Montag, 30. September 2024

#pmdd2024: Der 28. September 2024

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2024 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite

Schnuffi 2.0 meint, ich solle aufstehen.

Ich möchte aber lieber noch liegen bleiben und in Wolken und Bäume gucken. Ich mag den Schlafzimmerblick sehr.

Irgendwann raffe ich mich dann doch zum Kaffeekochen auf.

Heute ist Sonnabend. Wie an jedem Tag, meldet sich der Radiowecker um sechs Uhr, bin ich schon vorher wach. Ich habe viel zu tun, mag aber nicht aufstehen. Der Gatte darf ausschlafen, und ich beschließe, auch noch ein bisschen liegen zu bleiben. Natürlich werde ich heute nicht mal ansatzweise meine ganzen Aufgaben erledigen ... 

Dann schauen wir mal, wie Demokratiefeinde in Thüringen mit demokratischen Mitteln die Demokratie zerstören - 1933 reloaded im Livestream, sozusagen.

Ich finde fünf Jahre alte Ausflugsideen für Mallorca. In Son Servera und Son Carrió waren wir tatsächlich.

Briefe schreiben.

Mal wieder am tolino verzeifeln.

Auf dem Zettel steht Einkaufen, Fenster im Wohn- und Esszimmer putzen, Holzstapel abdecken, Schuhregal aufbauen, Wäsche waschen, Büsche schneiden, Briefe schreiben, Sachen für den Urlaub zusammentragen, Bettwäsche und Handtücher wegräumen, Wollhaspel aufbauen und ausprobieren, Blogbeiträge schreiben. 

Die Idee war, vor dem Einkauf im Gewerbegebiet beim Lieblingsbäcker zu frühstücken. Wir gingen davon aus, dass es leer sein wird, weil kurz vor Ultimo kaum jemand Geld für solchen Luxus hat. Wir haben vergessen, dass wir in einem der reichsten Orte des Landkreises wohnen, wo es für viele keine Rolle spielt, wieviel Geld am Ende des Monats noch übrig ist. Das war im Hamburger Stadtteil anders. Heute reicht die Schlange der Wartenden teilweise bis zum Parkplatz.

Nach dem Einkaufen brauchen wir dringend eine Hasen-Lese*-Pause.

Ich bin einfach nur kraftlos und erschöpft von der zurückliegenden Woche und von der seit vier Jahren vorherrschenden Gesamtsituation.

Draußen ist es kalt und regnerisch, und so mache ich zur Teezeit den Kamin an.

Die Lokalpostillen der letzten anderthalb Wochen nachlesen. 

Heute ist ein historischer Tag.

Die Einladung zum Neubürger-Empfang ist da. Ich bin schon sehr gespannt. 

Einen Ausflug im Weihnachtsurlaub planen.

Sie könnte heute ihren 93. Geburtstag feiern.

Die Spülmaschine möchte spielen.

Der Blick zurück in die ersten vier Corona-Jahre: Am 28. September 2020 war der Gatte noch gesund und arbeitete. Ich hatte einen Büro- und Ladentag und wechselte die Zeitung an der Fenster-Leckage aus, wie auch am 28. September 2021. Am 28. September 2022 hätten wir laut Aussage des Bauunternehmers, der sich später als ziemlicher Chaot entpuppte, seit zwei Tagen im Haus wohnen können, war der Gatte noch fit genug, um mit dem Schornsteinfeger alleine die Hausbegehung zu machen. Heute kann er das nicht mehr. Am 28. September 2023 pendelten wir noch immer zwischen Wohnung und Baustelle.

Vor dem Einschlafen noch etwas lesen*. Morgen um sechs Uhr klingelt wieder der Wecker. 

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