, dass ich den Gatten spontan zum Hausgriechen einlud. Das tat uns beiden nach einer anstrengenden Woche wirklich gut. Wir hatten mal zwei Stunden nur für uns - unter der Woche sprechen wir so gut wie gar nicht miteinander, da der Gatte nach einem stressigen Bürotag am Liebsten für sich ist (und seit einigen Monaten macht ihm seine Erkrankung zusätzlich sehr zu schaffen, so dass er sich am Liebsten verkriecht). 

In der nächsten Woche habe ich wieder zwei Tage Vertretungsdienst. Dieses dauernden Springen zwischen drei Schreibtischen und Aufgabengebieten geht mir gerade gehörig auf die Nerven, ist anstrengend, auch wenn der Job Spaß macht. Mein eigentlich Aufgabengebiet macht mir aber mehr Spaß, und ich wäre froh, wenn ich da mal wieder ein paar Wochen durch- und Liegengebliebenes aufarbeiten könnte ...

Ich bin gespannt, was bei Dir so los war und wünsche Dir eine schöne Woche!

Donnerstag, 5. März 2015

Nichts hält länger als ein Provisorium: Ein Karton für die Spülmaschinentabs

Wer regelmäßig in meiner Kombüse vorbeischaut, weiß: Ich bin eine faule Hausfrau. Und so kam's dann irgendwann, dass ein Karton mit Spülmaschinentabs auf der Spülmaschine einzog.

Eigentlich sollte er dort nur kurz stehen, aber dann erwies sich der Karton an der Stelle als ausgesprochen praktisch, zumal er auch gleichzeitig unsere Tabletts bei Nichtgebrauch am Platz hält.

Ein neues Zuhause für die Spülmaschinentabs.
Also nahm ich kurzerhand Acrylfarbe, malte die Schachtel weiß an und suchte eine farblich zur Küche passende Serviette.

Der Karton wird mit weißer Acrylfarbe grundiert. 
Nach dem Grundieren kommt die Serviette auf den Karton.
Fertig!
Der Karton nimmt teil an den Linkparties Happy Recycling, Kopfkino und Crealopee.

Dienstag, 3. März 2015

Shop around the Blog im März 2015

Auf dem Basteltisch hat sich wieder einiges angesammelt, das für mich alleine zu viel ist. Vielleicht ist ja was für Dich dabei.

Hiermit nehme ich wieder an der Aktion "Shop around the Blog" von Frl. Wunderbar teil. Die Idee: Am dritten eines Monats bietet mensch auf seinem / ihrem Blog ein bis fünf Dinge an, die ein neues Zuhause suchen.


Alle Schmuckstücke sind Unikate, existieren also genau einmal. Es gilt: Wenn weg, dann weg.




Kette "Graumannsweg"
Grautöne mit verschiedenen Farbstreifen und dunkelgrauen Perlen. Länge ca. 80 cm. Materialien: Paperbeads*, Glasperlen und Metallstifte auf Nylonfaden.
15 € zzgl. 1,50 € Versand (Warensendung, unversichert)

Kette "Graumannsweg"
Kette "Graumannsweg"
Kette "Graumannsweg"



Kette "Alster"
Blau- und Weißtöne mit verschiedenen Farbstreifen, dunkelblauen Holzwürfeln und durchsichtigen blauen Glasperlen. Länge ca. 75 cm. Materialien: Paperbeads*, Holz- und Glasperlen auf Nylonfaden.
15 € zzgl. 1,50 € Versand (Warensendung, unversichert)

Kette "Alster"
Kette "Alster"
Kette "Alster"
Kette "Alster"


Armband "Graumannstwiete"
Grautöne mit verschiedenen Farbstreifen. Länge ca. 18 cm, mit Schiebeknoten (kann also noch länger gemacht werden). Materialien: Paperbeads*, Satinband. 
5 € zzgl. 1,50 € Versand (Warensendung, unversichert)

Armband "Graumannstwiete"


*Paperbeads sind Perlen aus Papier. Sie sind haltbar und fest, sollten allerdings nicht in Wasser gelegt oder beim Baden, Duschen, Schwimmen, Tanzen im Monsun o. Ä. getragen werden.

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