Wie in jedem Monat sammelt
Caro von Draußen nur Kännchen unsere 12 Impressionen vom 12. Für mich war's ein Arbeitstag, an dem noch immer die G20-Nachwirkungen zu spüren waren. Ich komme zu spät ins Büro, auch, weil mein üblicher Arbeitsweg an den Überresten der ausgebrannten Autos entlang führt. Da fährt der eine oder andere immer noch langsamer, um mal zu gucken, und das eine oder andere Wrack wird gerade abtransportiert. Es ist aber schon besser als am Montag und Dienstag, wo phasenweise gar nichts mehr ging.
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#1: Erledigte Arbeit. |
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#2: Dringend erforderliche Flüssigkeitszufuhr. |
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#3: Mittagessen. |
Normalerweise ist es die erste Stunde im Büro ruhig, so dass ich in Ruhe Zeitung lesen kann. Ja, ich verdiene unter anderem damit mein Geld. Heute komme ich nicht dazu, denn das Telefon klingelt dauernd. So habe ich dann schnell einen großen Stapel Notizzettel. Ein sehr schönes Geräusch ist es, sie nach Erledigung zu zerreißen.
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#4: Warten auf die Regierungserklärung. |
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#5: Bastelarbeit im und für's Büro. |
Mittags zeichnet sich ab, dass ein Termin am nächsten Tag, zu dem nur ein kleiner Teilnehmerkreis kommen sollte, doch deutlich größer ausfallen wird. Also heißt es, einen neuen Raum zu finden, was sich als schwierig herausstellt. Zudem muss noch eine Vorbesprechung in die Terminkalender gequetscht werden, für die es natürlich auch noch einen Raum braucht. Kurz vor Feierabend ist dann alles unter Dach und Fach, ist mein Ohr heiß telefoniert.
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#6: Endlich Feierabend. |
Als die Kollegin, die die Räume vergibt, darum bittet, ihr einen aktualisierten Auftragsschein zu mailen, damit sie weiß, was ich wann wo für wie viele Personen brauche, seufze ich nur, dass ich das inzwischen auch nicht mehr weiß. Am nächsten Tag geht dann aber alles gut. Einzig Blaumann I ist zu spät, aber für den bin ich gerade nicht verantwortlich.
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#7: Schnell noch zur Packstation, ein paar Bücher befreien. |
Normalerweise nehme ich den Stress in meinem Arbeitsbereich nicht als belastend wahr. Das geht mir eher mit den Vertretungsdiensten so. Heute aber empfinde ich den Tag wirklich als heftig und bin froh, als Feierabend ist (und dass ich nicht obendrauf noch Vertretungsdienst machen muss, sondern in meinem kleinen Büro sitze, wo ich die Tür einfach zu machen kann, wenn ich Ruhe brauche).
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#8: Tanken und Belohnungseiskonfekt. |
Auf dem Heimweg fahre ich noch zur Packstation. Da mein Büro vorübergehend nicht im Einkaufszentrum ist, ich also keine Buchhandlung in der Nähe habe, habe ich einige Bücher bestellt. Durch die Fahrt zur Packstation komme ich auch an der Tankstelle vorbei. Das ist auf meinem normalen Arbeitsweg schwierig (auch eine Folge der Büroverlagerung).
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#9: Vorbereitungen für's Abendessen. |
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#10: Essen ist fertig. |
Zu Hause gehe ich gleich in die Küche. In den letzten Tagen kochte der Gatte, so dass es oft erst gegen neun Uhr Abendessen gab - das ist mir einfach zu spät. Also übernehme ich den Küchendienst. Der Gatte räumt derweil die Spülmaschine aus und ein. Wir essen, und rechtzeitig zum Beginn des Films "
Die Frau in Gold" falle ich auf's Sofa und häkle. Das Rückenteil des Kleides ist fertig, jetzt kommt das Vorderteil dran.
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#11: Das Kleid weiterhäkeln. |
Mehr oder weniger falle ich gleich nach dem Film ins Bett. Bevor mir die Augen zufallen, lese ich noch etwas in "
Das Geheimnis des weißen Bandes*" von Anthony Horowitz.
Die Rezepte zum Tag gibt's in der Kombüse.
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