Montags gegen Nazis. |
Wurde es aber.
In loser Folge gibt's hier also montags Kunst und Denkmäler gegen Faschismus, Nationalismus und Rassismus. Orte, die daran erinnern, gibt es nicht nur in unserer Stadt genug, denn wie gesagt: Wir hatten das schon mal.
Wie es zu dieser Beitragsreihe gekommen ist, kannst Du hier nachlesen. Alle Beiträge aus dieser Reihe findest Du, wenn Du hier klickst. Das blaubraune Pack kündigte an, im Herbst demonstrieren zu wollen, diesmal monatlich. Nachdem sie sich im September die 11. Klatsche für dieses Jahr von der demokratischen Mehrheit der Stadt abholten, werden sie im Oktober prompt pausieren.
Das heutige Logenhaus in der Welckerstraße. |
Heute läuft man direkt auf das 1971 neu erbaute Logenhaus der „Vereinigten fünf hamburgischen Logen“ zu. Es gehört den Freimaurern, die das Grundstück 1875 erwerben und 1890 ein neu errichtetes Logenhaus eröffnen.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten werden auch die Freimaurer verfolgt. Zwar versucht man noch, sich mit den neuen Machthabern zu arrangieren, aber die sehen wie Joseph Gobbels in einer "weltsumspannenden Verschwörung aus Judentum, internationaler Freimauerei und internationalem Marxismus" eine Bedrohung für Deutschland.
Erinnerungstafel für die Zerstörung des Logenhauses in der NS-Zeit. |
Nach der Befreiung dauert es lange, bis die Freimaurer das Grundstück zurückerwerben können. 1971 schließlich wird der Grundschein für das neue Logenhaus gelegt. Heute nutzen fast 20 Logen die unteren Stockwerke, während die oberen Etagen an die Universität vermietet sind.
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