Dienstag, 31. August 2021

Ein Glücksschwein zum Ruhestand

Die Kollegin, die stets verneint, ging in den Ruhestand. Ihre Feier fiel coronabedingt anders aus als gewünscht. So durfte sie kein Büfett, zu dem alle etwas beisteuern, machen, sondern sollte belegte Brötchen bestellen, denn ihre Verabschiedung war nach vielen Monaten das erste persönliche Zusammentreffen des gesamten Teams, und da wir gerade in die vierte Welle starten, sollte Bewegung im Sitzungssaal, in den gefeiert wurde, tunlichst vermieden werden. 

Glücksschwein an Seife vor Salbei.

Also bekam jeder Brötchen und Kuchen zugeteilt und brachte die eigene Tasse mit (ich habe ja ohnehin immer mein Tee-Aquarium* samt Thermoskanne für Wassernachschub an der Frau). Vorm Treffen gab's Coronatests, und während der Esspausen wurden Masken getragen. Schön is' anders, aber nützt ja nix. Corona ist halt Moppelkotze. Dennoch war's eine schöne Feier, schmückten die Kolleginnen den Raum sehr hübsch, saßen einige von uns bis mittags mit der Kollegin, die stets verneint, zusammen.

Schwein von vorne.

Es gab ein gemeinsames Abschiedsgeschenk vom Team, aber ich wollte der Kollegin noch eine Kleinigkeit mit auf den Weg geben. So bekam sie dann Cubes von Reinland Seifen (ich hab's endlich mal geschafft, bei Jutta, deren Seifen ich vom Yarncamp kenne, zu bestellen, tschakka!). 

Schwein von hinten. Das Ringelschwänzchen sorgte für besonderes Entzücken.

Damit die Würfelchen nicht so alleine sind, werden sie von einem gehäkelten Glückschweinchen begleitet. Ich habe erst überlegt, ob ich es als Taschenbaumler oder Schlüsselanhänger gestalte, mich dann aber dagegen  entschieden. So kann die Kollegin entscheiden, ob sie das Schweinchen evtl. als Nadelkissen nutzt oder als Spielzeug für das frisch geschlüpfte vierte Enkelkind. 

Glücksschwein an verpackter Seife.

Die Wolle war von der Melonen-Clutch übrig, und eine Kollegin war so von dem Schweinchen begeistert, dass sie fragte, ob sie auch eines bekäme. Klar. Nicht nur, weil ich ihr gerne eine Freude mache, sondern auch, weil ich nicht weiß, wohin mit meinen Baumwollgarnresten. 

Die Anleitung zum Glücksschweinchen gibt's bei Frau Tschi Tschi. Sie ist selbst für grundverpeilte Häkel-DAUs wie mich schaffbar. Einzig das Glücksklee häkelte ich freestyle. 

Dieser Beitrag geht rüber zu Dings vom Dienstag, Lieblingsstücke, Creativsalat und Handmade on Tuesday. Vielen Dank für's Sammeln!

*Affiliate links

3 Kommentare:

  1. Servus Sabine,
    das Glücksschweinchen ist dir sowas von entzückend mit dem Ringelschwänzchen gelungen, ich bin begeistert! DAU musste ich für mich auflöse und wenn es das ist was ich gelesen habe, dann kann ich mir bei dem Ergebnis nicht vorstellen, dass das auf dich zutrifft! Danke fürs Verlinken zum DvD und einen schönen Tag wünscht dir
    ELFi

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    1. Moin ELFI,
      ich muss mir beim Häkeln immer noch jede Masche erkämpfen und jedes Mal nachlesen, wie die gehäkelt wird. Ohne Ribbeln läuft auch nichts. Stricken geht mir tatsächlich leichter von der Hand. Häkeln ist eher Quälerei, aber wenn ich etwas unbedingt haben will, greife ich zur Nadel. Ansonsten würde ich tatsächlich Menschen dafür bezahlen, dass sie mir etwas häkeln.
      Sonnige Grüße von Sabine

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  2. Liebe Sabine!
    Es sieht super aus 👍🐷🥰!
    Liebe Grüße Anja

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