Donnerstag, 26. Juni 2025

Mai-Socken aus Garnen von Schachenmayr Regia, Fischer-Wolle und Gründl-Wolle

Seit Mai verstricke ich die Wolle der Demenzdecke / Nesteldecke, die ich für meine Mutter strickte. Ich überlegte lange, was ich mit der im Prinzip fertigen Decke anfange. Zuerst wollte ich eine Freundin fragen, ob ihre demenzkranke Mutter die Decke haben möchte, aber die Mutter nestelt nicht und hat auch keine kalten Knie. Das passte also nicht. 

Nachdem ich mit den GumGum-Socken hartnäckig nicht zurecht komme, entschied ich mich für gestreifte Socken.

So eine Nesteldecke wäre auch prima für Babys geeignet, zumal die, die meine Mutter bekommen sollte, auch noch Knisterfolie, Beißringe (wegen der Haptik) und Rassel gehabt hätte, aber in meinem Umfeld gibt es aktuell keine Krabbelkinder. Die Brut der Freundinnen ist zwar erwachsen, aber enkelfaul. 

Das erste Socke-Paar, das ich aus der Demenzdecke strickte.

Die Decke mit einigen Änderungen zu behalten, kam auch nicht in Frage, denn Rosa und Lila sind so gar nicht meine Farben, die Größe passte nicht, die vielen Muster waren mir insgesamt zu unruhig ... Nach langem Nachdenken entschied ich mich also für Tabula rasa und ribbelte. Im Nachhinein bedauere ich, dass ich die Decke nicht vorher fotografierte, denn sie war wirklich hübsch.

Jetzt werden aus der Decke also Mutmach-Socken, die an Frauen mit Brustkrebs gespendet werden. Im Mai strickte ich zusätzlich zu den Yoga-Socken zwei Paar Socken aus den Resten der Decke und Wollresten sowie ein Paar Socken aus einem Garn von Fischer-Wolle. Das Wollsparglas wurde also um etliche Euro reicher, denn ich strickte ja nicht nur vier Paar Socken, sondern verbrauchte auch einige Garnreste. Pro Sockenpaar gehen zwei Euro ins Glas, pro Wollknäuel ein Euro. Ich bin gespannt, wie viel am Jahresende zusammengekommen sein wird.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

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