Schon lange wollten wir mal mit der
historischen S-Bahn durch Hamburg fahren, aber irgendwas ist ja immer. Diesmal störte uns, dass wir zur besten Kaffeezeit Grünkohl essen sollten, aber letztlich hielten wir es mit
Anna de Noailles: "Die Welt gehört denen, die keine festen Essenszeiten haben."
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Das Ziel ist klar. |
So fuhr ich denn an einem nebligen Montagabend nach Altona, um die Fahrkarten zu kaufen - und musste sehr lachen, als ich einen normalen HVV-Fahrschein bekam. Da hätte es doch auch eine Grünkohltaste am Automaten getan.
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Nein, das ist nicht der Fahrschein. |
Sonnabend hühnerten wir dann zu einer für uns nachtschlafenden Zeit nach Ohlsdorf raus, um das ganze Fahrtvergnügen mitzumachen - einmal quer durch Hamburg, erst oberirdisch, dann unterirdisch, und schließlich nach Reinbek. Während der ganzen Fahrt machte ich komischerweise kein Foto.
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Himmel, die wollen alle mit?! |
Und: Wir hatten vergessen, wie unbequem die Wagen waren. Der
470 128 war zwar über Jahrzehnte der Zug, der zwischen Bergedorf und Altona, also auf der S-Bahnstrecke, an der der Gatte und ich ich seit ewigen Zeiten wohnen, eingesetzt wurde, aber zwei Stunden auf den Resopalbänken, das ist schon eine Herausforderung.
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Irgendwie hatte ich "Grünkohl" als Zugziel erwartet. |
In Reinbek ging's dann direkt ins Schloss zum Grünkohlessen.
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Bitte begeben Sie sich direkt zum Grünkohl! |
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Am Ziel. |
Nach dem Essen gab's noch einen kleinen Spaziergang durch den Schlosspark. Danach fuhren wir mit der regulären S-Bahn zurück - das Warten auf die Rückfahrt mit dem historischen Zug dauerte uns zu lange. Alles in allem ein wirklich empfehlenswerter Ausflug!
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Die Siebziger lassen grüßen. |
Die nächste Grünkohlfahrt ist am kommenden Sonnabend, 10. November. Mehr Infos gibt es hier.
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