Samstag, 16. Dezember 2023

Samstagsplausch KW 50/23: Leben und Arbeiten in Corona-Zeiten CXCVI

In der Kirche enden am 24. Dezember die 
beiden Lebendigen Adventskalender der 
Kleinstadt mit einem Gottesdienst.
Die erste Nacht im Schlafzimmer im alt-neuen Haus war fürchterlich. Ich fand einfach keine Ruhe, hatte zudem Migräne und ständig das Gefühl, das Bett stehe schief, ich würde hinausrollen. Auf der übermüdeten Suche nach Tabletten zerdöpperte ich eine über 60 Jahre alte Keramikvase, an der ich sehr hänge. Ich hoffe, sie lässt sich einigermaßen wieder restaurieren. 

Entsprechend gerädert startete ich in den Sonnabend. Immerhin schaffte ich es, die Kisten mit meiner Kladage auszupacken und sie irgendwie in meinen rudimentären Kleiderschrank zu stopfen. Ich habe aktuell weniger Kleiderschrank als vor dem Umzug, weil ich es noch nicht schaffte, neue Elemente dazu zu kaufen. Das wird sich wohl auch erst frühestens im März, nach meiner Reha, ändern. 

Ich überschlug die Anzahl der Kisten, die in der ersten Fuhre mitkamen, und kam auf maximal 50. Aktuell ist es mir ein Rätsel, wie wir die veranschlagten 500 Kisten füllen sollen. Die Umzugsleute meinten zudem, ich solle mich nicht stressen und die leeren Kisten immer wieder mitbringen. Sie nähmen sie einfach bei der nächsten Toure wieder mit, es gäbe ja genug. Wir zahlen ohnehin nur die Kisten, die auch tatsächlich gebraucht werden. Ich bin gespannt, wie viele es am Schluss sein werden.

Sonnabend kam der Gärtner, um die letzten Arbeiten zu beenden. Somit kann dahinter ein Haken gesetzt werden. Im März transportiert er unsere Hochbeete von Hamburg nach Buchholz. Das würden zwar auch die Umzugsleute machen, aber dafür hätte ich die Hochbeete leeren müssen, und das schaffte ich nicht rechtzeitig. 

In der Nacht zu Sonntag schlief ich tatsächlich sechs Stunden durch! Kurz vor elf Uhr kamen meine beiden Schulfreundinnen, die zufälligerweise fast nebeneinander wohnen, drei Kilometer durch den Regen getrabt ("Bei dir findet man ja eh keinen Parkplatz, und so ein Spaziergang tut uns gut."), waren voller Tatendrang und hatten bis kurz vor ein Uhr unser Chaos sortiert - inklusive des Arbeitszimmer des Gatten! Das ganze Geraffel im Wohnzimmer war weg, das Werkzeug war in Kisten sortiert, damit es nicht rum liegt, Getränkekisten, Vorräte, Gefrierbox und ein weiteres Regal standen in der Vorratskammer, der Eisenbahnkram des Gatten war komplett auf dem Dachboden, drölfzich Boxen mit Klamotten wanderten aus dem Esszimmer in mein Arbeitszimmer, die provisorischen Regale mit Mikrowelle und Geschirr wanderten aus dem Esszimmer in die Küche, die auch noch eine neue Fußleiste bekam, das Gartengeraffel wanderte ins frisch fertiggestellte Gartenhäuschen, das Pfand kam ins Auto des Gatten, das Arbeitszimmer des Gatten wurde neu sortiert, so dass am Dienstag Möbel aufgebaut werden konnten, und durchgeputzt wurde auch noch. "Ach, das war doch eine Kleinigkeit! Danke für Tee und Kekse, und melde dich, wenn mal wieder was zu tun ist!"    

Ich war sprachlos.

Spätnachmittags fuhr ich in die Wohnung. Es war merkwürdig, durch hallende, leere Räume zu gehen. Wirklich tun konnte ich nichts, denn in den Räumen, in denen ich durchputzen wollte, war kein Licht. Es fehlen noch die Baufassungen. 

Der Montag war ziemlich chaotisch. Ich hatte mit dem Gatten abgesprochen, dass ich ihn um acht Uhr wecke, damit er pünktlich zu seinem Arzttermin kommt, aber er war partout nicht zu erreichen. Als die Möbelpacker kamen, fuhr ich nach Buchholz, um zu gucken, ob mit dem Gatten alles okay ist. Ich war gerade durch den Elbtunnel, als der Gatte sich von sich aus meldete. Es stellte sich heraus, dass das Telefon im Dachgeschoss, wo er gerade schläft, nicht richtig eingesteckt war und keinen Strom mehr hatte ... 

Als ich wieder in der Wohnung war, wurde schon fleißig gepackt. Ich verpeilte, den Jungs zu sagen, dass sie im Arbeitszimmer getrennt nach rechter und linker Seite packen sollen, so dass meine Sachen auch mit denen des Gatten in Kartons landeten, es ein ziemliches Durcheinander gab, was den ohnehin überforderten Gatten noch mehr überfordern sollte. Letztlich landeten meine Regale beim Gatten und umgekehrt, zeigte es sich, dass es fatal war, dass er sich monatelang keine Gedanken machte, welche Regale er wo hin haben möchte, weil die Info einfach nicht bei ihm ankam. So kam ein Regal mit, für das er keinen Platz hatte, das jetzt zum Sperrmüll geht. 

Montag wurde auch schon begonnen, im Wohnzimmer zu packen, und ich hoffe inständig, das wurde ordentlich gemacht, denn die Schellacks des Gatten sind sehr empfindlich. Eigentlich sollte das Wohnzimmer erst Freitag gepackt werden, wollte ich am Montag noch aussortieren, aber nun ja. So nutzte ich die Zeit, im Keller auszumisten, so weit ich ohne den Gatten kam. Es ging einiges in den Müll, für's Sozialkaufhaus blieben nur zwei Ikea-Taschen. 

In den letzten sechs Jahren, seitdem die Party-Prügel-Proleten in der Wohnung über uns einzogen, vermuteten wir, dass sie uns mit ihren Bolz- und Brüll-Blagen terrorisieren, weil sie unsere Wohnung haben wollen. Montag zeigte sich, dass unsere Vermutung richtig war. Die Nachbarn klingelten und fragten, ob sie unsere Wohnung haben könnten. Sie hatten sogar schon am ersten Umzugstag beim Vermieter angerufen und ihr Interesse bekundet, nur weiß der Vermieter ja noch gar nicht, dass wir ausziehen. Wir sollen sie jetzt unbedingt als Nachmieter vorschlagen. Ja, nee, is klaa. Viel mehr würde ich die Wohnung der jungen Frau gönnen, der Mutter gerade starb. Sie traf ich Montag auch, als sie sich mit Einkäufen die Treppe aus der Tiefgarage hoch kämpfte. Ich fragte, ob ich ihr die Einkäufe in den ersten Stock tragen darf. "Ja, bitte. Ich habe mich nicht getraut, Sie zu fragen. Seitdem ich Corona hatte, will mein Herz nicht mehr."

Mittags rief der Gatte an, um begeistert von seinem Diabetologe-Termin zu berichten. Bei der Voruntersuchung wurde anscheinend schon mehr gemacht als in den zwanzig Jahren bei seinem bisherigen Diabetologen. Zum ersten Mal überhaupt wurden die Füße untersucht! Als es Unklarheiten gab, wurde gleich der Doktor dazu gerufen, der entschied, dass der Gatte zukünftig medizinische Fußpflege auf Rezept bekommen soll. Wow! Freitag hat er dann den Besprechungstermin.

Dienstag tobte das komplette Chaos. Möbelpacker und Tischler standen gleichzeitig vor der Tür, und die Schilder für die Parkverbotszone fehlten, obwohl beantragt (und nach meinem Hinweis nochmal nachgehakt wurde). Generell wurden einige Parkverbotszonen doppelt beantragt, in Hamburg und in Buchholz, was ich schon anmerkte, als ich den Auftrag bestätigte, und nun fehlte eine. Ich werde versuchen, das Geld für die doppelten erstattet zu bekommen, wenn sie berechnet werden, denn so ein Lkw kann ja nur an einem Ort stehen, und ich werde darauf achten, dass die von Dienstag nicht berechnet wird, denn die gab's ja nicht. 

Für den Gatten war das Chaos total überfordernd. Er kam schlecht damit zurecht, dass er alles abgeben musste, nicht selbst Hand anlegen konnte. Ich hätte es ja auch schöner gefunden, hätten wir den Umzug selbst machen können, aber uns beiden fehlt dazu einfach die Kraft. Nachmittags standen alle Regale irgendwie. Ich vermute, das eine oder andere wird noch ausgetauscht werden, denn wir sind beide nicht glücklich damit, die Regale des anderen zu haben. Der Gatte beispielsweise hat seine modifiziert, während meine beklebt sind.  

Chaotisch war der Dienstag auch, weil das Umzugsteam sämtliche Bodenträger vergaß. Also, im Prinzip waren sie da, nur nahm ein Kollege, der am Dienstag nicht bei uns eingeteilt war, sie am Montag mit nach Hause. Wir kauften also Mittwoch erstmal neue. Gleichzeitig gab es einiges an Bruch, werde ich tatsächlich die Schadensmeldung nutzen müssen. Ich hoffe inständig, die Schellacks des Gatten sind wirklich gut verpackt. Schließlich ging dem Team auf, dass es wirklich bescheuert war, nicht auf uns zu hören und im Schlafzimmer erst das Bett aufzubauen und nicht den Ventilator. Das Zimmer ist nämlich so klein, dass das Bett nicht verschoben werden kann. Um es hochkant zu stellen, wie das Team von Freitag es Dienstag machen wollte, ist auch kein Platz (und Dienstag war ein anderes Team im Einsatz als Freitag). Nun wird überlegt, wie Montag der Ventilator an die Decke kommt. Ich bin gespannt.  

Während ich Dienstag die Parkplätze für Möbelwagen und Tischler sortierte, kam die ehemalige Putzfrau meiner Mutter gerade zu einer Nachbarin. Ich fragte sie, ob sie Lust hätte, ab Januar bei uns zu putzen, und freute mich, dass sie sich an mich erinnerte. Sie würde gerne bei uns arbeiten, war aber gerade vier Wochen krank und weiß noch nicht, ob sie bis Januar wieder richtig fit ist. Hoffe wir es, für sie und für uns.

Mittwoch war dann nur der Tischler da - alleine, weil Geselle krank. Der Tischler entpuppte sich als echtes Goldstück. "Ich hoble Ihnen morgen noch schnell die WC-Tür ab. Die ist zu lang. Ich dachte mir gestern, das kann ich mir nicht weiter anhören, wie die über den Rollsplitt schrammt." Kurze Zeit später kam die Frage, ob die Wohnzimmertür schon immer knarzt. "Ja. Wir haben gerade eine Fettpresse geholt." - "Das bekommen Sie mit Fett nicht weg. Die Tür reibt sich am Rahmen. Ich schleife es morgen kurz ab." 

Als ich nachmittags vom Essenholen zurück kam, waren WC-Tür und Wohnzimmertür schon gehobelt und geschliffen, war die Küchentür aufgeladen. Sie kam Donnerstag gekürzt zurück.

Mittwoch ging's dem Gatten schlecht, aber nachmittags war er soweit stabil, dass er daran ging, seine Umzugskisten auszuräumen. Er kam zügig voran, was mich freute und erleichterte. Leider mussten wir feststellen, dass es diesmal reichlich Bruch gab, weil nachlässig gepackt wurde. Das ist ärgerlich, denn es betrifft Sammlerstücke, die nicht nachzukaufen sind. Es wird also eine längere Schadensmeldung geben, und der Gatte fürchtet um seine Schellackplatten, die schon eingepackt sind.

Mittwoch realisierte ich, dass Google Maps jetzt die neue Adresse als "Zuhause" abspeicherte. Schon schön.

Hier gilt seit mittlerweile 196 Wochen: Der Gatte und ich sind weitgehend zu Hause. Im ersten Corona-Jahr wurde der Gatte schwerkrank, im zweiten zeigte sich, dass er nicht mehr gesunden wird, im vierten hatte er einen Schlaganfall. Er ist schwerbehindert und berufsunfähig verrentet. Es geht uns dennoch  vergleichsweise gut. Wir halten es gut miteinander aus, wenngleich die Erkrankungen und der Schlaganfall des Gatten zu Wesensveränderungen führten, die ein Zusammenleben manchmal sehr schwer machen. 

Unsere Kontakte sind normalerweise auf das Notwendigste beschränkt, heißt: Arbeit, Ärzte, Einkaufen, Schwiegermutter und Handwerker. Ich bin dankbar, dass Corona uns bislang verschonte und hoffe sehr, das bleibt so. 

Donnerstag war's einigermaßen ruhig, konnte ich in Ruhe am Schreibtisch sitzen, denn auszupacken gab's für mich gerade nichts, und den Tischlern, die im Erdgeschoss werkelten, wollte ich auch nicht im Wege stehen. Ich kämpfe seit Tagen mit kompletter Übermüdung, habe meine Stress-Allergie, die zusätzlich von Staub und Lösungsmitteln befeuert wird und mich vor allem nachts nicht zur Ruhe kommen lässt. Die schlechten Nächte des Gatten sorgen zusätzlich für Schlafmangel. Aber es nützt ja nichts, ich muss weitermachen. Ich schleppte mich mit Mühe in die Stadt, um das Abendessen zu holen. Selten fiel mir der Weg so schwer. Abends hatte ich dann endlich die richtige Dosis an Allergietabletten und Calcium erwischt, um einigermaßen Ruhe vom Niesen zu haben und ging nach der Tagesschau ins Bett - unter die Heizdecke, denn Schüttelfrost hatte ich auch seit Tagen. Eigentlich wollte ich abends nach Hamburg fahren, weil am kommenden Tag das Wohnzimmer gepackt werden sollte, aber dazu war ich schlichtweg nicht in der Lage. Immerhin schlief ich wohl tatsächlich ein paar Stunden. 

Als die Tischler Donnerstag gingen, waren abseits des Auftrags drei Türen wieder gangbar gemacht, die Heizkörperabdeckung gekürzt und unter dem Esszimmerfenster angeschraubt - ganz großartig! 

Donnerstag registrierte ich, dass wir seit Mudderns Tod keinen Gemeindebrief mehr bekommen. Da der immer mit der Lokalzeitung kam, rechnete ich nicht damit, dass der wirklich nur an Gemeindemitglieder geht. In diesem Zusammenhang stieß mir auch wieder auf, dass es seitens der Gemeinde keine Kondolenz zu Mudderns Tod, keine Kasualhandlung anlässlich ihres Todes oder einen Dank für die Spenden an die Gemeinde gab. Mudderns war der Gemeinde sehr verbunden, hatte guten Kontakt, weswegen mich das sehr befremdet. Aber ich bin halt keine Christin, also gibt's das nicht.

Freitag fuhr ich um halb sieben nach Hamburg, um vor den Möbelpackern in der Wohnung zu sein. Erfreulicherweise war die A7 leer, auch auf dem Rückweg. Bevor ich fuhr, versorgte ich noch den Gatten, denn der hatte früh den Besprechungstermin beim Diabetologen. Er ist weiterhin von der Praxis begeistert. Der Arzt und die Ernährungsberaterin nahmen sich anderthalb Stunden Zeit für ihn! Der Arzt las sogar das Lesegerät des Sensors aus. Das machte der bisherige Diabetologe nie. Es bestätigte sich, was der Gatte schon länger ahnte: Er musste bislang zu viel Insulin spritzen, was seine epischen Unterzuckerungen verursacht. "Mehr Insulin" war die einzige Therapie des bisherigen Diabetologen. Der Gatte bekommt nun ein anderes Insulin, spritzt anders, bekommt Ernährungsberatung und ein Rezept für maßgefertigte Diabetes-Schutzschuhe. Im Januar geht's los, auch mit der medizinischen Fußpflege. Zufällig entdeckte ich, dass es eine in Gehweite gibt. Ich hätte angesichts der puderrosa Gestaltung des Salons nie gedacht, dass dort auch medizinische Fußpflege angeboten wird, sah dann aber draußen ein Schild und fragte gleich nach. Die Fußpflegerin erklärte mir den Ablauf und gab mir eine Visitenkarte mit. Das alles war so sympathisch, dass ich überlege, auch mal wieder regelmäßig zur Fußpflege zu gehen. Der Gatte hofft nun, endlich wieder abzunehmen, nachdem er in diesem Jahr 14 Kilo zunahm - er stopft aufgrund seiner häufigen Unterzuckerungen unendliche Mengen an Kohlenhydraten in sich rein. 

Freitag fehlte schon wieder die Parkverbotszone, diesmal in Hamburg. Die Möbelpacker fluchten ziemlich, aber schließlich bekamen wir es hin, dass sie gut für's Einladen standen. Es zeigte sich auch, dass die Umzugsplanung des Verkäufers nicht so ganz hinhaut, wir auch den Umzug des Wohnzimmers hätten splitten sollen. Wir kommen nämlich alleine für's Wohnzimmer auf knapp 50 Umzugskisten. Wenn die alle im Wohn- und Esszimmer stehen, haben wir keinen Platz mehr für die Möbel geschweige denn für uns. Leider ist das Wetter auch nicht so, dass wir sie auf der Terrasse lagern können. Notfalls müssen wir nach Weihnachten bei der letzten Fuhre, die eigentlich nur ins Lager gehen soll, nochmal bei der Wohnung vorbei. 

Während im Wohnzimmer gepackt und demontiert wurde, wusch ich zwei Maschinen Wäsche - ich dachte mir, warum ich schmutzige Wäsche umziehen lassen soll, wenn sie auch sauber umziehen kann - meldete uns bei der Krankenkasse um, packte Handtücher, sortierte im Bad allerlei aus und putzte das Arbeitszimmer durch. Das hat leider zwei Schimmelstellen. Die waren auch vor 20 Jahren beim Einzug da, wurden dann beseitigt, kamen aber wieder. Der Vermieter meldete sich und will uns eine Sondermüllabfuhr in Rechnung stellen, weil wir angeblich unseren Müll vor den Tonnen entsorgen. Ja, nee, is klaa. Ich war auch entgeistert, als ich Freitag sah, wie es vor den Mülltonnen aussieht, nur stammt das, was davor liegt, nicht von uns. Offensichtlich warfen irgendwelche Nachbarn zwischen Montag, als ich das letzte Mal in der Wohnung war (und noch reichlich Platz in den Tonnen), und Mittwoch, als die Tonnen hätten geleert werden sollen, ihren Müll vor die Tonnen, so dass sie nicht geleert wurden. Das passierte nicht zum ersten Mal. Anscheinend gibt es auch Nachbarn, die beobachten, wie viele Müllsäcke wir in den letzten Wochen entsorgten. Schon schön.  

Nachdem die Möbelpacker gingen, wollte ich schnell noch die Wohnzimmerschränke durchputzen. Dabei fiel ich rücklings von der Leiter und schlug der Länge nach auf dem Laminat auf. Ich hatte ziemliches Glück, dass ich nicht auf die Kante der Phonobank aufschlug, sondern ganz knapp daneben fiel. Ich beschloss daraufhin, lieber nach Hause zu fahren. Ich bin einfach nur fertig.

Schwiegermutter und Tante geht's gut. Mit Schwiegermutter telefonieren wir öfter, um ihr von den Umzugsfortschritten zu erzählen. Sie würde gerne helfen, aber angesichts ihres Alters möchte ich ihr das nicht zumuten (und mich würde es auch mehr stressen als entlasten). Sie freut sich außerdem, dass der Gatte beim Diabetologen in guten Händen zu sein scheint. 

Dieser Beitrag geht rüber zum Samstagsplausch bei Andrea. Vielen Dank für's Sammeln! Über's Kochen und Einkaufen berichte ich in der Kombüse.

5 Kommentare:

  1. *puh* Gut zu lesen, dass ihr ein Großteil aller anstehenden Arbeiten im Zusammenhang mit dem Umzug hinter euch gebracht habt und es offenbar auch halbwegs annehmbar überstanden. Beim Lesen in den letzten Wochen hatte ich so meine Zweifel - es klang furchtbar chaotisch, angestrengt, gesundheitsschädlich auf vielen Ebenen. Ich wünsche ein rasches und angenehmes Einleben im alt-neuen Heim!

    Dieser alte Diabetologe - das IST krass! Das weiß man doch als medizinischer Laie schon, dass "Füße" bei so ner Diagnose oft ne Rolle spielen. Sehr seltsam. Auch an dieser Stelle: Alles Gute!

    LG
    Mary

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    1. Danke, liebe Mary. Ja, der Diabetologe war wirklich krass. Ich hatte schon von anderen Beschwerden gehört, aber in Hamburg gab's irgendwie keine Alternative. Die Ernährungsberatung war auch krass, unterschied sich total von dem, was ich zum Thema Insulinresistenz lernte, und das ist ja nicht so weit weg von Diabetes.

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  2. 500 Kisten? Ohje, da hat sich sicher einiges angesammelt über die Jahre.

    Passt weiter auf euch beide so gut es geht auf. Bitte keine Unfälle, Stürze oder sonstige Verletzungen. Das ist das letzte was ihr aktuell braucht.
    Putzen kann man auch dann noch, wenn das Zeug am neuen Ort steht.

    Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg beim weiteren Umzug.
    Martha

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    1. Angesichts der 60 Kartons, die Schwiegermutter hatte, erschienen mir 500 Kartons nicht zu viel. Die Zahl wurde allerdings auch vor diversen Ausmist-Aktionen geschätzt. Ich bin wirklich gespannt, wie viele es am Schluss sind. Morgen kommen erstmal 36 für Wohn- und Esszimmer, und ich bin gespannt, wie die Platz finden. Aktueller Vorschlag der Möbelpacker: Ich zuerst rein und mich auspackenderweise zur Tür vorarbeiten ....

      Danke für die guten Wünsche!

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  3. Wow, was für tolle Freundinnen!
    Es wird ja langsam, auch wenn noch kein Ende in Sicht ist.
    Sehr gut, dass der Gatte jetzt einen Diabetologen hat, der sich richtig um ihn kümmert.
    Liebe Grüße
    Andrea

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