Mittwoch, 1. März 2017

Ausgelesen: Bücher im Februar 2017

Im Februar las ich relativ wenig. Vor dem Dänemark-Urlaub allerdings deckte ich mich noch ordentlich mit Büchern ein und lud den eReader, denn in den letzten vier Jahren wurde der Gatte in jedem Urlaub krank. Da war ich froh, dass ich genug zum Lesen dabei hatte. Ich bin einfach nicht mehr der Typ, der alleine etwas unternimmt (okay, würde mir die Decke auf den Kopf fallen, täte ich es, klar). Diesmal blieb der Gatte ber

Der Krimi "Barfuß in Köln*" von Reinhard Rohn war ganz nett, verführte mich aber nicht dazu, sofort mehr von diesem Autoren lesen zu wollen. Es geht um eine Theaterintendantin, die mit einer Armbrust ermordet wird. Der Täter nahm ihre Schuhe mit. Wenig später wird ein Ensemblemitglied tot aufgefunden - ebenfalls barfuß. Es gab zwar einiges an Lokalkolorit, aber insgesamt war die Handlung ziemlich belanglos.

Vorm Urlaub fing ich "Übertrieben tot*" von Frl. Krise und Frau Freitag an. Ich hatte noch keinen Krimi von den beiden Lehrerinnen gelesen, las aber ganz gerne ihre Blogs (inzwischen bloggen beide nicht mehr) und hatte dementsprechend hohe Erwartungen an das Buch.

Worum geht's? Frl. Krise und Frau Freitag sind mit ihrer Klasse auf Klassenfahrt in einem Dorf inmitten von Wiesen und Wäldern. Kleiner See mit Badebucht. Wanderungen durch die Natur, Grillabende, Floßfahrten - aber auch fußkranke, maulende Schüler. Zwei Jungs im Alleingang. Und im See schwimmt eine Leiche.

Da ich die Blogs der beiden gerne las, freute ich mich auf das Buch, wurde aber schnell enttäuscht. Die Handlung ist recht konstruiert, der Spannungsbogen verläuft linear, manche Entwicklungen sind einfach nur haarsträubend. Ich kämpfte mich tapfer durch, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht.

Gewöhnen musste ich mich an den altmodisch-behäbigen Stil von Charlotte MacLeod. Eine Kochfreundin empfahl mir "Schlaf in himmlischer Ruh*" und lieh mir auch gleich ihr Exemplar. Der 1978 erschienene Titel ist der Auftakt zur Balaclava-Reihe, die an einem landwirtschaftlichen amerikanischen College spielt. Protagonist ist der rübenzüchtende Professor Peter Shandy.

Nachdem ich mich einlas und mit den Protagonisten warm wurde, war klar: Von MacLeod werde ich gerne mehr lesen. Aber nicht sofort.

Nach langer Zeit las ich mit "Nur eine böse Tat*" mal wieder ein Buch von Elizabeth George*. Es war ein ziemlicher Kampf (mehr dazu im März).

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