Montag, 30. Mai 2022

#pmdd2022: Der 28. Mai 2022

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2022 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite.

Zum ersten Mal diese Woche mit dem Auto unterwegs. 

Wie an jedem Sonnabend, ist mir heute nach Ausschlafen, um so mehr, weil ich gestern zwölf Stunden mit einer Blog-Freundin durch die Stadt butscherte. Durch die viele Bewegung habe ich Muskelkater, und die vielen Menschen und Eindrücke erschöpften mich. 

Den Gatten beim Sport absetzen. 

Nur nützt ja nichts. Der Gatte muss zum Rehasport, und da auch Leergut weggebracht werden muss, schlug ich vor, ihn zu fahren, damit wir nicht mit zwei Auto los müssen. Das war ganz gut, denn der Gatte schwindelt, muss die Sportstunde abbrechen, hätte nur mit Mühe selbst zurückfahren können. Davon, mit dem Bus zum Sport zu fahren, ist er noch weit entfernt. 

Leergut wegbringen. 

Die Auswahl der ausgesetzten Bücher im Supermarkt ist schon sehr speziell. 

Damit ist es amtlich: Wir müssen ein Jahr auf unseren Stamm-Supermarkt verzichten. Die Angestellten sollen weiterbeschäftigt werden, aber für die kleinen Läden und Dienstleister im Eingangsbereich ist es das sichere Aus. 

Getränkemarkt und Bäcker sind schnell geschafft, nur die Packstation bereitet Probleme. Später stellt sich heraus: Trotz der Mitteilung, meine Ware sei in der Packstation, kam sie als Unzustellbar in ein Kundenzentrum und verscholl dort. Ich musste nämlich bei der Bestellung zusätzlich zu Postidentnummer und Packstation Straße und Hausnummer der Packstation angeben, was laut DHL nicht erlaubt ist, und deswegen kann die Sendung nicht zugestellt werden. Ja, nee, is klaa. Ich bestelle also die Ware neu und hoffe, DHL kann an meine Hausanschrift zustellen. An die Büroanschrift kann DHL nicht zustellen, denn laut DHL existiert das Gebäude nicht. Einmal mehr bedauere ich, dass ich die Ware nicht im stationären Handel bekomme, aber in diesem Falle verkauft der italienische Hersteller nach Deutschland nur online (und liefert nur per DHL).   

Jedes Mal, wenn ich die Werbung sehe, denke ich, bei den Müllcontainern vorm Haus wäre doch noch Platz für eine kleine Packstation ... 

Den Gatten einsammeln, nach Hause fahren, den Gatten ins Haus bringen, denn er ist so wackelig, dass er es alleine nicht schafft, dann den Wagen in die Garage bringen, die Sportsachen des Gatten in die Wohnung tragen, kurz gucken, ob der Gatte gerade etwas außer Ruhe braucht, dann endlich frühstücken. 

Lesend* auf den Gatten warten.
Hände waschen. 

Ich mag die psychedelischen Farben der aktuellen Seife.


Endlich Frühstück.

Nach dem Frühstück, dem täglichen Telefonat mit Mudderns und der Klärung des DHL-Problems stellen wir beide fest, dass wir einfach nur erschöpft sind und nur noch schlafen möchten. Es wird also ein sehr ruhiger Tag. 

Das werden Erdbeertörtchen.

Die (fast) tägliche Spülmaschine. Der Gatte ist inzwischen wieder so fit, beim Ausräumen zu helfen.

Der Esstisch musste endlich mal wieder neu eingedeckt werden. 

Nachmittags steht bei mir Hausarbeit auf dem Plan. Außerdem sorge ich für Erdbeer-Törtchen für den Tee und habe Zeit, ein paar Blog-Artikel vorzubereiten. 

Teezeit mit Erdbeer-Törtchen.

Mal eben kurz was mit der Hand abwaschen. 

Die gestern gemachte Wollbeute sichten und mit Projektzettel in den Stash sortieren.

Sonnabends müssen die Tablettendosen aufgefüllt werden. 

Abends wollten wir eigentlich zum Griechen essen gehen, aber der Gatte vergaß, einen Tisch zu bestellen, und ohne Reservierung gibt es kaum eine Chance auf einen Platz. Der Gatte fühlt sich zudem nicht fit genug, um nochmal wegzugehen, was mir sehr entgegen kommt. Ansonsten wären wir ins Dorf gefahren (gehen kann der Gatte heute nicht mehr) und hätten geguckt, ob beim Griechen ein Tisch frei wäre - andernfalls hätten wir unser Glück beim Chinesen versucht. Das Lokal ist größer, da klappt es normalerweise auch ohne Reservierung. So haben wir die Wahl zwischen Lieferdienst und TK-Pizza.

Der Wochenplan muss aktualisiert werden. 

Der Keller-Tiefkühler muss im ersten Leben Tardis gewesen sein, so viel, wie darin untergebracht werden konnte. 

Da der Vorrat im Keller-Tiefkühler aufgebraucht werden soll, habe ich flugs schon den Wochenplan für die übernächste Woche fertig. Er wird aber bestimmt noch geändert. 

Wir entscheiden uns für TK-Pizza - der Tiefkühler soll schließlich leerer werden. Also stapft der Gatte in den Keller und denkt auch daran, Block und Stift mitzunehmen, um endlich aufzuschreiben, was da alles im Tiefkühler schlummert. 

Abendessen. 

Den Abend verbringen wir auf dem Sofa. Der Gatte hat keine Lust auf Fußball, und so entscheiden wir uns für die beiden Eberhofer-Krimis. Ich kann die Dialoge bei Dampfnudelblues* und Winterkartoffelknödel* zwar schon mitsprechen, aber der Gatte meint, beide Folgen noch nicht zu kennen. 

Fernsehen.

Stricken.

Ich gehe zu spät ins Bett, aber dafür ist das aktuelle Strickstück fertig. 

Das aktuelle Strickstück: Eine Mütze aus Wollresten für die Spendenkiste.

Hier der übliche Rückblick in die ersten beiden Corona-Jahre: Am 28. Mai 2020 war der Gatte noch gesund und arbeitete, lebte Schwiegermutter noch in ihrem Haus. Am 28. Mai 2021 war der Gatte schon ein halbes Jahr krank, und wir ahnten nicht, dass er vier Tage später in Lebensgefahr ins Krankenhaus kommen würde. 

Noch etwas lesen* vor dem Schlafen - jetzt ist eigentlich schon Sonntag. 

*Affliate links

1 Kommentar:

  1. Bezüglich Packstation: Ich gebe beim Bestellen überall meine normale Hausadresse an und in der DHL-App habe ich eine dauerhafte Weiterleitung an die Packstation eingerichtet. Das klappt super und ohne Probleme ;-)

    AntwortenLöschen

Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.