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Dienstag, 25. April 2017

Socken in Beige-Braun im Muster "Sockengerippe" nach Sprottenpaula

Im Krankenhaus trug Mudderns mit Leidenschaft die selbstgestrickten Socken, die sie im letzten Jahr von mir bekam. Sie hatte auch keine andere Wahl: Nachdem sie nur mit ihrer Handtasche in die Klinik eingeliefert wurde, packte ich ja alles, was sie für die ersten Tage brauchte, und ich packte eben auch Wollsocken und Filzpuschen ein, weil ich dachte, warme Füße wären fein.

Der Schaft im Gerippe-Muster.
Beide Socken.
Bis dahin meinte Mudderns, selbst Wollsocken helfen nicht gegen ihre kalten Füße. Aber plötzlich waren die Socken und die Filzpuschen das einzige, was die Füße wärmt, auch, weil jede Schwester, jeder Pfleger beides bewunderte. Nun ja.

Nach ein paar Tagen meinte Mudderns, es wäre fein, wenn ich ihre Socken mal waschen könnte, aber sie habe ja keine Wollsocken zum Wechseln. Also ließ ich die Nadeln klappern - im Vorrat war zum Glück genügend Wolle. Bei der Suche nach einem Muster gefiel mir das Sockengerippe von Sprottenpaula, denn ich suchte ein Muster, das eng anliegt. Mudderns hat einfach fürchterlich dünne Beine, Waden und Fesseln.

Das Muster im Detail.
Noch ein Blick auf den Schaft.
Eng anliegend sind die Socken dann auch tatsächlich geworden - fast schon ein bisschen zu eng. Ich habe das Muster zwar wie üblich über 64 Maschen gestrickt, aber der Schaft ist deutlich enger als wenn ich normal rechts gestrickt hätte. Das muss ich berücksichtigen, wenn ich die Socken für mich nacharbeite. Ich finde das Muster nämlich ausgesprochen hübsch.

Die Wolle ist übrigens ein Rest von den Dackelsocken für Tante.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creadienstag, zu Handmade on TuesdayDienstagsDinge und zur Stricklust.

Affiliate links zu von mir verwendeten Produkten


Mittwoch, 7. Dezember 2016

Maiglöckchen-Socken

Wer meine #tatortsocken verfolgte, hat sie hier schon im Anfangsstadium gesehen: Die Maiglöckchen-Socken. Inzwischen sind sie fertig und warten darauf, Weihnachten an Tante verschenkt zu werden.

Beim Abhängen erwischt: Maiglöckchen-Socken.
Große Preisfrage ist, ob Tante die Farbe mag. Ich nahm nämlich, ohne großartig nachzudenken, die Wolle und Farbe* aus der Anleitung von Natas Nest, weil ich fand, die Farbe passt wunderbar zum Maiglöckchenthema.

Maiglöckchen-Socken.
Der Gatte verunsicherte mich dann mit der Bemerkung, er habe seine Tante noch nie Grün tragen sehen. Okay, notfalls kommen die Socken in die Zu-verschenken-Kiste.

Immer noch Maiglöckchen-Socken.
Bei der ersten Socke kam ich beim Muster ins Schleudern, so dass hinten zwei linke Maschen nebeneinander sind. Das fiel mir erst bei der zweiten Socke auf, als dort das Muster plötzlich aufging. Nun ja, ich hoffe, es verkämmt sich.

Die Maiglöckchen-Socken gehen rüber zu "Mittwochs mag ich", "Stricklust" und "Weihnachtszauber 2016".

*Affiliate links


Donnerstag, 10. November 2016

RUMS #45/16: Quadratische Tasche in Anthrazit und Weinrot

Als ich zu Jahresbeginn diese Tasche von Kristin Benecken, die anscheinend leider nicht mehr bloggt, sah, war ich hin und weg von der Form. Sofort war klar: Die Tasche will ich haben!
Eine Tasche beim Abhängen.
Von den Maßen hat sie genau die Größe, die ich schon länger suche, um Brotdose, Mittagessen und Trinkflasche mit ins Büro zu nehmen. Okay, was ich nicht bedachte: Eine gestrickte Tasche beult natürlich aus. Aber da ich normalerweise mit dem Auto ins Büro fahre, ist nur der Weg zum bzw. vom Auto zurückzulegen, und der ist kurz (notfalls nehme ich die Tasche auf den Arm, wenn Mittagsessen und Trinkflasche zu schwer sind). Ich experimentierte mit einem Einlegeboden, leider bislang wenig erfolgreich.

Diese Taschenform finde ich zu knuffig.
Von der Form her erinnert mich die Tasche an die knuffigen Handtaschen von Comicfiguren. Mal ehrlich: Das Teil in Rot mit weißen Tupfen würde doch ideal zu Minnie Mouse passen, oder?! Ich finde die Form einfach entzückend!

Erfreulicherweise gab's das Garn, "Polar" von Wolle Rödel, bei "idee" im Mercado, war die Farbauswahl groß. Haptisch fand ich das Garn ein wenig befremdlich, fühlte es sich doch für mich an wie eine Mischung aus Microfaser und Scheuertuch. Für ein Kleidungsstück wäre das Garn definitiv nichts für mich, aber für eine Tasche scheint es sehr robust. Es kam allerdings nicht ohne Knoten aus. Ich bilde mir ein, dass früher nicht nur mehr Lametta war, sondern die Garne auch ohne Knoten auskamen ...

Stricktasche.
Ärgerlich fand ich, dass die Bambusrundstricknadel sich während des Strickens vom Seil löste. Also nochmal hin zu "idee", um die Nadel zu tauschen. Laut Verkäuferin war ich nicht die erste, bei der das passierte, und sie wunderte sich, dass ich tatsächlich wieder eine Nadel von Röder nahm. Na ja, was hätte ich tun sollen? So viel Auswahl gab's in dem Geschäft nicht, und durch Hamburg toben, um Handarbeitsgeschäfte abzuklappen, wollte ich auch ...

Von diesen Holperigkeiten mal abgesehen, gefällt mir die Tasche gut - so sehr, dass ich eine weitere auf der Strickliste habe. 

Dieser Beitrag nimmt teil an den Linkparties "Stricklust" und "RUMS".

Affiliate links zu Büchern von und mit Kristin Benecken

Dienstag, 17. Februar 2015

Handyhalter / Telefonhalter aus leerer Flasche - ein erster Versuch (I)

Ja, ich weiß, wir
haben interessante
Verkabelungen ...
"Da muss ich mir mal was einfallen lassen", seufzte der Gatte, nachdem er erfolgreich mein ladendes Smartphone von der Steckdose, auf der es lag, warf.

"Nö, brauchste nicht", antwortete ich. "Ich hab' da letztens was im Internetz gesehen. Ich mach' mal kurz."

In der Dusche war gerade eine leere Shampooflasche, die ich ohnehin schon zu diesem Zweck aufgehoben hatte.

Jetzt noch ein scharfes Messer, einen Edding, eine Schere sowie einen Schleifschwamm parat gelegt und los geht's.

Mein Telefonhalter nimmt teil an den Linkparties bei Link Your Stuff, Upcycling Dienstag, Creadienstag, Revival, Crealopee und Happy Recycling.

Wenn es geht, ziehe vor Beginn die Plastikfolie mit dem Aufdruck von der Flasche ab. Wenn das nicht geht, kannst Du später den Telefonhalter mit Tape oder in Serviettentechnik verzieren.

Eine Leere Flasche und ein Edding sind wesentliche Zutaten.
Auf der Vorderseite die Flasche in etwa der halben Höhe des Telefons mit einem gerade Strich versehenen, dann umdrehen und auf der Rückseite eine längere Lasche markieren, aus der ein Aufhänger wird.

Auf der Vorderseite wird passend zur Länge des Telefons eine Markierung gesetzt. 
Dann wird auf der Rückseite die Lasche zum Aufhängen markiert. In meinem Fall hätte sie ruhig etwas höher sein könne, aber hey, das ist der erste Versuch.
Jetzt heißt es, nicht zimperlich sein und die Flasche mit Messer und / oder Schere passend zuschneiden. Danach habe ich die Flasche noch mal ausgespült, um alle Shampooreste zu beseitigen, und sorgfältig abgetrocknet.

Jetzt geht's der Flasche an den Kragen.
Fast fertig! Die Ränder werden noch geglättet und der Filzstiftstrich entfernt.
Nachdem ich die Form ausschnitt, habe ich die Ränder mit etwas Schmirgelpapier geglättet und die Filzstiftstriche entfernt. Außerdem habe ich noch die Aufhängeöse ausgeschnitten und ebenfalls geglättet. Irgendwelche Verzierungen sparte ich mir. Die weiße Halterung reicht für einen ersten Versuch.

In der leeren Halterung lässt sich gleichzeitig prima das Ladekabel aufbewahren.
Quelle: Make it - love it