Sonntag, 30. Juni 2019

Ausgelesen: Bücher im Juni 2019

Im Juni beendete ich mit "Erbsünde*" die Decker-Lazarus-Serie* von Faye Kellerman*Es ist der 25. und vorerst letzte Band der Reihe. 

In einer ruhigen Straße am Rande von Greenbury, New York entdeckt Detective Peter Decker die schrecklich zugerichtete Leiche eines jungen Mannes, Brady Neil. Das Opfer führte ein unauffälliges Leben: fester Job, kaum Freunde, keine Vorstrafen. 

Doch Decker entdeckt eine Verbindung in Verbrecherkreise – Bradys Vater wurde für einen Raubmord verurteilt, als Brady noch ein kleiner Junge war. Als dann auch noch ein Freund von Brady verschwindet, stellt sich für Decker die Frage: Lässt jemand die Kinder für die Sünden ihrer Väter büßen?

"Erbsünde" ist solide Kost, wenngleich mir einige Flüchtigkeiten auffielen. So weiß die Polizistin Baccus, die mir Deckers Tochter zusammenarbeitete, und der er keinesfalls erzählen wollte, dass ihre ehemalige Vorgesetzte seine Tochter ist, es dann plötzlich doch, ohne dass klar wird, wie sie zu diesem Wissen kam. Auch Deckers unerschöpfliche Heldenhaftigkeit, die wieder mal rasant den Fall beendete, nervte mich ein wenig, und beim Hinweis auf Alex Delaware, Protagonist einer Krimiserie von Kellermans Mann, fragte ich mich, ob da Verkäufe angekurbelt werden sollen. Aber davon ab, las ich auch den 25. Band mit Genuss. 

Vor "Erbsünde" las ich den 17. Band, "Arglist*", sowie den Folgeband "Missgunst*". Damit habe ich jetzt die ganze Decker-Lazarus-Reihe gelesen, und das auch noch ziemlich chronologisch, was bei mir selten ist. Es machte großen Spaß, die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen und quasi ein Teil des Decker-Lazarus-Clans zu werden! Ich hoffe, dass es weitere Bände geben wird. 

Ein liebevollst verpacktes Rezensionsexemplar:
"Mehr als die Erinnerung*" von Melanie Metzentin.
In den Juli gehe ich mit einem ganz anderen Sujet: "Mehr als die Erinnerung*" von Melanie Metzenthin* spielt auf dem fiktiven Gut Mohlenberg in der Lüneburger Heide im Jahre 1920. 

In der Einrichtung für psychisch kranke Menschen kümmert die junge Medizinerin Friederike von Aalen sich liebevoll um die Patienten. Einer von ihnen ist Friederikes Mann Bernhard, der nach einer Hirnverletzung im Krieg ihre besondere Zuwendung braucht. Der schneidige Leutnant von einst erinnert sich an vieles nicht, aber mit seiner Frau verbindet ihn noch immer eine tiefe Liebe.

Da geschehen in der Gegend kurz hintereinander zwei grausame Morde. Man ist schnell bei der Hand mit den Verdächtigungen: Es muss einer der "Geisteskranken von Mohlenberg" gewesen sein! Doch Friederike würde für ihre Patienten die Hand ins Feuer legen und stellt heimlich eigene Nachforschungen an. 

Was weiß Walter Pietsch, der Mann mit den schlimmen Verbrennungen, den sie vor Kurzem erst eingestellt haben? Und welche Rolle spielt der hochintelligente, aber kühle Dr. Weiß? Zu spät begreift Friederike, dass sie mit ihren Fragen sich selbst und die Menschen in ihrer Nähe in große Gefahr gebracht hat. 

Ich bin sehr gespannt! "Im Lautlosen*" gefiel mir ja so gut, dass ich mir gleich "Die Stimmlosen*" kaufte, aber es wartet noch auf dem Kindle. 

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