Dienstag, 21. September 2021

Origami-Kraniche

Origami war jahrzehntelang mein Kryptonit. Ich bekam die japanische Papierfalttechnik nicht hin. Dabei war ich lange Zeit mit einer Japanerin befreundet, die sich sehr viel Mühe gab, mir Origami beizubringen. Und im Haus, das Irre macht, teilte ich das Büro mit einer Kollegin, die blind winzigste Kraniche faltete - beneidenswert! Einer davon zieht seitdem mit mir von Büro zu Büro - eine der wenigen angenehmen Erinnerungen an dieses fürchterliche Projekt. 

Origami-Kraniche.

Im nächsten Projekt galt ich als Bastel-Koryphäe, warum auch immer. Deswegen musste ich ran, als ein Gutschein für die japanische Teezeremonie im MKG verschenkt wurde. Mein "Ich kann kein Origami!" wurde nicht akzeptiert. 

Und noch ein Kranich.

So verbrachte ich einen kompletten Arbeitstag damit, Youtube-Videos zu gucken, sie in Zeitlupe abzuspielen und parallel Kraniche zu falten - eine typische Sekretärinnen-Tätigkeit, klar. Zum Glück waren Ferien, war's ruhig, sonst wäre das nicht gegangen. Die Kraniche landeten dann auf durchsichtiger Folie, in der der Gutschein lag.

Das Geschenk im Ganzen.

Und glaub' bloß nicht, dass ich am nächsten Tag noch gewusst hätte, wie man Kraniche faltet ... Aber irgendwann schaffe ich die berühmten 1.000 Kraniche. Schließlich ist der Origami-Bann jetzt ja gebrochen.

Dieser Beitrag geht rüber zu Dings vom Dienstag, Lieblingsstücke, Creativsalat und Handmade on Tuesday. Vielen Dank für's Sammeln!

1 Kommentar:

  1. Ich scheitere an den etwas schwierigen Anleitungen immer. Vielleicht sollte ich auch mal Kraniche falten...? Ich finde es super das du dich da ran gesetzt und gefaltet hast. 😊

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

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