Freitag, 27. Februar 2015

H54F - High 5 for Friday #9/2015

Die letzte Woche klang wunderbar aus: Gemeinsam mit lieben Menschen besuchte ich die Kirchenoper "Curlew River" von Benjamin Britten in der Kulturkirche Altona.

Putzigerweise wohnte ich zwar sechs Jahre in der Nähe der St. Johannis-Kirche, betrat sie aber letzten Freitag zum ersten Mal. Dass sie innen neugotisch ist, hätte ich angesichts der Backsteinfassade nicht erwartet.

Die Inszenierung war raumübergreifend, die Kirche war erfüllt mit Klängen. Sowohl Musik als auch Bilder hallten bei mir noch lange nach.

Nach der Oper wollten wir eigentlich noch was trinken gehen, aber mein Bedarf an Menschen war für diese Woche gedeckt, so dass ich lieber nach Hause fuhr.

Zurück beim Auto, freute ich mich darüber, dass es mir gelang, seit- und rückwärts einzuparken. Im Dunklen. Bei Regen. In einer Parklücke, in die nur ein Smart passte. Allerhöchstens. Ich habe sicherheitshalber ein Beweisfoto gemacht, denn nach dieser Geschichte hält das ja keiner mehr für möglich.

Ja, ich weiß, das geht besser. Aber nicht bei mir. 
Außerdem konnten der Gatte und ich einen wunderbaren Hochzeitstag verleben. Abends waren wir im Witthüs, wo wir damals auch heirateten, essen. Im Anschluss genossen wir ein paar freie Tage zu Hause.

Eigentlich wollten wir wegfahren, kamen aber nicht auf einen gemeinsamen Nenner. London wäre gerade günstig gewesen, aber angesichts des sehr schlechten Gesundheitszustandes des Gatten zu anstrengend. Dresden war noch eine Überlegung, aber ich weigere mich, in rational befreite Zonen zu reisen. Also blieben wir zu Hause und genossen es, mal nichts zu müssen.

Wenn man dann so zu Hause in den Tag hineinleben kann, kommt man auf viele Ideen. Ich habe nun einen eigenen Basteltisch. Bislang nutzte ich die Fensterbank neben der Balkontür, aber das war recht eng und ziemlich dunkel.

Und die Fensterbank brauchen wir als zusätzliche Abstellfläche, wenn wir Gäste haben. Also wich ich gelegentlich auf den Esstisch oder den Wohnzimmertisch aus, aber das war auch nicht optimal (und musste bei Gästen auch weggeräumt werden).

Seit dieser Woche nun habe ich einen Bastelplatz. Er ist noch etwas provisorisch, aber das wird schon noch. Wenn er ganz fertig ist, werde ich Dir meine "Machtzentrale" en detail vorstellen. Hier vorab schon mal ein schneller Blick:

Mein Bastelplatz, noch ein bisschen provisorisch.
Außerdem hatte ich diese Woche viel Zeit zum Basteln.

Das waren meine fünf Momente für die wöchentliche Linkparty bei Pünktchen und Viktoria. Und was hast Du diese Woche so erlebt?

4 Kommentare:

  1. Ich habe heute eine Fleecehose genäht (in gelb für meinen verrückten Sohn) und bin mächtig stolz. Und wo ich diesen Post so sehe möchte ich schon mal anmelden, dass wir dieses Jahr wirklich und endlich mal filzen müssen. Yeah!
    LG Gundi

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    1. Liebes, ich glaube, meine Nähmaschine und ich müssen mal zu Dir kommen zwecks Nähnachhilfe. Und zum Filzen bist Du jederzeit willkommen! Drück Dich!

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  2. Oh, wie wunderbar: alles, alles Gute zum Hochzeitstag!!!! Kirchen sind mein allerliebster Lieblingsort zum Musizieren wegen des tollen Klangs und dann hast du jetzt auch noch so einen wunderbaren Bastelplatz!!!

    Liebe Grüße,
    Viktoria

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    1. Danke für die Glückwünsche, liebe Viktoria! Ja, Kirchen sind wirklich für das Musizieren gemacht! Leider denke ich trotz des guten Angebots hierin Hamburg viel zu selten daran.

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Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.