Nach drei Jahren coronabedingter Pause, die mit Online-Yarncamps gefüllt wurde, fand das 10. Yarncamp wieder in Präsenz statt - mit Knuddeln, Anfassen und Wollegrabbeln. Es war ein Fest!
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Endlich wieder Yarncamp live und in Farbe! |
Veranstaltungsort war wieder das Haus des Buches, und ich hatte Glück, ein Zimmer im Spenerhaus zu bekommen. So waren der Veranstaltungsort, aber auch die Kleinmarkthalle, die Schirn, interessante Geschäfte und verschiedene Lokale in Laufnähe, konnte ich mich ins Hotel zurückziehen, wenn es mir zu viele Leute waren.
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Diesmal gab's zwei Goodie-Bags statt einer, und noch eine Tasche von Katia. |
Fester Bestandteil des Yarncamps ist die Goodie-Bag, die auch in diesem Jahr wieder üppig ausfiel und mir wieder Wollhersteller bescherte, die ich noch nicht kannte. Besonders gefreut habe ich mich, dass mit Gründl ein alter Bekannter zum ersten Mal als Sponsor dabei war. Die Wolle verstricke ich gerne, wie ein Klick in die Suchfunktion des Blogs zeigt. Sie ist zudem leicht für mich zu bekommen, während ich für andere Garne weit laufen muss oder sie nur online bekomme (das ändert sich mit dem Umzug, denn dann habe ich zwei Wollgeschäfte in Laufnähe). In der Session, in der sich das Unternehmen, das auf dem Yarncamp durch die vierte Generation vertreten war, war ich zwar nicht, hörte aber anschließend begeisterte Berichte von Teilnehmerinnen.
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Endlich wieder Yarncamp! Schäfchen kann's kaum erwarten und freut sich besonders, dass wir ab Hannover eine wunderbare Reisegefährtin haben. |
Zu den Sponsoren gehörten auch Addi, Dortex, Lana Grossa, Katia, Pascuali, Prym, Woolly Hugs, Gedifra, Schachenmayr und Eddna (vermutlich habe ich jemanden vergessen) sowie viele Privatpersonen.
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Sobald etwas Ruhe einkehrt, werde ich Mosaikhäkeln ausprobieren (also realistisch gesehen, nie, weil Ruhe, was ist das?). Die Effekte begeisterten mich sofort. |
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Mosaikgehäkeltes von links ... |
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... und von rechts. |
Nachdem alle Teilnehmerinnen (Männer sind mitgemeint) eintrudelten, gab's eine Vorstellungsrunde, und dann begann die Sessionplanung. Ich muss ja aktuell sehr darauf achten, mich nicht zu überfordern und sorgte dafür, dass ich immer wieder Pausen hatte, obwohl es so viele spannende Themen gab.
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Da sieht es noch ganz harmlos aus ... |
So hatte ich denn dann auch die Muße, den Büchertisch vom Stiebner-Verlag zu studieren und die Titel, die mir gefielen, in der Buchhandlung des Vertrauens zu bestellen. Dieses Internetz im Taschentelefon ist schon toll.
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Der Anfang ist geschafft und war auch gar nicht schwer. Aber was dann folgt, hat es in sich. |
Toll war auch das Körbehäkeln mit Caros Fummeley von Addi, die natürlich ein eigenes Yarncamp-Modell auflegten - inkl. lasergravierter Häkelnadel! Beim Häkeln ist allerdings jede Masche schwer erkämpft, und manche strickte unter vollem Körpereinsatz - Zunge inklusive. Wir wussten sehr schnell, warum die Häkelnadel eine Spitze hat. Mir gefallen die Körbe sehr gut. Ich könnte mir vorstellen, zwei für's Fensterbrett im alt-neuen Badezimmer zu häkeln, muss dafür aber noch sehr an meiner Technik feilen. Aktuell kämpfe ich noch immer mit dem Yarncamp-Korb. Ursprünglich wollte ich es Sonnabendabend im Hotel zu Ende häkeln, musste dann aber aufhören, weil mir die Hände zu weh taten, ich die Häkelnadel nicht mehr halten konnte. Generell hätte ich Lust, Upcycling-Körbe zu häkeln mit Garn aus Videofilmen, Plastiktüten oder alten T-Shirts. Irgendwann. Wenn's ruhiger ist. Die Göttinnen fallen gerade lachend um.
Erstmals machte ich auch das "Bembel-Yoga" mit - die Übungen waren auch dringend notwendig nach dem Körbehäkeln. Die Session wurde auch in den Vorjahren angeboten, aber ich konnte mir nichts darunter vorstellen, Yoga ist nicht so meins, nahm deswegen nicht teil. Es ist aber kein Yoga, wenngleich es eine Yoga-Übung gab, und Marco, der Yarncamp-Fotograf, prompt uns alle bei "Katze und Kuh" einfangen musste. Es sind vielmehr Entspannungsübungen, die alle gut gebrauchen können, die viel im Sitzen arbeiten. Das tat gut! Einiges werde ich übernehmen - ja, auch und besonders die "Bembel"-Übung.
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Nein, das ist nicht gestrickt oder gehäkelt: Ossobuco vom Kalb mit Gremolata und frischen Tagliatelle. |
Nach dem ersten Tag ging's in guter Gesellschaft zum Essen ins Metropol. Das war wesentlich schöner als das ursprünglich geplante Fischbrötchen auf dem Hotelzimmer.
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