Donnerstag, 30. Dezember 2021

#pmdd2021: Der 28. Dezember 2021

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2021 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite.

Und natürlich muss ich auch heute daran denken, dass der Gatte vor einem Jahr aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Dass noch drei weitere Krankenhausaufenthalte folgen sollten, dass er binnen Jahresfrist schwerbehindert und berufsunfähig ist, war damals nicht abzusehen. Aber alles ist gut, so wie es ist. 

Hasenparty im Bett.

Diesen Baum finde ich wirklich hübsch. Schade, dass wir nicht im Frühling oder Sommer hier sind. 

Unser Tag beginnt in Kaisers Weinland Hotel in Hammelburg, Zwischenstopp auf der Rückfahrt von Dachau nach Hamburg. Normalerweise hätten wir in Ruhe gefrühstückt, wären dann zum Marktplatz gefahren, um in der Vinothek von Schloss Saaleck einzukaufen und bei Hurrlein einen Blumenstrauß für mich mitzunehmen, aber der Gatte hatte eine schlechte Nacht, also nur ein kurzes Frühstück, dann ins Auto, tanken und los. 

Das letzte Fach der Tablettendose wird angebrochen. Sicheres Zeichen, dass der Urlaub zu Ende ist.

Hotel-Frühstück. Heute ist übrigens Tag des Rühreis. Und das Brot ist ein Gedicht, vor allem nach dem im Dachauer Hotel.

Vollgetankt, also los geht's. Und: Ja, das Karlchen braucht einen Innenreinigung.

Zum Glück schläft der Gatte schnell auf dem Beifahrersitz ein, muss ich heute nur die A7 runterfahren, brauche also weder Gatten noch Navi, um den Weg zu finden, und lasse den Gatten schlafen. Die Autobahn ist leer, ich komme schnell durch und mache nur zwei Pausen. In der zweiten wollen will der Gatte Kaffee trinken, aber in Niedersachsen hat man sich wohl entschlossen, angesichts der 2G-Kontrollen die Restaurants an den Raststätten zu schließen und auf "to go" zu setzen. Da entfallen die Kontrollen, aber dafür ist die Schlange der Wartenden sehr lang, von Abstand keine Spur. Wir entscheiden uns für die Weiterfahrt. Der Gatte bekommt meinen Kaukau und ein Sandwich. Wir haben von den Tagen in Dachau noch einen guten Notvorrat im Kofferraum, sozusagen ein rollender Kühlschrank. Dass er Appetit hat, ist ein gutes Zeichen.

Der Gatte sorgt für klaren Durchblick.

Portobello will auch mal fahren.

Geschafft!

Wie geplant, sind wir nach sechs Stunden zu Hause. Ich lade das Auto aus, versuche dann das durch das Ausladen entstandene Chaos in der Wohnung zu beseitigen, werfe die erste Maschine Wäsche und versuche zwischendurch, Kaffee zu trinken, während ich Mudderns von der Ankunft unterrichte.  

Unglaublich, was alles ins Karlchen passt!

Alle Taschen sind ausgeräumt, zusammengelegt und kommen morgen wieder ins Karlchen.

Jetzt muss der Koffer mit der Schmutzwäsche ausgeräumt werden. Und: Nein, ich nahm keine Keksdose mit in den Urlaub. Ich nahm zwei mit, in der Hoffnung, wenigstens eine würde leer. Da wusste ich noch nicht, dass Tante backen wird.

Die Wäschelawine überrollte mich. 

Die erste Waschmaschine ist gefüllt.

Nach einer Woche ohne Waage kann ich mich endlich wieder wiegen. Ich weiß zwar durch den Gürtel, dass ich nicht wirklich zunahm, aber sicher ist sicher.

Der Gatte ruht sich derweil aus. Mittlerweile fühlt er sich auch nicht mehr schlecht dabei, wenn er mir die ganze Arbeit überlässt, denn er hat verstanden, dass das leichter für mich ist, als wenn er mir vor die Füße fällt. Und ich weiß, er macht, so viel er eben kann. 

Endlich wieder Tagesschau! Während des Urlaubs konnten wir kaum Nachrichten sehen.

Magenfreundliches Abendessen für den Gatten (nein, es gab nicht nur Reis naturell). 

Nachttisch für mich. Zwei Keksdosen müssen schließlich leer werden.

Schon mal mit dem Wochenplan anfangen und hoffen, dass der Gatte fit genug ist, um den Wocheneinkauf zu übernehmen. 

Das aktuelle Strickstück.

Die Bande ist wieder komplett, und so lesen* wir vor dem Einschlafen noch etwas. 

Pünktlich zur Tagesschau bin ich mit dem Wichtigsten fertig. Abendessen machen, essen, Füße hochlegen und stricken. Zwischendrin noch den Wochenplan für die kommende Woche anfangen, dann früh ins Bett, weil ich morgen arbeiten muss - im echten Büro, und dann auch noch eine Stunde früher als sonst, weil ich mich freiwillig meldete, um die Post anzunehmen. 

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