Die erste Woche des neuen Jahres hielt viele Glücksmomente bereit, so dass die Beschränkung auf fünf für die wöchentliche Linkparty von Pünktchen und Viktoria fast schwierig ist.
1. Das Neujahrsessen bei Schwiegermutter verlief einigermaßen harmonisch. Zudem nahm Tante, die gerade zu Besuch ist, mir ganze Wäscheberge ab. Das ist immer sehr willkommen und macht auch die Tante glücklich, weil sie beschäftigt ist. Sie ist nicht mehr richtig mobil, Spaziergänge, Ausflüge, Stadtbummel sind also nicht mehr drin, aber Waschen, Bügeln (im Sitzen), Handarbeiten geht noch.
2. Der Gatte und ich nahmen uns abends gemeinsame Zeit. Unter der Woche, ach, eigentlich generell außerhalb des Urlaubs, kommt so was selten vor. Egal, ob wir gemeinsam die Küche aufräumen, zusammen essen oder kurz bei einem Feierabenddrink auf dem Sofa sitzen, ich freue mich immer, wenn der Gatte von seinem Tag erzählt. Er neigt nämlich dazu, alles mit sich selbst auszumachen.
3. Die beiden Kolleginnen und ich haben eine Urlaubsplanung gemacht. In der neuen Teamzusammensetzung klappt das endlich. In den letzten anderthalb Jahren wusste ich teilweise erst Freitag, dass ich ab Montag Urlaub machen kann, weil weder mit Kollegin I noch mit Kollegin II eine wirkliche Absprache möglich war.
Im Moment ist sicher, dass der Gatte und ich eine gemeinsame Urlaubswoche haben. Kollegin II diskutiert noch mit ihrem Gatten über eine Urlaubsverschiebung, die bedeutet, dass ich weitere drei Wochen gemeinsamen Urlaub mit meinem Gatten hätte. Montag weiß ich mehr. Dann könnten wir gemeinsam seinen halbrunden Geburtstag feiern und endlich mal wieder einen Wanderurlaub machen - inzwischen ist er dazu ja gesundheitlich wieder in der Lage, auch wenn er keine ausgedehnten Bergwanderungen mehr machen kann.
Manchmal denke ich, das zu akzeptieren, fällt mir schwerer als ihm. Er war immer so glücklich, wenn er beispielsweise die Tour um die Spronser Seen machte, meinte aber schon 2008, dass wäre wohl das letzte Mal, dass er diese Tour ging.
4. Ich komme im Büro langsam zur Ruhe. Dadurch, dass ich nicht mehr ständig für Kollegin I oder II einspringen muss, komme ich zu meinen eigentlichen Aufgaben, was meine beiden Chefs, zu deren Unterstützung ich ja eigentlich da bin, vermutlich auch freut (und vor allem auch entlastet). Im Dezember musste ich keinen einzigen Vertretungsdienst machen!
5. Mein sehnsüchtig erwartetes neues Buckingham Palace Desk Diary, das ich Dir Anfang des letztes Jahres an dieser Stelle mal zeigte, traf endlich ein. Das Paket war verschollen und brauchte statt 10 Tagen satte 4 Wochen. Ich habe mich so sehr an diesen Kalender gewöhnt, dass ich keinen Ersatz haben wollte und sehr glücklich war, als ich das Paket gestern von der Nachbarin abholen konnte.
Ich wünsche Dir ein gutes, glückliches, gesundes neues Jahr!
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