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Dienstag, 3. November 2020

Corona-Hasen

"Aber er trägt doch eine Maske!", sagt der Gatte empört. 

"Ja, niedlich", antwortet die OP-Schwester. "Sie dürfen den Hasen aber trotzdem nicht mitnehmen. Wir müssten ihn erst desinfizieren."

Hase mit Mund-Nasen-Bedeckung.

Der Gatte muss bis Januar ja alle zwei Wochen ins Krankenhaus, um seine Augen behandeln zu lassen. Da ich ihn coronabedingt nicht begleiten darf, war klar: Einer der Hasen muss mit. Und da im Krankenhaus natürlich Maskenpflicht herrscht, muss der Hase natürlich auch eine Maske bekommen - thematisch passend Saurons Auge, gefertigt aus einem Stoffrest von den Masken aus Dreieckstüchern

Der Großfuß-Hase will jetzt auch 'ne Maske.

Womit wir nicht rechneten: Der Behandlungsraum ist so steril, dass der Gatte nichts außer sich selbst mit hineinnehmen darf. Der Hase musste also draußen bleiben. 

Hasen-Hilfe beim Maskennähen.

Der Gatte überlegt jetzt, ob die Mitnahme beim nächsten Mal klappt, wenn der Hase so wie er auch einen weißen Kittel trägt, und alle anderen Hasen wollen jetzt auch Masken haben. Da hab' ich was angerichtet!

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Dienstag, 27. Oktober 2020

Masken-Nachschub I

Durch die verschärfte Maskenpflicht, die jetzt auch am Arbeitsplatz gilt, brauche ich mehr Masken als die sechs, die ich Ende April nähte. So 'ne Stoffmaske ist ja spätestens nach zwei Stunden durch, wenn sie dauerhaft getragen wird. Ich verstehe die Leute nicht, die ihre Masken länger tragen. Die sind doch eklig, wenn sie feucht sind!

Wir sind sehr diszipliniert: Bei uns tragen auch die Hasen Maske.

Im Sommer räumte der Gatte den Medizinschrank auf und fand diverse Verbandskästen, die er auseinandernahm. Die Dreiecktücher gab er mir: "Vielleicht kannst du ja daraus Masken nähen." Öhm, okay ... Masken sind viereckig und Dreiecktücher  .. na ja, dreieckig halt ... aber den Stoff wegschmeißen, wäre wirklich schade.

Maske mit Mudderns Stadtwappen.

Also habe ich den Stoff erst gewaschen, trocknen lassen, gebügelt, so gefaltet, dass er viereckig ist, gebügelt, zu einem Viereck genäht und Masken zugeschnitten. Die wurden dann bemalt, mit Gummi- und Nahtband versehen und in den Dienst genommen. Gummiband ist hier in den Geschäften übrigens immer noch Mangelware, aber Mudderns hat ihre Vorräte geplündert und bei sich im Dorf 'n büschen was gekauft. 

Lego-Köpfe.

Da weiße Masken langweilig sind, kaufte ich Textilfarbstifte. Bei der ersten Wäsche zitterte ich, weil die eigentlich nur bis 40 Grad waschbar sind, die Masken aber 60 Grad brauchen, aber es passierte nichts.

Masken für den Gatten und für Mudderns.

Als der Gatte mitbekam, dass ich Masken machte, wollte er auch neue. Dabei ist er besser ausgestattet als ich, denn er ist mehr unterwegs. Überraschenderweise macht mir das Stoffmalen aber Spaß, und das Sticheln mit der Hand entspannt mich mehr als Stricken oder Häkeln, weil ich mich sehr darauf konzentrieren muss, was ich gerade mache, um keine Nadel unterm Fingernagel zu haben ... Also habe ich Stoffnachschub, weitere Filzer, Saumband und Gummi bestellt. Die Masken werden uns ja noch viele, viele Monate begleiten.

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Donnerstag, 7. Mai 2020

Handgenähte Masken

Wie im letzten Samstagsplausch schon beschrieben, fing ich letzte Woche an, Masken mit der Hand zu nähen.

Masken mit Cupcakes.
Der Stoff, ein Gewinn bei Elfis Kartenblog, ist ein richtiger Hingucker und reichte genau für sechs Masken. Auf der Rückseite ist pinkfarbener T-Shirt-Stoff.

Mit dem Nahtband musste ich improvisieren, dann viel Auswahl gab's in den wenigen Geschäften, die Kurzwaren führen, nicht. Das weiße hatte ich noch im Vorrat, ebenso wie die Gummilitze, denn die ist hier auch vergriffen, und die Noodles, die es als Ersatz gibt, halten keine 60°C-Wäsche aus.

Ich habe inzwischen oft gehört und gelesen, dass viele statt Gummilitze Haargummis nehmen, aber entweder haben die andere Ohren oder andere Haargummis - meine Haargummis passen jedenfalls nicht über unsere Ohren.

Die werden uns wohl noch einige Monate begleiten ... 
Mir gefällt dieser Maskentyp am Besten, aber er hat seine Tücken: Die Brille, die ich normalerweise trage, beschlägt, rutscht und fällt von der Nase, wenn ich den Kopf senke. So heißt es also, entweder die Brille mit dem größeren Gestell zu tragen oder das Sportbrillenband verwenden. Damit alles passt, nehme ich die Brille ab, setze die Maske auf und dann die Brille samt Sportbrillenband - es ist jedes Mal ein elendiges Getüddel. Nützt ja nichts.

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