Am 12. biss mich erst mal alles: Um zwei Uhr nachts wachte ich mit einem Monster-Wadenkrampf auf und konnte danach nicht mehr wirklich schlafen. Kaum aufgestanden, musste ich eine Wassermelone und eine Gurke entsorgen, weil beide Schimmel angesetzt hatten. Dementsprechend gab's keinen
Schichtsalat für die
Mittagspause.
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#1: Nach dem Aufstehen erst mal im Garten nach dem Rosmarin suchen. |
Beim Anziehen meiner Lieblingsneaker merkte ich, dass die irreparabel kaputt sind. Beim zweiten Paar Sneaker musste ich einsehen, dass die nicht wirklich bequem sitzen. Will jemand 'n Paar Sneaker mit Union Jack geschenkt? Ich hätte gerade welche abzugegeben.
So trug ich ein Paar rote Schuhe, die sich mit dem Weinrot der Socken bissen, aber ich hatte keinen Nerv, noch weiter nach Schuhen zu suchen, die nicht gerade herumzickten. Außerdem passten die Snoopy-Socken zum Top und zu den Ohrringen- ist ja auch schon was.
Dass ich im Parkhaus noch einen der raren reservierten Parkplätze direkt an der Bürotür bekam, versöhnte mich nur kurz mit dem Tag, denn kaum im Büro, vergaß ich die Kapsel in der Kaffeemaschine und hatte heißes Wasser mit Milch im Becher.
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#4: Kleiner Aktenstapel. |
Immerhin fand ich meinen vermissten Pauli-Kugelschreiber wieder: Er lag fast ein Jahr unbemerkt im Büromaterialbestellungsheft. Ich musste so lange nicht mehr selbst in die Beschaffungsstelle gehen, da normalerweise mein Lieblingsfahrer das übernimmt, wenn er Präsenzzeit hat (und der nimmt ein anderes Heft, denn wir haben bislang für jedes Sekretariat eins, führen die aber gerade zusammen, weil's eigentlich eh eine Kostenstelle ist). Da der liebe Kollege gerade Urlaub hat und seine Vertretung gerade fuhr, ging ich selbst.
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#5: Ab in die Beschaffung. |
Einmal in der Beschaffung, brachte ich auch gleich A-Z-Register mit, denn so langsam könnte ich mich mal an die 2016er Ablage machen. Durch die aktuelle Chefin habe ich so wenig Papierablage, dass es noch nicht not tat, einen Aktenordner anzulegen, denn sie bevorzugt die elektronische Ablage.
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#6: Brotdose für's Bürofrühstück. |
An meinem Arbeitsplatz war's echt ruhig - die Sommerferien waren endlich zu merken. Ich erledigte also die elektronische Ablage, schob ein paar Vorgänge auf die nächste Arbeitsebene, bewachte das Telefon, überwachte meine Postfächer und war froh, zur Abwechslung mal wieder in meinem kleinen Karnickelställchen zu sein. Im Vertretungsdienst teile ich mir nämlich ein Büro. Das ist okay, aber anstrengend, da laut. Da merke ich dann gelegentlich das dusselige Burn Out, dessen Reste ich immer noch mit mir herumschleppe.
Die Mittagspause verbrachte ich im Einkaufszentrum. Ich musste Grönhöker (Bohnen und Zuckererbsen für das Abendessen) und zur Drogerie (Magnesiumtabletten wegen der nächtlichen Wadenkrämpfe, Calcium gegen den Heuschnupfen, Mascara für buschige Wimpern - dass ich auch noch Fingerkuppenpflaster brauchte, vergaß ich).
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#8: Das obligatorische 12-von-12-Fahrstuhlfoto, diesmal in der Mittagspause genacht. |
Einmal unterwegs, schaute ich noch bei Thalia vorbei und fand tatsächlich den gesuchten
Reiseführer* (und ein Freitagsgeschenk für den Gatten). Bei TK Maxx guckte ich auch kurz rein - der Laden ist mir normalerweise zu chaotisch, aber ich hoffte, dort vielleicht einen Picknickrucksack zu finden. Nö. Dafür fand ich
Infused Water-Flaschen* für eine Kollegin, die ich erfolgreich mit dem
Aroma-Wasser anfixte.
Normalerweise geht's freitags auch noch zum Schlachter und zum Bäcker, aber Fleisch für's Wochenende hatten wir noch ausreichend, und ein Toastbrot hatte ich schon am Vortag gekauft.
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#9: Mittagspauseneinkaufsbeute. |
Wirklicher Luxus ist es, freitags früher gehen zu können. Ich freute mich und nutzte die gewonnene Zeit, um ein bisschen Nachtschlaf nachzuholen.
Der Gatte fiel wie erwartet quasi von der Türschwelle ins Bett. Während er schlief, hörte ich das "Kulturgespräch" im DLF, putzte Bohnen und bereitete das Abendessen zu. Wir aßen gemeinsam, dann verkrümelt er sich wieder, um Reisedokus zu schauen.
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#10: Bohnen vor dem Putzen. |
Ich lümmelte mich mit Strickzeug auf dem Sofa, um "
Lewis"* zu schauen. Ich habe zwar alle Staffeln auf DVD und sie inzwischen auf schon mehrfach gesehen, aber egal. Über die Folge
"Life Born of Fire"* habe ich
hier schon mal geschrieben.
Da Hathaway in der Folge ständig trinkt, goß auch ich mir irgendwann einen Whisky ein - die Wahl fiel auf
Stauning. Der Gatte guckte immer mal vorbei, um mir von Reise- und Ausflugszielen zu erzählen, die ihn spontan begeisterten.
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#12: Nightcap, Betthupferl und Dackelsocke im Werden. |
Ich ging relativ früh ins Bett, nicht nur, weil ich müde war, sondern auch, weil ich
"Krautkiller"* zu Ende lesen wollte. Das Ende überraschte mich nicht - ich ahnte schon ziemlich früh, wer der Mörder ist. Aber das Lokalkolorit ließ mich durchhalten - wir urlauben dieses Jahr im Chiemgau, und ich bekam die eine oder andere Idee für die Urlaubsplanung.
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gibt es in der Kombüse.
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