Montags gegen Nazis |
Wurde es aber.
In loser Folge gibt's hier also montags Kunst und Denkmäler gegen Faschismus, Nationalismus und Rassismus. Orte, die daran erinnern, gibt es nicht nur in unserer Stadt genug, denn wie gesagt: Wir hatten das schon mal.
Wie es zu dieser Beitragsreihe gekommen ist, kannst Du hier nachlesen. Alle Beiträge aus dieser Reihe findest Du, wenn Du hier klickst.
Blick in den Carl-Stamm-Park mit dem Feuersturmdenkmal. |
Im Park. |
Der kleine Park am Billhorner Deich Ecke Marckmannstraße ist nach Carl Stamm benannt. Der Kinderarzt ist einer der Mitbegründer des Kinderkrankenhauses Rothenburgsort gewesen. Stamm trägt maßgeblich dazu bei, dass die Säuglings- und Müttersterblichkeit in dem Arbeiterstadtteil zurückgeht.
Am Park. |
Eine ausführliche Biographie von Carl Stamm gibt es hier. Nach der Befreiung erinnerte lange Zeit nichts an Carl Stamm, bis 2010 der kleine Park umbenannt wurde. Die Einweihung nahm Bezirksamtsleiter Markus Schreiber vor - sein Kinderarzt war Wilhelm Bayer, der 1940 die Kindermorde in Hamburg initiierte und nach der Befreiung weitgehend unbehelligt weiter praktizieren konnte.
Im Park. |
Blick in das Denkmal. |
Hinzu kommt eine besondere Wetterlage: Die Brandgase werden wie von einem Schornstein angesogen, und Windhosen tosen durch die engen Straßen. Die Menschen haben kaum eine Chance. Erst gegen sechs Uhr früh lassen die Feuer langsam nach. Der einst lebendige Stadtteil und knapp 30.000 Männer, Frauen und Kinder sind Asche.
Blick auf das Denkmal "Der Engel schwieg" von Volker Lang. |
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