Das
50er Jahre Museum am Büdinger Marktplatz ist eine private Sammlung, die allerlei Mobiliar, Haushaltsgegenstände, Krims und Krams aus den "Wirtschaftswunderjahren" zeigt.
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Hereinspaziert! Der Eingang ins 50er-Jahre-Museum in Büdingen. |
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Im Flur. |
Das Museum befindet sich in der 1490 erbauten ehemaligen "Herberge zum Schwan". Die Struktur des spätgotischen Gasthauses ist weitgehend erhalten.
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Die "Affenkapelle", von der Firma Uta Elektroakustik in Stuttgart gebaut, ist heute ein begehrtes Sammlerobjekt mit eigener Facebook-Seite. Die "Bimbo-Box" gab es in verschiedenen Ausführungen bis in die 1970er Jahre. |
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Die Zeitschrift "Bild und Funk" hatte den Esel "Mufti" als Werbefigur. Er kam in der Zeitschrift zu Wort und war auch als Plüschtier beliebt. |
Auf den ersten Blick wirkt die Sammlung ein wenig unstrukturiert - Museumspädagogik und Didaktik haben keinen Zutritt, und wer sich nicht auf die Erinnerungen von Eltern oder Großeltern berufen kann, wird erklärende Texte vermissen.
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Ein Muss neben dem Fernseher: Die Wasserfall-Lampe. Durch die Wärme der Glühbirne dreht sich ein Plastikzylinder, so dass es aussieht, als fließe Wasser. |
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Die Globusbar des Spirituosenherstellers Dujardin. Die Pappmaschee fast eine Flasche und sechs Gläser. |
Dafür lässt es sich zwischen Nierentischen und Tütenlampen nach Herzenslust stöbern, kann vieles angefasst, können Schränke geöffnet werden.
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Das Wohnzimmer eines der Teenie-Idole der fünfziger und sechsziger Jahre: Cornelia Froboess. |
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Blick ins Badezimmer. Mir hat's vor allem der Strumpfbügel angetan. |
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Motorroller. |
Mein Fazit: So schön das Sammelsurium zwischen Wohn- und Badezimmer, Küche, Milchbar, Friseursalon, Kino und Höker auch ist, ich hätte mir erklärende Texte gewünscht, Hintergründe zur politischen Lage, zur Wohnsituation, zum sogenannten Wirtschaftswunder, zum Alltagsrassismus, zum Frauenbild ...
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15. Jahrhundert trifft auf fünfziger Jahre: Schaufenster der 50er-Jahre-Museums im spätgotischen Bau. |
Impressionen aus Küche, Höker und Milchbar gibt es in der
Kombüse.
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