Donnerstag, 1. April 2021

Ausgelesen: Bücher im März 2021

Ich lese ja gerne Krimi-Reihen in chronologischer Reihenfolge, und so ist gerade die Grappa-Reihe von Gabriella Wollenhaupt dran. So arbeitete ich mich systematisch vom ersten Band, "Grappas Versuchung*" bis zum 15. Band. "Grappa und der Tod aus Venedig*" durch. Mittelpunkt der Reihe ist die Polizeireporterin Maria Grappa aus Bierstadt, unschwer als Dortmund zu erkennen. 

Vor Jahren las ich immer schon mal einzelne Bände, jetzt die ganze Reihe, alle 30 Bände. Es macht großen Spaß, die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen. Ich hatte gehofft, mehr über den Beginn der Freundschaft zwischen Grappe und Bäckerin Schmitz zu erfahren, wurde hier aber enttäuscht. Frau Schmitz ist irgendwann einfach da. 

Da ich immer mal auf Lieferungen des nächsten Schwungs Bücher warten musste, las ich zwischendrin "Der Minister und das Mädchen*" von Jürgen Kehrer und "Leichentuch und Lumpengeld*" von Gabriella Wollenhaupt. In "Der Minister und das Mädchen" geht's um den Sohn von Wolfgang Schwarz, ein MdB. Gegen Sohn Christian läuft ein Strafverfahren, der Student soll eine Kommilitonin vergewaltigt haben. Und ein Prozess könnte die Karriere des Vaters beschädigen. Da Christian treuherzig versichert, unschuldig zu sein, beauftragt Schwarz den Privatdetektiv Georg Wilsberg, der anscheinend voreingenommenen Polizei auf die Sprünge zu helfen. Tatsächlich stoßen Wilsberg und seine Assistentin Franka bald auf einige Merkwürdigkeiten. Offenbar ist Christian Opfer eines Komplotts, das sich gegen den Minister in spe richtet.

Ich mag die Wilsberg-Reihe, sowohl die Bücher als auch die Verfilmungen.

"Leichentuch und Lumpengeld" ist der erste historische Kriminalroman von Wollenhaupt. Er spielt 1845, in der Zeit vor der deutschen Revolution. In der preußischen Stadt Morgenthal findet der kleine Max die Leiche des Fabrikanten Emil Hartenau - ermordet. Merkwürdigerweise steckt in der Tasche des Toten ein demagogisches Gedicht. Ist der Mord politisch motiviert?

Ein Sonderermittler aus Berlin, Justus von Kleist, wird in die Kleinstadt geschickt. Die Morgenthaler machen es ihm nicht leicht, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Den Sohn und Erben des Toten, Moritz Hartenau, interessiert nur der Profit und sogar Gendarm Kürten sagt nicht alles, was er weiß. Fast gleichzeitig taucht der Franzose Elias Leclerc in der Stadt auf und erzählt von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Bei seiner Cousine Rachel Grünblatt rennt er offene Türen ein. Die junge Frau langweilt sich und engagiert sich mehr und mehr für die ausgebeuteten Weber und ihre Familien.

Es war das erste Buch außerhalb der Grappa-Reihe, das ich von Wollenhaupt las und entpuppte sich als wahrer Schmachtfetzen! Das war zur Abwechslung ganz schön, wenngleich die Figuren holzschnittartig bleiben. Zur Unterhaltung taugt das Buch allemal. Die Idee, einen Vorfahren von Kleist, dem Lebensgefährten Maria Grappas, zu einem der Protagonisten zu machen, ist nett. Mit "Blutiger Sommer*" gibt es eine Fortsetzung, die auf meiner Leseliste steht ebenso wie "Fräulein Wolf und die Ehrenmänner*", das im November erscheint.  

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Dienstag, 30. März 2021

Gehäkelte Osterhasen

Dieses Jahr hatte ich lange keine Idee für die Osterkarten für Tante und eine Freundin, aber dann spülte mir Gemacht mit Liebe ihre Anleitung für gehäkelte Osterhasen in die Timeline. 

Hasenkarte mit Hase.

Garn war da, und das fehlende Stickgarn ersetzte ich durch Nähgarn. So waren die sechs Hasen für zwei Karten ratzfatz fertig!

Okay. meine Stickskills sind mehr als ausbaufähig.

Hasen im Detail.

Dieser Beitrag geht rüber zur Linkparty Dings vom Dienstag. Vielen Dank für's Sammeln!

Sonntag, 28. März 2021

Samstagsplausch KW 12/21: Leben und Arbeiten in Corona-Zeiten LII

Diese Woche war alles andere als ruhig, aber zum Glück überwogen am Ende die schönen Moment. 

Nachdem ich ja nun von Anfang an mit meiner Endokrinologin aka Horror-Hormontante nicht zurecht komme, platzte mir der Kragen, nachdem sie bei der letzten Laboruntersuchung die wichtigen Werte vergaß und nur Eisen bestimmen ließ. Vergeblich suchte ich nach einer anderen Praxis. Die wenigen, die es gibt, nehmen gerade keine Kassenpatienten an, und da ich nicht weiß, wie hoch die Behandlungskosten werden können, will ich sie nicht privat übernehmen. Also suchte ich nach Krankenhäusern, die Hormonsprechstunden anbieten, und wurde fündig: Ja, man könne mich nehmen, aber frühestens im August. Okay, soll sein.

Dann sagte aber jemand ab, und plötzlich konnte ich schon diese Woche in die Hormonsprechstunde! Dort angenommen, merkte ich, dass ich in die falsche Abteilung gesteckt wurde: Die Hormonsprechstunde besteht aus der Endokrinologie und der Adipositasabteilung mit gemeinsamer Terminvergabe / Anmeldung, und ich dachte, wenn ich denen meine Diagnosen sage, ist klar, dass ich zur Endokrinologe will. Nö, war's nicht. Okay, wenn ich schon mal da bin, kann ich mir auch angucken, was die so zu bieten haben, und ganz falsch bin ich bei Adipositas ja nicht, wenngleich mein Gewicht nicht mein dringlichstes Problem ist, ich da buchstäblich ein leichter Fall bin. 

Ich traf auf eine wahnsinnig nette Ärztin, die versuchen will, mich zu den Endokrinologen rüberzuschubsen. Das kann 'n büschen dauern. Bis dahin mache ich ein Programm mit Sport und Ernährungsberatung mit, was ja nicht verkehrt ist. Ich bin besonders auf die Ernährungsberatung gespannt, denn bislang fand ich noch keine, die nicht auf Fertigfutter und Ersatzprodukte setzte ... 

Mir wurden gefühlte Hektoliter Blut abgenommen, und schon am kommenden Tag wurden mir die ersten Werte mitgeteilt - die Hormontante brauchte dafür mindestens zehn Tage. Ein kritischer Wert liegt erfreulicherweise wieder im Normbereich! Da hat sich das Keto-Low-Carb-Gedöns gelohnt - sogar so sehr, dass ich ärztlich verordnet wieder Bananen und allgemein mehr Obst essen soll, weil mein Kaliumspiegel im Keller ist! Mit der Hormon-Tante werde ich dennoch weiter zu tun haben, denn solange mit die Endokrinologen im Krankenhaus nicht übernehmen, ist sie die einzige, die mir die Tabletten verschreiben kann. Der Hausarzt darf das nicht.

Die Zugewandtheit, Fürsorglichkeit und Freundlichkeit der Ärztin tat mir richtig gut. Anders als die Horror-Hormontante putzte sie mich nicht herunter oder meinte, ich wäre zu dumm, die Diagnosen zu verstehen, sondern freute sich, dass ich so viel abnahm. Das Krankenhaus legt zudem viel Wert auf Zusammenarbeit mit dem Hausarzt, was bei der Hormontante ja gar nicht klappt. 

Und das verordnete Gerätetraining ist nach anderthalb Jahren Sportpause einfach toll! In unserem Studio, das gut belüftet ist und Trennscheiben zwischen den Geräten hat, fühlte ich mich zwar sicherer als in der Physiopraxis, in die ich nun muss, aber nun ja - die Studios dürfen ja noch nicht öffnen. Das Sport- und Ernährungsprogramm muss ich übrigens selbst zahlen, genau wie die Tabletten gegen meine Hormonstörung, die in Deutschland nicht zur Behandlung meines Krankheitsbildes zugelassen sind. Diese Regelungen sind zum Teil ganz schön bekloppt.


Dem Gatten geht's gesundheitlich wieder schlechter, weswegen ich lange überlegte, ob ich das Sport- und Ernährungsprogramm überhaupt beginnen soll, aber dann dachte ich mir, ich muss auch mal wieder was für mich tun. Der Gatte muss sich viel schonen, selbst an kleine Spaziergänge ist zurzeit nicht zu denken. Gleichwohl ist er arbeitsfähig - Zum Glück in Kurzarbeit.

Hier gilt seit mittlerweile 54 Wochen: Der Gatte und ich sind weitgehend zu Hause. Unsere Kontakte sind auf das Notwendigste beschränkt, heißt: Arbeit, Ärzte, Einkaufen, Mütter. 

Der Gatte ist seit April 2020 in Kurzarbeit, arbeitet gerade zwei Mal pro Woche. Die Sorge um seinen Job macht ihm zu schaffen, ebenso wie seine Gesundheit. Durch die Kurzarbeit müssen wir uns finanziell ein wenig einschränken, haben es im Vergleich zu anderen aber wirklich sehr gut. Belastender ist die Perspektivlosigkeit. Zumindest mein Arbeitsplatz ist sicher. Eine große Erleichterung, denn lange war ich selbstständig.

In dieser Woche habe ich wieder angefangen, im Garten zu arbeiten. Von Schwiegermutter gab's jede Menge Bodendecker, wir waren zusammen in einem Pflanzenmarkt, und alles, was es dort nicht gab, habe ich kurzerhand bestellt. Mit Schwanzmeisen gibt es neue Mitbewohner im Garten, und seitdem ich Mehlwürmer verfüttere, ist an den beiden Futterstationen ordentlich was los. Das Schönste: Der Apfelbaum des Gatten hat den Umzug gut verkraftet und treibt aus!

Natürlich gibt es auch wieder Ärger mit den Bolz-Blagen, die unseren kleinen Garten und die Terrasse als Teil eines Bolzplatzes sehen. Wir haben zwar endlich erreicht, dass Fußballspielen auf der kleinen Grünfläche zwischen den beiden Häuserblöcken verboten ist, aber das interessiert nicht. In den letzten fünf Jahren wurde vieles von unserer Bepflanzung, unseren Mobiliar zerstört. Unsere Fenster sind Tore, da hatten wir Glück, das noch nichts kaputt ging - die Haustür im Wohnblock gegenüber haben sie schon zerschossen. Wiederholt, aber leider immer vergeblich, haben wir den Vermieter gebeten, einen Zaun aufzustellen, notfalls auch auf unsere Kosten, aber er lehnt das leider ab. Mal schauen, wie sich das entwickelt. 

Müttern und Tante geht's gut. Schwiegermutter ist zwar wieder mal gestürzt, aber hinter ihr waren hilfreiche Menschen, die sie samt Einkäufen bis in die Wohnanlage brachten, und dort übernahmen gleich die Pflegekräfte. Betreutes Wohnen ist großartig. Ostern werden wir Mudderns und Tante sehen - zu ersteres fahren wir mit belegten Brötchen, zweite kommt zu uns, und wir holen Essen aus einem Restaurant. Tante fehlt, zumal es anders als im letzten Jahr, keine Hoffnung gibt, dass sie zu den Mai-Geburtstagen zu uns kommt (oder wir zu ihr). 

Dieser Beitrag geht rüber zum Samstagsplausch bei Andrea. Vielen Dank für's Sammeln! Über's Kochen und Einkaufen berichte ich in der Kombüse

Samstag, 20. März 2021

Samstagsplausch KW 11/21: Leben und Arbeiten in Corona-Zeiten LI

Am 16. März 2020 war ich das letzte Mal "richtig" im Büro, denn an dem Tag sollten wir alle wichtigen Unterlagen holen, um fortan von Zuhause aus zu arbeiten. Zum Glück hatte ich bereits einen Telearbeitsplatz, also auch zu Hause vollen Zugriff auf alle Firmenlaufwerke. Für die meisten Kollegen sah es schlimmer aus: Sie konnten nur eMails bearbeiten - und können zum Teil auch nach einem Jahr nicht mehr machen, weil es nicht genug Laptops gibt. 

Die Krokusse im Garten haben sich üppig vermehrt.
Im Sommer gab's dann 'ne kurze Phase mit Präsenzpflicht, aber inzwischen sind wir schon lange wieder weitgehend in Heimarbeit. Mein Arbeitgeber nimmt dieses Corona-Gedöns Gott sei Dank sehr ernst, legt aber gleichzeitig auch Wert darauf, dass jeder ins Büro kommen kann, wenn ein Arbeiten zu Hause nicht möglich ist. 

Hier gilt seit mittlerweile 53 Wochen: Der Gatte und ich sind weitgehend zu Hause. Unsere Kontakte sind auf das Notwendigste beschränkt, heißt: Arbeit, Ärzte, Einkaufen, Mütter. 

Der Gatte ist seit April 2020 in Kurzarbeit, arbeitet seit dieser Woche wieder zwei Mal pro Woche. Die Sorge um seinen Job macht ihm zu schaffen, ebenso wie seine Gesundheit. Durch die Kurzarbeit müssen wir uns finanziell ein wenig einschränken, haben es im Vergleich zu anderen aber wirklich sehr gut. Belastender ist die Perspektivlosigkeit. Zumindest mein Arbeitsplatz ist sicher. Eine große Erleichterung, denn lange war ich selbstständig.

Ich komme im Großen und Ganzen mit der Heimarbeit sehr gut zurecht, habe früher als Freiberuflerin viel zu Hause gearbeitet, so dass ich schon immer ein Arbeitszimmer hatte. Ich genieße die Vorteile wie länger schlafen zu können, mir kein Lächeln ins Gesicht malen zu müssen und 2 bis 4 Stunden Fahrtzeit täglich zu sparen. Ich habe meistens einen Präsenztag, den ich zum Postsichten, Blumengießen, Ausdrucken und Ablegen nutze. Seit Montag ist der Laden wieder geöffnet, also habe ich einen Tag Ladendienst. Trotz der seit heute wieder geltenden Einschränkungen bleibt der Laden geöffnet, denn wir gelten aktuell als Buchhandlung.

Nach der Impfaufregung in der letzten Woche war's bei uns diese Woche ruhig. Dem Gatten geht's gesundheitlich etwas besser. Er scheint zudem begriffen zu haben, dass er seinen Lebensstil ändern muss, um zumindest das Rentenalter zu erreichen. Ich kämpfe noch immer mit einem Impfarm, aber die Beule ist inzwischen von Hühnereigröße auf Wachteleigröße geschrumpft und schmerzt nur noch selten. Ich mache allerdings noch immer keinen Sport, bis die Beule weg ist.

Diese Woche hatte ich Telefonsprechstunde mit meiner Endokrinologin, und wie üblich, war das eine unerfreuliche Begegnung. Als ich vor zwei Wochen zur Laboruntersuchung bei ihr war, echauffierte sie sich wieder mal, dass ich meine Laborwerte nicht dabei hatte, dabei wurde ich zur ihr überweisen, damit sie meinen Hormonstatus überwacht. Das von ihr dann angekündigte große Blutbild entpuppte sich in der Telefonsprechstunde als Untersuchung der Eisenwerte und Thrombozyten. Insulin, Nüchternglukose, Östrogen, der privat gezahlte Vitamin D-Status? Fehlanzeige. Um meinen Eisenwert bestimmen zu lassen, muss ich nicht zum Facharzt. Immerhin kam sie zu dem Ergebnis, dass eine seit 15 Monaten andauernde, durchgehende Hypermenorrhoe ungesund sei. Sach bloß. So weit war ich schon vor einem Jahr. 

Als ich nach den Werten fragte, raunzte sie mich an, dafür hätte ich nüchtern kommen müssen. "Ich war nüchtern. Ich wusste schließlich, dass Sie mir Blut abnehmen lassen." - "Ach so, dann haben wir das wohl vergessen." Wir. Ja, nee, is klaa. Leider gibt es momentan keine Alternative zur Horror-Hormontante, weil die wenigen anderen Praxen keine Kassenpatienten nehmen oder auf Kinderwunsch spezialisiert sind. 

Diese Woche sah ich erstmals seit Weihnachten Mudderns wieder. Dank des Einsatzes ihrer Gesellschafterin ist sie wieder gut drauf, so dass der Besuch entspannt war. Wir waren auch auf den Friedhof, weil Vadderns 100. Geburtstag feierte. Mudderns überlegt, das Grab umgestalten zu lassen, ein Bänkchen aufstellen zu lassen. Eine schöne Idee!

Ich telefonierte lange mit Tante, die darunter leidet, dass sie keine Sport machen kann. Es gibt zwar Online-Angebote, aber mit fast 90 Jahren sind die für sie nicht nutzbar. Sie würde sich über Schwiegermutters besuch freuen, gibt aber auch zu bedenken, dass beide kaum etwas unternehmen können. Museen, Geschäfte, Restaurants sind geschlossen, und zum Wellnessen nach Bad Birnbach können sie auch nicht fahren. Mal schauen, ob beide Damen es heuer schaffen, ihre Geburtstagen zusammen zu feiern. Ansonsten ist bei Tante viel Wut auf Infektionstreiber, also auf die, die Corona leugnen, keine Masken tragen und unter Polizeischutz auf den Straßen Party machen.

Schwiegermutter beerdigte diese Woche eine Freundin und war davon recht mitgenommen. Die Beerdigung lief anders, als die Freundin sie zu Lebzeiten plante, aber damals war auch Corona nicht absehbar. 

Ich habe damit angefangen, mir Gedanken über die Gartengestaltung für dieses Jahr zu machen. Eigentlich wollten wir Rollrasen verlegen, aber der Gatte befand das als zu aufwändig. Da momentan der Krokus viel üppiger blüht als in den Vorjahren, wäre es auch schade, denn der müsste dem Rollrasen weichen. Aber ich werden Schatten-Rasen-Saat kaufen, um wenigstens ein Teil des Mooses zu ersetzen, und möchte bienenfreundliche, winterharte Bodendecker pflanzen. Mal schauen, wie sich das alle fügt. Morgen muss ich erstmal ein paar Saaten auf den Weg bringen.

Dieser Beitrag geht rüber zum Samstagsplausch bei Andrea. Vielen Dank für's Sammeln! Über's Kochen und Einkaufen berichte ich in der Kombüse.

Sonntag, 14. März 2021

#12von12 im März 2021

Caro von "Draußen nur Kännchen" sammelt wie jeden Monat am 12. des Monats 12 Impressionen des Tages - vielen Dank dafür! Hier kommen meine März-Bilder.

#1: Nach der Krankmeldung wieder ins Bett, lesen* und wegdösen.

#2: Frühstück. Der nächste Grappa-Band liegt schon bereit. Heute mache ich wenig mehr als lesen und dösen.

#3: Heute sieht meine Kohlenhydratbilanz ausnahmsweise mal nicht so schlecht aus. 

#4: Die Rinde der Toastscheiben vom Afternoon Tea für Schwiegermutter ist getrocknet und kommt in die Brotdose, um zu Semmelbröseln zu werden.
Wie vor einem Jahr bin ich krank zu Hause, diesmal allerdings nicht nach einer OP, sondern nach der Corona-Schutzimpfung. Während es den Gatten komplett niederstreckte, sind die Impfnachwehen bei mir moderat, im Wesentlichen Fieber und eine hühnereigroße, heiße, schmerzende Beule an der Einstichstelle. Alle anderen Wehwehchen können auch von meiner Hormonersatztherapie kommen. Insgesamt nicht tragisch, aber ich brauche einen Tag Ruhe.

#5: Die wichtigsten Gadgets heute: Eisspray oder Eispad und Buch*.

#6: "Die tägliche Teezeit wird mir fehlen, wenn wir wieder voll arbeiten", sagt der Gatte. Nun, von Vollzeitarbeit ist es weit entfernt.

#7: Endlich wieder Kräuter auf dem Balkon ernten. Der Garten ist noch im Winterschlaf. 

#8: Das wird das Abendessen.

Am Nachmittag halfen Eispad und Eisspray einigermaßen, so dass ich langsam aus dem Bett komme. Teezeit mit dem Gatten, Hausarbeit, Wochenplan schreiben, Abendessen zubereiten, stricken und fernsehen.

#9: Die Zeit bis zum Abendessen mit Oliven und Rhabarber-Gin Tonic überbrücken. 

#10: Füße hoch und stricken.

#11: Vor der morgigen Einkauf noch schnell Wochenplan und Einkaufszettel aktualisieren.

#12: Vor dem Mitternachtskrimi im Radio noch etwas lesen*.

Heute fehlt der Sport. Ich würde gerne auf den Stepper und mit dem Theraband trainieren, verzichte aber auf beides, da ich nach der Impfung angeschlagen bin. 

Die Rezepte zum Tag gibt's wie immer in der Kombüse.

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