Montag, 30. Oktober 2023

#pmdd2023: Der 28. Oktober 2023

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2022 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite.

Erstmal die Zeitung reinholen. Ich freue mich tatsächlich jeden Sonnabend und Mittwoch auf die Kreiszeitung, auch, weil ich früher für sie schrieb.
Leider hat über Nacht niemand die Küche aufgeräumt ... Erstmal Kaffee kochen.

Über Nacht ist auch keine neue Wolle* gewachsen. Eigentlich wollte ich heute in den Wollladen, um ein neues Knäuel zu holen, aber das verschiebe ich auf Montag.

Wir haben einen neuen Mitbewohner. Der arme Kerl saß einen Tag und eine Nacht auf der Bank am Buchenwäldchen, bis ihn der Gatte gestern Nachmittag rettete. Jetzt bekommt er bei uns erstmal ein Wellnessprogramm und viele neue Freunde, bis hoffentlich über die örtliche Facebook-Gruppe sein Besitzer gefunden wird. Über die Gruppe wurden wie auch auf den kleinen Kerl aufmerksam.

Kaffee und Zeitunglesen. Der Gatte schläft noch, also warte ich mit dem Frühstück.

Der Gatte ist wach und möchte zum Frühstück die letzten Folgen von "Frühstück bei Stefanie" hören.

Nachrichten lesen.

Der Klapprechner ist gerade mein Radio und kommt mit in die Küche, damit der Abwasch nicht so langweilig ist. 

Es ist abgewaschen.

Der Gatte schläft schon wieder, also nutze ich die Zeit zum Bloggen.

Apfelernte. Die kommen Mittwoch mit nach Hamburg und werden zu Apfel-Streusel-Muffins.

Nachrichtenlesen ist seit drei Wochen meine Hauptbeschäftigung.

Heute ist Sonnabend, und wir sind seit gestern wieder im alt-neuen Haus, das noch immer eine Baustelle ist. Nach dem Frühstück legt sich der Gatte wieder hin, und wie so oft, richtet sich mein Tagesablauf nach ihm. Er schwächelt aktuell so sehr, dass ich mir Sorgen mache, wie wir bis zum Umzug alles vorbereitet bekommen sollen. Im Haus hat er x Sachen angefangen und ist nicht in der Lage, auch nur eine abzuschließen. Ich komme mit meinen Arbeiten nicht weiter, weil mir die angefangenen Arbeiten des Gatten überall im Weg sind. Ich kann auch keinen Handwerker beauftragen, die Arbeiten auszuführen, weil der Gatte darauf besteht, die Arbeiten selbst auszuführen. Also haben wir beispielsweise seit einem Jahr kein Licht im Badezimmer ... Am späten Nachmittag ist der Gatte dann so fit, dass wir einkaufen fahren können (nicht, dass ich nicht auch alleine einkaufen könnte, aber der Gatte wollte unbedingt mit, also auf ihn warten).

Der erste Teil des Einkaufs wäre erledigt. Der Gatte bringt den Einkaufswagen zurück.

Es ist immer wieder unglaublich, wie viel Pfand bei uns zusammen kommt.

Ich habe nicht daran gedacht, das Monatsende ist. Das bedeutet immer Schlangestehen vorm Pfandautomaten. Den Gatten parke ich solange im Eingang des Supermarkts, wo es zum Glück eine Bank gibt,

Das Karlchen braucht einen Ölwechsel. Ich habe keine Ahnung, wann ich das erledigen soll.

Der Rest des Tages verläuft auch ruhig. Der Gatte legt sich nach dem Einkaufen wieder hin bis zum Abendessen, und ich gucke, was ich machen kann, ohne ihn zu stören. Abends will der Gatte eine Quiz-Show gucken. Ich leiste ihm Gesellschaft und komme entsprechend zu spät ins Bett.

Alle Einkäufe sind verstaut.

Teezeit. Das Rezept für den Kirsch-Käsekuchen gibt's demnächst in der Kombüse.

Vollmond. Nachher soll es noch eine teilweise Mondfinsternis geben. Wir sind gespannt.

Pflichtprogramm.

Abendessen. Das Rezept für die Kürbis-Paprika-Pfanne gibt es demnächst in der Kombüse.

Passt.

Wunschprogramm des Gatten. Da ich eh stricke, ist es mir egal.

Tatsächlich, eine partielle Mondfinsternis. Ich mag, dass wir in der alt-neuen Heimat den Himmel sehen können, anders als in der Hamburger Wohnung.

Spätabendlicher Abwasch, damit mich am nächsten Morgen nicht wieder ein Berg dreckiges Geschirr erwartet.

Das sieht doch schon nach Socke aus.

Vor dem Einschlafen noch etwas lesen.

Der Blick zurück in die ersten drei Corona-Jahre: Am 28. Oktober 2020 wussten wir zwar schon seit zwei Wochen, dass der Gatte krank ist, ahnten aber noch nicht das ganze Ausmaß, und so arbeitete er noch. Am 28. Oktober 2021 wussten wir um das ganze Ausmaß der Erkrankung des Gatten, wartete er auf seine Verrentung, da er nicht mehr arbeitsfähig ist. Am 28. Oktober 2022 hofften wir auf einen baldigen Umzug - vergeblich. Den Adventskalender, den ich an diesem Tag für meine Mutter kaufte, entsorgte ich ein halbes Jahr später immer noch originalverpackt, als wir nach ihrem Tod ihr Zimmer im Pflegeheim ausräumten. Heute kauften wir die gleichen Süßigkeiten für Halloween wie im Jahr davor, hofft der Gatte auf viele klingende Kinder, die er erschrecken will. / *Affiliate links

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