An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2023 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite.
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Früh aufstehen und vor dem Morgenkaffee erstmal die Spülmaschine ausräumen. |
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Die monatliche Spülmaschinenreinigung ist fällig. Damit die Maschine nicht leer läuft, dürfen Grillrost und Backblech mit in die Maschine. |
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Den Silberkuchen mitnahmegerecht verpacken. Aus irgendeinem Grund sieht der Kuchen etwas gerupft aus. |
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Heute mal kein Bushaltestellen-Warteblick, sondern ein Parkplatzblick. |
Heute ist Freitag, und wie meistens donnerstags oder freitags, fahren wir ins alt-neue Haus. Was ich am Morgen noch nicht weiß: Heute werde ich meine Mutter zum letzten Mal lebend sehen. Eigentlich soll sie nur zum Röntgen ins Krankenhaus, und da ihre Gesellschafterin sie begleitet, starte ich entspannt in den Tag. Vormittags allerdings ruft das Krankenhaus an: Röntgen reicht nicht mehr. Ich muss sofort kommen. Also hektisch ins Auto springen und los.
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Auf ins Krankenhaus! |
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In der ersten Wartezone der Intensivstation. Hier sitze ich ausgesprochen ungern, weil es so selten einen Ansprechpartner gibt. Die sitzen alle hinter Glastüren und reagieren nur selten aufs Klingeln. Als ich endlich eine Schwester ansprechen kann, erfahre ich: Ich bin hier falsch. |
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In der zweiten Wartezone bin ich richtig. |
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Ich habe es endlich ins Behandlungszimmer geschafft! |
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Mudderns macht mir nur selten Komplimente. Heute sagte sie, wie hübsch der Pullover sei und wie gut er zur Tasche passe. |
Nachmittags stehen dann die üblichen Alltagstätigkeiten an: Arbeiten, Einkaufen, Haushalt. Ich bin sehr erschöpft und gehe früh schlafen.
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Endlich im alt-neuen Haus angekommen, muss ich noch ein paar Stunden arbeiten. |
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Mittlerweile ist es halb drei, und als der Gatte mitbekommt, dass ich noch nicht gefrühstückt habe, besteht er auf Tee und Schokoriegel gegen die seiner Meinung nach drohende Unterzuckerung. Keine Angst, ich esse auch noch etwas Ordentliches. |
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Niemand räumte in den letzten Tagen den Abwasch vom letzten Sonntag weg ... |
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Während ich arbeitete, lag der Gatte im zugeschnittenen Gästebett schon mal zur Probe. |
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Die liegen auch Probe. |
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Auf zum Einkaufen! |
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Der Wocheneinkauf war recht übersichtlich. Das Meiste ist für den Vorrat. |
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Wir sind sehr glücklich, dass sich der kleine Apfelbaum in alt-neuen Garten so schnell und gut einlebte, dass er über und über blüht. |
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Pflichtprogramm. Im Hintergrund steht die Heizkörperverkleidung, die meinte Mutter selbst aus Peddigrohr flocht und die wieder vor die Heizung muss. Darüber habe ich schon mal probeweise die Paneele geweißt. |
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Ich bin sehr müde, versuche aber wider besseres Wissen noch etwas fernzusehen und zu stricken. |
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Demnächst sind wir im pandemischen Blindflug. |
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Vor dem Einschlafen noch etwas lesen*. |
Der obligatorische Blick zurück in die ersten drei Corona-Jahre: Am 28. April 2020 kam Tante zum letzten Mal zu Besuch in Schwiegermutters Haus, nähte ich die ersten Masken, weil zwei Tage vorher die Maskenpflicht ausgerufen wurde. Am 28. April 2021 trug der Apfelbaum auch die ersten Blüten. Leider wurden keine Früchte daraus. Mir war zudem völlig entfallen, dass der Gatte damals noch versuchte, wieder in den Berufsalltag zurückzukehren. Außerdem buk ich an dem Tag auch einen Eiweißkuchen. Am 28. April 2022 feierten wir das dreijährige Zusammensein von Mudderns und ihrer Gesellschafterin. / *Affiliate link
Meine herzliche Anteilnahme zu eurem Verlust!
AntwortenLöschenAuch wenn ihr schwere Zeiten miteinander erlebt hat, gerade in der letzten Zeit, trifft einen der Tod, wenn er so plötzlich kommt, doch hart. Ein Abschied für immer..
.Ich wünsche euch viel Kraft! LG, Silke
Herzlichen Dank, liebe Silke!
LöschenMoin aus Bremen, ich lese erst jetzt, dass deine Mutter verstorben ist und möchte einen Beileidsgruß da lassen. Ich hoffe, du bist mit dir im Reinen und wünsche alles Gute und viel Kraft/Nerven für die Zeit bis zur Beisetzung.
AntwortenLöschenLG
Mary
Herzlichen Dank, liebe Mary!
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