Freitag, 12. Juli 2024

#pmdd2024: Der 28. Juni 2024

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2024 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite.

Ich habe mal wieder vergessen, das Plissee nach oben zu ziehen und komme so in den Genuss des Sonnenaufgangs.

Heute ist Freitag, was heißt, dass ich früh aufstehe, weil unsere Putzfrau kommt und ich vorher ein wenig aufräume: In der Küche sollte möglichst kein schmutziges Geschirr auf der Arbeitsplatte rumstehen, im Wohnzimmer sollte nichts auf dem Boden liegen, alle Mülleimer werden geleert, die Matte aus dem Badezimmer wandert schon mal auf den Balkon, der Handtuchständer ins Schlafzimmer ... Ein halbwegs aufgeräumter Haushalt putzt sich leichter - und den Umzugskisten sei Dank ist unser Haushalt selbst von halbwegs aufgeräumt noch sehr weit entfernt. Unsere Putzfrau ist zwar sehr gelassen, was unser Chaos betrifft, aber ich habe selbst lange genug bei anderen geputzt, weiß, dass das schwere Arbeit ist und möchte es ihr nicht noch schwerer machen.

Erstmal Kaffee kochen.

Wo wir schon in der Küche sind, hier der aktuelle Stand des Einbaus: Hier fehlen noch zwei Auszüge. Die Teile dafür wurden nicht mitgeliefert.

Hier wurde ein zu breiter Schrank geplant bzw. die Küche ist 10 cm zu kurz für die geplante Küche ... Die Arbeitsplatte muss ausgetauscht werden, und dann muss ich einen Fliesenleger finden. Wir hatten dort erst einen anderen Schrank geplant.

Der Schrank, der zu breit für die Küche war, steht doof im Esszimmer rum.

Der alte Herd muss abgeholt werden und steht solange im Vorgarten. Unangemeldet wird er dann plötzlich heute abgeholt.

Laut Küchenplaner sitzt die Arbeitsplatte direkt auf der Spülmaschine ... Hierfehlt eine Blende, und da die Maschine nicht mehr direkt an der Wand steht, kann die auch noch gefliest werden, wenn ich einen Fliesenleger finde.

Dann wird mit hoher Schlagzahl gearbeitet. In der kommenden Woche ist das Jubiläumsfest meines Mammutprojekts, da ist viel zu tun.

Ich habe seit gestern Halsschmerzen und Niesanfälle und den Verdacht, es ist keine Allergie. Aber der Corona-Test ist negativ (und die in den folgenden Tagen bleiben es Gott sei Dank auch).

Dennoch pünktlicher Feierabend, denn ich habe einen Termin und muss in die Stadt. Der Gatte begleitet mich. 

Der Gatte braucht regelmäßige Pausen. Die Kirchenbänke sind alle besetzt, also sitzen wir beim Gemeindezentrum.

Während ich im Termin war, wartete der Gatte im Eiscafé und verputzte ein Banana Split. Jetzt will ich auch noch ein Eis.

Wieder auf dem Rückweg, ist eine Bank unter der Kirche frei.

Ich lasse den Gatten auf der Kirchenbank sitzen und hole eine Vorbestellung ab. 

Die Ausstellung "Verbrannte Orte" zur Bücherverbrennung läuft heute den letzten Tag. Als ich gerade einen Blick drauf werfen möchte, steht der Gatte vor mir. Er wurde ungeduldig, will nach Hause - sofort. Gnarf. 

Meine Vorbestellung. Ich fand "Als Großmutter im Regen tanzte*" ganz großartig und freue mich auf dieses Buch*.

Die obligatorische Pause auf Mudderns Bank.

Wieder zu Hause.

Wieder zu Hause, arbeite ich noch ein paar Stündchen weiter, während der Gatte den Garten genießt. Der Abend ist kurz und ruhig.

Dass ich Freitagabend noch arbeite, kommt zum Glück nur im Sommer vor, ebenso wie Wochenendarbeit.

Feierabend!

Das Beste am Heimbüro: Ich kann vom Schreibtisch direkt in den Gin Tonic fallen. In diesem Falle ist es Gin Pomada, denn im Garten wächst seit dem Frühjahr Meerfenchel.

Mit dem Abendessen mache wir es uns heute einfach. Der Gatte grillt Würstchen für sich und Käse für mich, Dazu gibt's Antipasti-Reste. Durch das Eis am Nachmittag haben wir kaum Hunger.

An manchen Ecken ist der Garten nicht verwildert, sondern verwunschen.

Da kamen heute doch ein paar Schritte zusammen. Wie immer, wenn ich mit dem Gatten unterwegs bin, gibt es kaum Kardiopunkte.

Wir sind mit Wochenplan und Einkaufszettel im Rückstand. Normalerweise kaufen wir freitags ein, aber da ich einen Termin hatte, müssen wir morgen los.

Ich bin mal wieder froh, dass ich mir ein TENS-Gerät* gönnte. Verspannungen und Schmerzen wurden deutlich weniger. Der Gatte kam inzwischen auch auf den Geschmack. 

Ich liebe den Blick in den Abendhimmel.

Die Szenen-einer-Ehe-Lichterkette.

Vor dem Einschlafen noch etwas lesen*.

Der Rückblick in die ersten vier Corona-Jahre: Am 28. Juni 2020 stand Schwiegermutter kurz vor ihrem Umzug in die Seniorenwohnanlage, verbrachte der Gatte zum vorletzten Mal einen Sonntag bei ihr (und er war noch gesund), trugen wir seit zwei Monaten Alltagsmasken. Am 28. Juni 2021 war besiegelt, dass der Gatte berufsunfähig erkrankt ist, wurde der Rentenantrag gestellt. Am 28. Juni 2022 war meine Mutter seit drei Tagen im Krankenhaus, hatte ich noch die Hoffnung, dass sie sich berappelt und wieder in ihr Haus zurückkehren könnte. Am 28. Juni 2023 hatten wir seit fast einem Jahr ein Haus und pendelten zwischen Hamburg und der lindgrünen Hölle. / *Affiliate links

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