Caro von "Draußen nur Kännchen" sammelt wie jeden Monat am 12. des Monats 12 Impressionen des Tages - vielen Dank dafür! Hier kommen meine Juni-Bilder.
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#1: Bänkchensitzen mit dem Gatten. Dem Gatten ist ständig schwindelig, er kann nur wenige Meter am Stück laufen, also bat er darum, mit mir ein Stück zu gehen, wenn ich morgens Richtung Bahnhof gehe. Nach der Bankpause geht er weiter Richtung Apotheke. Dass er sich nicht mehr bewegen kann, meistens auf mich angewiesen ist, ist für ihn unwahrscheinlich schwer. Gleichzeitig will er sich so viel Unabhängigkeit wie möglich bewahren. Ich bewundere ihn sehr dafür, dass er nicht aufgibt. |
Obwohl heute Donnerstag ist, fahre ich ins Echtbüro, denn ich habe einen Präsenztermin.
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#2: Arbeitstage, die ich mag. Ich bin eine Viertelstunde zu früh und habe noch Zeit, ans Wasser zu gehen. Die Elbe vermisse ich schon in der lindgrünen Hölle. |
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#3: Schiffe, Himmel und Wellen gucken. |
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#4: Okay, jetzt ist es aber Zeit für die Arbeit! |
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#5: Der zweite Termin des Tages führt mich in ein schönes Treppenhaus. |
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#6: Heute fahre ich viel Bus. |
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#7: Ein paar Stunden habe ich auch am Schreibtisch gearbeitet. |
Wie die meisten Echtbüro-Tage ist auch dieser sehr intensiv. Ich komme nicht mal zu einer richtige Mittagspause. Aber ich habe zum Feierabend viel geschafft. Momentan fahren zudem zurück zwei Züge, so dass ich entspannt einen Zug später nehmen kann, mich nicht hetzen muss (zu normalen Zeiten fahren drei Züge pro Stunde, seit Monaten aber meistens nur einer).
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#8: Vom Bahnhof muss ich in die Stadt und probiere dafür einen neuen Weg aus. Schade, dass das Bild so verwittert ist. |
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#9: Zu Hause wartet die Wäsche auf mich. Es ist für mich noch immer ungewohnt, dass Wäsche binnen eines Tages auf der Terrasse trocknet. Das war in Hamburg anders. |
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#10: Morgen ist auch ein guter Tag zum Wäschetrocknen, also werfe ich noch eine Maschine an. |
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#11: Ich mag's, wenn Pfingstrosen zu meinem Geburtstag blühen. Ich wüsste gerne, ob das eine der Rosen ist, die mit umzogen und in Hamburg nie blühten, oder ein, die schon seit über 60 Jahren im Garten wächst. |
Der Blick zurück in die ersten fünf Corona-Jahre. Am 12. Juni 2020 waren wir anlassbedingt essen, zum ersten Mal unter Corona-Regeln. Am 12. Juni 2021 hatte der Gatte gerade seinen dritten Krankenhausaufenthalt binnen einen halben Jahres hinter sich, war noch sehr schwach und kämpfte zudem mit Impfreaktionen. Am 12. Juni 2022 genoss ich einen ruhigen Sonntag in der Wohnung und im Garten, nicht ahnend, dass es für lange Zeit der letzte im Garten der Wohnung sein sollte. Am 12. Juni 2023 hatten wir schon seit 11 Monaten ein Haus und pendelten zwischen Wohnung und Baustelle. Am 12. Juni 2024 war ich das letzte Mal zusammen mit dem Gatten in Dänemark, obwohl er sehr krank war und nach Ansicht des Arztes besser zu Hause geblieben wäre. Gott sei Dank ging alles gut. / *Affiliate link
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