Dienstag, 18. April 2017

#12von12 im April 2017

Am 12. April führte mich mein Weg vor der Arbeit in die alte Heimat, nach Altona-Altstadt, wo ich Anfang der 1990er Jahre lebte.

#1:Blick auf das Haus, in dem ich mal sieben Jahre wohnte. Keine schöne Ecke, aber verkehrsgünstig gelegen ...
Ich bin auf jeden Fall zwei Mal im Jahr in der Straße, weil mein Zahnarzt dort seine Praxis hat.

#2: Der Grund für den Besuch in der alten Heimat.
Auf dem Weg zurück zu meinem Parkplatz in einer Nebenstraße begegnet mir Tante Emma.

#3: Tante Emma. Als ich vor fast 30 Jahren hier wohnte, war noch erkennbar, dass dies einst der Eingang in einen Kolonialwarenladen war. 
#4: Kaum im Büro, schon bei der Arbeit. "Die Zeit" erscheint wegen Ostern einen Tag früher als sonst und ist mein Einstieg in die tägliche Zeitungslektüre.
Über Mittag regnet es so heftig, dass ich keine Lust habe, zum Imbisswagen Foodtruck zu gehen und Falafel zu essen.

#5: Blick aus dem Bürofenster.
Da ich nicht mit anhaltendem Regen gerechnet habe, kein Notfalljoghurt mehr im Kühlschrank ist und die Kantine 45 Minuten früher schließt also sonst, besteht mein Mittagessen aus einer 5-Minuten-Terrine. Vermutlich wird mein Foodblog jetzt gelöscht.

#6: Üppiges Mittagsmahl.
Ich nutze die Mittagspause auch für eine Postkarte an den inhaftierten Journalisten Deniz Yücel, stellvertretend für die anderen inhaftierten Journalisten.

#7: Postkarten an politische Gefangene sind ein bewährtes und simples Mittel, diese Menschen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.  
#8: Kein Fahrstuhlfoto wie sonst, wenn der 12. ein Arbeitstag ist, denn im provisorischen Büro sind die Fahrstühle mit Spanplatten ausgekleidet. 
Der Gatte ist nur kurz vor mir zu Hause: Unfallbedingt war die Autobahn gesperrt, so dass er drei Mal so lange wie sonst brauchte (und wenn die Autobahn dicht ist, ist es auch die Stadt, also brauchte ich auch viel länger als normalerweise).

#9: Zu Hause angekommen, fange ich gleich an zu filzen, denn für ein Ostergeschenk fehlen noch ein paar entscheidende Details.
Eigentlich wäre der Gatte mit dem Kochen dran, aber es ist schon spät, wir wollen schnell essen. Also gibt es Nudeln mit Tomaten-Hackfleisch-Sauce.

#10: Schnelles Abendessen.
Nach dem Abendessen falle ich auf's Sofa, um an den am Sonntag begonnenen Socken weiterzustricken. Sie sind schon tüchtig gewachsen.

#11: Die erste Maiglöckchensocke ist schon fast fertig.
Wie so oft, bin ich zu spät im Bett. "Das Feuer der Freiheit*" ist sehr spannend, und ich freue mich darauf, über Ostern endlich mal länger lesen zu können.

#12: Noch ein bisschen lesen*, bevor die Augen zufallen.
Jetzt schaue ich mal bei Caro vorbei und gucke, was die anderen am 12. so getrieben haben.

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