Freitag, 15. Dezember 2023

#12von12 im Dezember 2023

Caro von "Draußen nur Kännchen" sammelt jeden Monat am 12. des Monats 12 Impressionen des Tages - vielen Dank dafür!

#1: Dank des Gärtners gibt es dieses Jahr tatsächlich einen Adventskalender. Heute darf ich zwei Türchen öffnen.

#2: Noch ist es ruhig. Nachdem ich die Neuigkeiten aus der Herzensheimat las, lese ich die Beiträge von Letnapark, auf die ich mich jeden Tag freue.

Heute ist Dienstag, und bei uns tobt das Chaos. Es ist Umzugstag 4 von 9. Möbel und Geraffel aus unserem Arbeitszimmer kommen heute an. Gleichzeitig baut der Tischler ein neues Esszimmerfenster und eine neue Nebeneingangstür ein. Für den Gatten ist das zu viel. Für mich auch, aber ich habe keine Wahl. 

#3: Beim Lieblingsbäcker belegte Brötchen für die Möbelpacker und Tischler abholen.

#4: Es geht voran ... Nebeneingangstür und Esszimmerfenster liegen auf dem Weg und eine endlose Menge an Umzugskisten kommt.

#5: Wenn ich mich ganz schmal mache, komme ich heute Abend ins Bett.

#6: Die anspruchsvolle Literatur steht schon mal im Regal (im nächsten Urlaub wird alles noch sortiert).

#7: Endlich eine Klöntür! Das fand ich sinnvoller, als jedes Mal beim Kochen die komplette Tür zu öffnen, insbesondere im Winter.

Als Möbelpacker und Tischler weg sind, trabe ich in die Stadt, um unser Abendessen vom Schlachter zu holen. Der Laden ist ausnahmsweise leer, die dort arbeitende Freundin hat Zeit zum Klönen. Danach ist ein ruhiger Tagesausklang angesagt. Ich bin mehr als erschöpft, kann seit Tagen vor Müdigkeit kaum stehen, schlafe schlecht, fühle mich kränkelnd, muss aber noch fünf weitere Umzugstage managen (und das Auspacken dazwischen), darf keine Erkältung oder gar Corona bekommen.

#8: Weihnachten in der Kleinstadt. Für uns fallen dieses Jahr sowohl Chanukka als auch Weihnachten umzugsbedingt aus. Wir schafften es noch nicht mal auf den Weihnachtsmarkt.

#9: Teezeit. Wir haben noch keinen Couchtisch, und so funktioniere ich einen Hocker der Tischler zum Tisch um.

#10: Ein kurzer ruhiger Moment, in dem ich die Füße hochlegen und stricken kann.

#11: Der tägliche Abwasch. Ich bin gespannt, wann ich im alt-neuen Haus eine Spülmaschine haben werde. 

Der Blick zurück in die ersten drei Corona-Jahre: Am 12. Dezember 2020 hatte ich keinen Kopf, um den Tag festzuhalten, denn der Gatte lag mit unklarer Prognose, ebenso unklarer Diagnose und Corona-Verdacht im Krankenhaus. Es war dramatisch (und sollte noch dramatischer werden). Am 12. Dezember 2021 war der Gatte drittgeimpft und entsprechend malad. Wie nach jeder Corona-Impfung fragten wir uns, was erst eine Infektion mit ihm machte, wenn ihn die Impfung schon so umwirft. Das ist mit ein Grund, warum ich eine Corona-Infektion nach wie vor nicht für erstrebenswert halte. Ich kenne die Unterschiede zwischen Erkältung, grippalem Infekt, Grippe und Lungenentzündung und sehe beim mittlerweile schwerbehinderten, berufsunfähigen Gatten jeden Tag, was sie anrichten können. Da will ich nicht erfahren, was Corona kann. Da bleibe ich hartnäckig. Am 12. Dezember 2022 werkelte ich an einem Weihnachtsgeschenk für meine Mutter, das sie sich wünschte, nach Erhalt aber sofort wegwarf (ihre Gesellschafterin rettete es und so trägt Schwiegermutter inzwischen das Schultercape).  

#12: Vor dem Einschlafen noch etwas lesen*. Nicht nur die Tiere sind irritiert, weil im neuen Schlafzimmer irgendwie alles auf der falschen Seite ist.

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