Dienstag, 1. August 2023

#pmdd2023: Der 28. Juli 2023

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2023 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite.
Arbeiten, unterbrochen von Neustarts. 

Der tagelange Regen macht trübtimpselig. 

Die vielen schlaflosen Nächte sorgen dafür, dass ich mich ab mittags kaum noch auf den Beinen halten kann. Ich mache eine Stunde früher Feierabend und gehe nickern. Vorher wird zum Runterkommen gelesen*.

Die Möbel in meinem Arbeitszimmer wären schon mal sortiert.

Schon mal den Einkaufszettel anfangen und einen Teil gleich abarbeiten.

Heute ist Freitag, und wie vor einem Jahr bin ich im alt-neuen Haus. Das ist inzwischen, immer noch, Baustelle. Eigentlich wollten wir spätestens im April eingezogen sein ... Jetzt hoffen wir, dass es mit einem Einzug noch in diesem Jahr klappt. Vielleicht. Mit Glück.

Der Gatte will mit zu Fuß in die Stadt, also brauchen wir regelmäßige Bankpausen. Die erste ist auf der Bank meiner Mutter - so, wie sie es früher machte.

Ganz im Geiste meiner Mutter ist die zweite Bankpause auf einer der Bänke am Fuße der Kirche.

Eines der Einkaufszentren der Kleinstadt.

Im Dorf ist gerade Weinfest, und es regnet mal einen Nachmittag lang nicht.

Für Tee und Kuchen ist es eh schon zu spät. 

Die dritte Bankpause. Im quadratischen Haus im Hintergrund war früher die Stadtbücherei. Hier habe ich als Kind und Jugendliche unendlich viel Zeit verbracht.

Es ist ein ruhiger Tag im Heimbüro. Nachmittags gehen wir in die Stadt. Da der Gatte dabei ist, gibt's davon nicht viele Fotos. Eigentlich müsste ich meinem Schreibtisch und die Badezimmermöbel zusammenbauen oder die PVC-Fliesen im Keller verlegen oder Fußleisten für Küche und Flur zurechtsägen und anbringen oder die Türrahmen im ersten Stock streichen oder die Fliesen in Windfang und Dach-WC lackieren oder einmal durchputzen oderoderoder, aber ich bin einfach zu erschöpft. 

Ich kaufe mir selten neue Kladage, aber diesem Süßen konnte ich nicht widerstehen. Aus Gewohnheit bestellte ich die übliche Größe, vergaß, dass ich inzwischen 35 Kilo weniger wiege. Das Shirt sitzt also sehr bequem ... 

Heute wurde Obst gekauft, das geputzt werden will. 

Die sind für Sonntag Montag.

Zum Abend hin kommt die Sonne raus.

Tante bekommt endlich mal wieder Post. 

Es ist verglichen mit früher nicht viel, aber ich bin froh, dass der Gatte spazieren war. Im Haus steigt er zudem fleißig Treppen - gutes Kardiotraining.

Der tägliche Abwasch, inzwischen vor frisch verputzter Wand. In acht Wochen wird sie hoffentlich auch wieder gefliest sein.

Abendessen. Meins schaffte es nicht aus der Menüschale. Ich gönne mir ein Glas Wein. Das kommt aufgrund genereller Alarmbereitschaft selten. 

Freitagsritual. Ich stricke endlich mal keine Handschuhe. Die Wand ist immer noch nicht gestrichen, aber ich könnte das inzwischen, denn das Geraffel, das davor stand, ist inzwischen auf dem Dachboden im Eisenbahnzimmer.

Der Blick zurück in die ersten drei Corona-Jahre: Am 28. Juli 2020 war der Gatte noch gesund und mit der Haushaltsauflösung seiner Mutter beschäftigt. Zwei Tage später wurde ihr Haus an die Käufer übergeben. Zwei Jahre später ist er mit der Haushaltsauflösung meiner Mutter beschäftigt. Am 28. Juli 2021 war der Gatte schon krank, beschäftigte mich ein ominöser Tumor-Verdacht (der sich ein Vierteljahr später zum Glück nicht bestätigte, da die gefunden Tumore gutartig sind). Am 28. Juli 2022 machte ich erste Erfahrungen mit der Ölheizung, zog meine Mutter aus der Kurzzeitpflege in die stationäre Pflege um. 

Abendhimmel vor dem Schlafzimmer.

Mir selbst gegenüber bin ich ja meistens geizig, aber hier freue ich mich jeden Abend, dass ich mir für die Baustelle den Luxus eines zusätzlichen Radioweckers* leistete - mit LED-Ring mit Farbwechsel, den ich nachts zu schätzen weiß. 

Die Schlaftiere sehen so aus, wie ich mich seit Wochen fühle ... Vor dem Einschlafen wird natürlich noch etwas gelesen*.

*Affiliate links

2 Kommentare:

  1. So gerne lese ich bei Ihnen mit.
    Und so sehr würde ich ihnen allen Beiden mal problemloses renovieren etc. wünschen mit Handwerkern die ihre Arbeit ernst nehmen und verstehen. Und endlich mal aus- und- zur -Ruhe- kommen- können.
    Und ebenso wünsche ich Ihnen, dass es doch noch wird mit dem Ein/Umzug dieses Jahr!
    Ihr Erledigen-Einkaufszettel begeistert mich! Expliziert alles notiert...sogar mit Preisvorgaben. :-)) Meine Güte, wie weit entfernt ich von sowas bin...:-(
    Ich freue mich auf Weiteres!
    Ihnen Beiden möglichst viel Gesundheit, Kraft und Durchhaltevermögen!
    Herzlichst
    Ilona

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, liebe Ilona! Den Erledigen-Zettel brauche ich, weil ich sonst die Hälfte vergesse (und selbst mit klappt es nicht immer - die Geburtstagskarte für einen Onkel wurde vergessen). Die Preise notiere ich nur, wenn wir Angebotsware kaufen, damit wir das Richtige erwischen.
      Gute Wünsche und herzliche Grüße von Sabine

      Löschen

Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.