Samstag, 29. August 2020

Samstagsplausch KW 35/20: Leben und Arbeiten in Corona-Zeiten XXIV

Nach langer Zeit gab's endlich mal wieder eine ruhige Woche! Während ich vier Tage im "echten" Büro arbeitete, war es beim Gatten ein Tag. Letze Woche fiel's mir wesentlich schwerer, jeden Tag ins "echte" Büro zu fahren. Diese Woche ging's, aber ich war froh, dass ich gestern frei hatte. Die vier bis fünf Stunden, die jeden Tag für die Fahrt und das frühere Aufstehen drauf gehen, fehlen mir doch sehr. 

Ich habe einen Heimarbeitsplatz und kann daher zwei Tage pro Woche zu Hause arbeiten. Bis zum Lockdown habe ich das nur genutzt, wenn mit dem Gatten oder den Müttern etwas war, aber inzwischen habe ich gemerkt, wie gut mir das tut, und will die beiden Heimarbeitstage jetzt regelmäßig nutzen. Chef muss nur noch entscheiden, welche Tage es sein werden, und das gestaltet sich gerade etwas schwierig.

Der Gatte und ich sind seit 24 Wochen weitgehend zu Hause, der Gatte inzwischen im fünften Monat Kurzarbeit. Inzwischen ist er nur noch einen Tag im Büro, wenn überhaupt. Ansonsten ist er auf Abruf. Nachdem Haushaltsauflösung und Umzug seiner Mutter abgeschlossen sind, konnte er diese Woche auch endlich mal ein wenig zur Ruhe kommen.

Ich war bislang 22 Wochen lang zwei Tage pro Woche im "echten" Büro und arbeitete ansonsten im Heimbüro. Die drei Projekte, für die ich verantwortlich bin, sind alle auf unterschiedliche Weise von der Pandemie betroffen, aber mein Arbeitsplatz an sich ist sicher, anders als beim Gatten. Der arbeitet in der Veranstaltungsbranche, in die auch eines meiner Projekte fällt, und die Branche gehört zu den letzten, die wieder öffnen dürfen. Was ich da momentan mitbekomme, ist im Hinblick auf des Gatten Arbeitsplatz nicht ermutigend, aber da wir die Situation nicht ändern können, hilft nur Gelassenheit.

Gestern waren wir zum Tee in Schwiegermutters neuer Wohnung. Da sieht's langsam wohnlich aus, wenngleich noch immer Sessel und Sofa fehlen. Aber davon abgesehen, ist die Wohnung inzwischen wirklich schön und wohnlich. Sie lebt sich langsam ein. Abends waren der Gatte und ich zu zweit beim Griechen, wo's wahnsinnig voll war. Das freute mich, aber dem Team war der Kampf mit dem Corona-Gedöns anzusehen. Gerade bei einem vollen Lokal, wenn man niemanden abweisen will, ist die Abstandsregelung schwer umzusetzen. Aber alle trugen Masken. Das habe ich in Geschäften und Lokalen in dieser Woche anders erlebt.

Die Masken habe ich inzwischen so verinnerlicht, dass ich irritiert bin, wenn ich in Filmen oder auf Fotos Menschen ohne Maske sehe ... 

Dieser Beitrag geht rüber zum Samstagsplausch bei Andrea. Vielen Dank für's Sammeln! Über's Einkaufen und Kochen in der vergangenen Woche berichte ich in der Kombüse. Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

1 Kommentar:

  1. Heute früh in der vollbesetzten S-Bahn wieder viele Nacktnasen und Totalverweigerer gesehen, fast durchweg männliche Jugendliche. Die finden sich wohl total lässig. Was ich NICHT sehe, sind Kontrollen.

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