Dienstag, 31. März 2015

Ausgelesen: Bücher im März 2015

In diesem Monat habe ich viel gelesen. Es gab einiges zu rezensieren, außerdem habe ich einiges in der Onleihe ergattert.

Der März brachte reichlich Lesestoff. 
Der März begann mit "Tote essen keinen Döner" von Osman Engin - mein absolutes Lese-Highlight diesen Monat! Im Mittelpunkt steht die deutsch-türkische Familie Engin. Sie zieht in die sehr günstige Wohnung eines Kollegen, der diese verlässt, weil er seinen Nachbarn, einen faschistischen Skinhead, nicht länger ertragen kann.

Doch schon am Umzugstag erleben die Engins eine böse Überraschung: besagter Nachbar liegt ermordet im Keller. Osman hat sofort seinen linksradikalen Sohn Mehmet im Verdacht, doch der hat ein Alibi. Nun ist Mördersuche auf Osmansche Art angesagt.

Engins Stil und vor allem sein Humor gefallen mir sehr gut - ich habe oft schallend gelacht und mir gleich seine anderen Bücher ausgeliehen.

Anschließend las ich einen der Thriller aus der Temperance Brennan-Reihe von Kathy Reichs: "Hals über Kopf". Die forensische Anthropologin führt es diesmal auf eine idyllische Ferieninsel, zu archäologische Grabungen im Sand von Dewees Island in South Carolina.

Brennan und ihr Team fördern nicht nur bestattete Ureinwohner zutage, sondern auch eine Leiche, die erst vor wenigen Jahren verscharrt worden ist. Damit nicht genug. In einem Sumpfgebiet auf dem Festland werden Überreste eines vermeintlichen Selbstmörders entdeckt. Eigenartige Einkerbungen an den Halswirbeln des Toten sagen Tempe, dass eine makabre Verbindung zwischen den beiden Fällen bestehen muss.

Auch der neunte Band dieser Reihe ist solide Krimikost mit überraschenden Wendungen bis zum Ende.

Normalerweise lese ich nur ein Buch zur Zeit - ein Resultat meiner Erkrankung, denn seit dem dusseligen Burn Out kann ich mich nicht mehr auf mehrere Sache konzentrieren. Davor hatte ich immer mehrere Bücher parallel gelesen - das eine auf den Nachttisch, das andere in der Handtasche usw.

Diesmal machte ich eine Ausnahme, denn ich hatte ein Hörbuch zum Rezensieren: "Ostfriesenwut" von Klaus-Peter Wolf. Das hörte ich im Auto, während ich gerade "Küssen und küssen lassen" von Janet Evanovich las und auf dem Basteltisch "Made by yourself" von Peter Fehrentz lag. Als Appetithäppchen zwischendurch gab's "Tödlicher Gruß" von Vincent Voss.

Für Abwechslung zwischen den Krimis sorgte "Sprechen wir über Eulen und Diabetes" von David Sedaris, aber prompt folgte wieder ein Krimi: "Abendruh" von Tess Gerritsen.

Von Maine ging's nach Wien: Ich las "Der Tote vom Zentralfriedhof" von Beate Maxian. Es ist der viertel Fall für die Wiener Journalistin Sarah Pauli, die eine neue Serie über das mystische Wien starten will. Spannende Informationen dazu erhofft sie sich von der Fremdenführerin Erika, die Führungen zu den geheimnisvollen Orten der Stadt veranstaltet. Doch kurz vor ihrem Treffen verschwindet Erika spurlos.

Sarah macht sich auf die Suche nach ihr und stößt auf einen aufsehenerregenden Fall: Vor Kurzem wurde der Sarg eines verstorbenen Millionärs vom Wiener Zentralfriedhof gestohlen – ein Ort, an dem noch so manches dunkle Geheimnis begraben liegt ... Eine ausführliche Rezension folgt in der nächsten Woche.

Von Wien ging's literarisch ins ostwestfälische Bramschebeck zu Erwin und seiner Laufente Lothar.  Der Sohn des ehemaligen westfälischen Dorfpolizisten Friedhelm Düsedieker stapft gern mit Gummistiefeln an den Füßen und Papas alter Dienstmütze auf dem Kopf über Äcker und Wiesen, begleitet von Lothar. Ein Polizist könnte Erwin nie sein. Eines Tages aber strauchelt er in einen Kriminalfall mit geradezu höllischen Dimensionen und muss ihn lösen – zusammen mit Lothar, der sich im Zuge des Abenteuers als wahre Ermittlungsente entpuppt …

Ich tat mich schwer mit dem Einstieg in "Erwin, Mord & Ente" von Thomas Krüger, es dauerte lange, bis mich die Geschichte packte, ich mich an den Schreibstil gewöhnte. Aktuell lese ich das zweite Buch, "Entenblues". Da fiel mir der Einstieg leichter. Eine Rezension folgt demnächst.

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