Montag, 30. August 2021

#pmdd2021: Der 28. August 2021

An jedem 28. eines Monats ist Picture my Day-Day, kurz pmdd. Ich finde, das ist ein schönes Tagebilderbuch. Mitmachen ist einfach: Fotos vom Tag machen, bloggen oder mit #pmdd2021 auf Twitter oder Instagram einstellen. Gesammelt wird alles auf dieser Seite.

Es ist viel zu früh für einen Sonnabend.

Die Tasche zum Tag, gestaltet von Angry Koala, und die Maske gegen das Grau.

Bushaltestellenwarteblick.

Lieblingssneaker.

Bei mir ist es ein bisschen die Fortsetzung vom 28. Juli: Damals bereitete ich einen Street Art-Workshop für den kommenden Tag vor, heute führe ich einen durch. Der Tag beginnt also sehr früh, zumal ich sonnabends eigentlich nicht arbeite.

Mit der Aktion "Kunst für's Klo" werden Lokalitäten unterstützt, die coronabedingt schließen mussten. 

Als ich aus dem Haus gehe, regnet es gerade nicht. Die Hoffnung, dass es zumindest den Vormittag über so bleibt, ist vergeblich. 

Ein Teller von Frau Jule, ein Bricken von Bierdeckelstreetart.

Hier mal mit nur ganz wenig Wolle: 8arms2hug.

Ein Playmobil-Pferd von den Nippesschwestern.

Eine Wand voller Kunst.

Schadet nie.

Wahrheiten von I.AM.SPRITE.

Street Art kann auch nachdenklich sein.

Der Workshop beginnt mit einem Rundgang durch's Karo-Viertel, der immer wieder von Platzregen unterbrochen wird. Die Teilnehmerinnen sind aber so engagiert dabei, dass es sie nicht stört. Immer wieder halten sie an, weil sie was entdeckt haben, und stellen Fragen dazu. Meine Turnschuhe und Strümpfe sind inzwischen total nass und werden es die nächsten zehn Stunden bleiben, aber egal: Es ist toll, wie die Deerns bei der Sache sind! Zum Glück sind wir ab Mittag im Trockenen. 

Auch heute heißt es: Schöner arbeiten mit dem Yarncamp.

Der Workshop läuft super. Danach beschließt die Chefin, der Arbeitstag ist zwei Stunden früher zu ende als gedacht, worüber wir uns alle freuen. Blitzschnell ist alles aufgeräumt (das Team ist einfach super), und ich bleibe noch ein Stündchen, um am Rechner zu arbeiten, denn ich habe ab Morgen drei Wochen Urlaub und muss noch schnell das eine oder andere abarbeiten. Das, was ich vergesse, fällt mir im Laufe der Nacht ein, so dass meine Vertretung eine Mail bekommen wird. 

Wenn alle zeichnen, will ich auch.

Fertig.

Auch diesen Motiv bekam ich noch fertig, vergaß aber das Foto.

Vor dem Kleben heißt es ausschneiden. Das hier ist nicht von mir.

Nach so einem kreativen Tag geht's noch kurz an den Dienstrechner. Zu Hause wird der Rechner aus bleiben.

Nach einem Blick auf die Uhr beschließe ich, mit der S-Bahn zum Bahnhof zu fahren, denn Tante kommt heute an, um den runden Geburtstag des Gatten mit uns zu feiern. Der Gatte holt sie ab und kann bestimmt eine helfende Hand mehr gebrauche für Tante, Gehwagen und Koffer. Ich bin rechtzeitig am Bahnhof, finde den Gatten, und während wir auf die Tante warten (der Zug hat Verspätung), denke ich daran, dass wir sie zuletzt am 28. April 2020 abholten. Damals nähte ich gerade die ersten Schnutendeckel aus alten T-Shirts und suchte verzweifelt nach Gummilitze, die überall ausverkauft war. Jetzt sind die damaligen Masken in meiner Tasche und warten auf die Wäsche, weil sie wieder mal als Putzlappen beim Kleistern herhalten mussten. Sie wurden erst durch selbstgenähte, dann durch FFP2- und OP-Masken ersetzt. 

Wann bin ich eigentlich das letzte Mal S-Bahn gefahren?! Ich täte es auch heute nicht, wenn ich für die Neun-Minuten-Strecke nicht über 20 Minuten Zeit hätte. Es reicht gerade so. S-Bahn heißt halt Verspätung.

Mit Tante fahren wir zur Schwiegermutter. Es geht an Schwiegermutters ehemaligem Haus vorbei, und Tante ist kurz irritiert: "Hätten wir hier nicht abbiegen müssen?" Sie besucht Schwiegermutter zum ersten Mal nach ihrem Umzug. In der SWA angekommen, ist es erst ungewohnt, dass ich ohne Anmeldung rein darf. Ich muss nur den Impfnachweis vorzeigen. Der Gatte kommt nach, nachdem er einen Parkplatz fand. Mit Hinweis auf meine nassen Füße dürfen wir gleich weiter nach Hause - mit Umweg über den vietnamesischen Imbiss für's Abendessen.

Lesend* darauf warten, dass das Abendessen fertig wird.

Abendessen. Ich esse tatsächlich gerne aus der Menüschale, weil das eine Kindheitserinnerung ist. Außerdem bin ich heute einfach viel zu müde.

Hätte ich nur gestern Abend schon daran gedacht, dass heute die Pillendosen aufgefüllt werden müssen!

Wieder mal die Socken für die Botties* auftrennen. Ich schaffe es einfach nicht, daraus Hüttenschuhe zu machen. 

Vor dem Einschlafen noch etwas lesen*.

Nachdem meine Füße wieder trocken und warm sind, ich in Wohlfühlklamotten stecke, ist für mich nur noch Abendessen und Sofa angesagt. Mit Mühe schaffe ich es bis zum Ende des Sonnabendkrimis. Noch etwas lesen*, nur kurz, dann schnell einschlafen. Ab morgen ist Urlaub. 

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