Mein Mammut-Projekt dominiert momentan alles. Mein Überstundenkonto wächst, Mittagspause ist ein Fremdwort, außer montags, wenn ich meine Lektorin beim Italiener treffe, wir die letzten Korrekturen durchsprechen, und wenn ich mal frei habe, kann ich nur noch kraftlos mindless stricken. Zum Bloggen, Lesen oder gar zum Kommentieren komme ich zurzeit kaum.
Mitte Mai kann ich ein bisschen durchatmen, dann ist das Manuskript in der Druckerei. Dann heißt es, bis zur Pressekonferenz Anfang Juni durchhalten, und Ende Juni, wenn die Sommerferien anfangen, kann ich endlich runterkommen.
So, wie es aussieht, kann ich dann auch endlich wieder die Terrasse und unseren kleinen Garten genießen, denn es scheint, als wäre der Vermieter beim Durchsetzen des Fußballverbots auf der Grünfläche zwischen unseren Häuserblöcken endlich erfolgreich. Seit einer Woche wird dort nicht mehr gebolzt, sondern gespielt, landen keine Bälle mehr auf der Terrasse, sind unsere Fenster kein Fußballtor mehr. Das ist richtig schön!
Entspannung brachte Sonntag die Strickhafenrundfahrt vom
Maschenwunder. Diesmal machte ich keine Fotos, aber
hier gibt es Impressionen vom vorletzten Herbst. Stell' Dir vor, wir haben mitten im Hafen-Industriegebiet einen Fuchs gesehen! Er saß am Ufer und sah so aus, als wolle er auf die Enten los, die dort schwammen.
Eigentlich wollte ich ja keine Wolle kaufen, bis mein Stash abgearbeitet ist (bei einigen Knäulen weiß ich schon gar nicht mehr, wofür ich sie kaufte ...), aber an
"Guppy" von Hedgehog* kam ich auf der Hafenrundfahrt nicht vorbei. Daraus wird ein Schal. Überhaupt kaufe ich momentan zu viele schöne Sachen - irgendwie muss ich mich für den Stress belohnen ...
|
In der Panik City. |
Dienstlich ging's diese Woche mal nicht ins Theater, sondern in die
Panik City, dem Udo-Lindenberg-Museum auf dem Spielbudenplatz. Für richtige Fans ist das sicher ein Muss. Ich hingegen bin mehr so die klassische Museumstante; mir fehlten die verschiedenen Ebenen und die Gelegenheit, einzelne Themen zu vertiefen, denn man hat genau 90 Minuten Zeit für den Besuch.
Diese Woche stand auch die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst bei Mudderns an. Den Termin gab's diesmal rasend schnell. Die Gutachterin war die gleiche wie vor zwei Jahren, und diesmal scheint es mit Pflegestufe 1 geklappt zu haben, denn Mudderns körperlicher und seelischer Verfall fiel ihr auch auf.
|
Der zweite Monat des Verspätungsschals. Damit das Dunkelrot besser auffällt, stricke ich Perlen ein. |
Inzwischen habe ich den zweiten Monat des
Verspätungsschals gestrickt. Zwischen dem 11. März und dem 5. April zählte ich 46 Fahrten mit 325 Minuten Verspätung, also 7,06 Minuten Verspätung pro Fahrt. Bei zwei Fahrten hatte ich über 20 Minuten Verspätung und bekam jeweils 1 Euro erstattet.
Wie ich zum Verspätungsschal kam, kannst Du hier nachlesen.
Dieser Beitrag wandert rüber zum
Samstagsplausch bei Andrea. Vielen Dank für's Sammeln! Ich wünsche Euch chag pessach semeach, frohe Ostern und ein schönes Wochenende.
*Affiliate links
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare von Corona-Leugner, Quer- und anderen Nicht-Denkern, Wahnwichteln, Das-ist-doch-nur-ne-Grippe-Schwurblern, Wir-haben-genug-freie-Intensivbetten-Rufern und ähnlichen Düffeldaffeln werden gelöscht.